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WinXP langsamer nach Konvertierung von FAT32 auf NTFS

laxsilva / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Ich habe mein System mit Hilfe meiner RecoveryCDs, die zu meinem Laptop mitgeliefert wurden, neu aufgesetzt. Standardmäßig ist das System danach auf FAT32 formatiert. Ich habe jetzt mein System auf NTFS konvertiert, da ich davon ausgegangen bin, dass das das für WinXP gängige System ist. Seitdem ist mein Rechner viel langsamer und macht manchmal Zicken beim Wechel von einem Fenster zum anderen. Ich muss dann kurz warten, bis er den Fensterinhalt richtig und komplett darstellen kann und ich auch Zugriff auf das Fenster habe. Kann mir jemand sagen, inwieweit das mit der Konvertierung zusammenhängt und ob ich noch irgendwelche wichtigen Einstellungen vornehmen muss?
Besten Dank für Eure Antworten. LAXSILVA

UselessUser Borlander „ Doch die taugt was. Die Dateiposition wird bei der Defragmentierung von WinXP...“
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Soweit ich weiß, wird bei der Windows-Defragmentierung ein zeitoptimiertes Verfahren benutzt, d. h., es wird versucht, innerhalb einer möglichst kurzen Zeit fragmentierte Dateien zusammenzuführen. Im Gegensatz zu einer größeren Reorganisation der Dateien (nicht veränderbare Dateien an den physikalischen Anfang des Datenträgers) verbleibt noch eine größere Rest-Fragmentierung, auch die neuerliche Fragmentierung erleichtert. Diese Info habe ich über Windows 2000 und da soll sich auch bei XP nichts geändert haben.
Einen ausführlichen Artikel und Vergleichstest von Defragmentierprogrammen findet man hier:
c't, Heft 21 von 2005, S. 178ff.
Fazit: Die Geschwindigkeit des windows-eigenen Defragmentierers ist sehr hoch, das Ergebnis im Gegensatz zu Fremdanbietern wie O&O oder Raxco PerfectDisk eher schlecht. Bei extremer Partitionierung versagte der Windows-Defragmentierer den Dienst, die Reorganisation von Dateien wird nicht beherrscht. Für den beschleunigten Bootvorgang und das rasche Starten von Anwendungen wird die Defragmentierung bezüglich des Prefetch-Mechanismus dagegen als hilfreich beschrieben, selbst dann, wenn Windows dabei einem anderen Defragmentierungsprogramm in die Parade fährt.

Grundsätzlich wird eine Offline-Defragmentierung immer vollständiger sein als die Online-Defragmentierung. Große Beschleunigungsschübe sind in der Praxis nicht zu erwarten, da stimme ich überein. Ich selbst defragmentiere nicht sehr oft, vor allem vor dem Anfertigen eines Images.

MfG

UselessUser