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WinXP langsamer nach Konvertierung von FAT32 auf NTFS

laxsilva / 24 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Ich habe mein System mit Hilfe meiner RecoveryCDs, die zu meinem Laptop mitgeliefert wurden, neu aufgesetzt. Standardmäßig ist das System danach auf FAT32 formatiert. Ich habe jetzt mein System auf NTFS konvertiert, da ich davon ausgegangen bin, dass das das für WinXP gängige System ist. Seitdem ist mein Rechner viel langsamer und macht manchmal Zicken beim Wechel von einem Fenster zum anderen. Ich muss dann kurz warten, bis er den Fensterinhalt richtig und komplett darstellen kann und ich auch Zugriff auf das Fenster habe. Kann mir jemand sagen, inwieweit das mit der Konvertierung zusammenhängt und ob ich noch irgendwelche wichtigen Einstellungen vornehmen muss?
Besten Dank für Eure Antworten. LAXSILVA

YF2L703S laxsilva „WinXP langsamer nach Konvertierung von FAT32 auf NTFS“
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Hallo,

hast Du nach der Konvertierung in NTFS die Partition einmal defragmentiert?

Ich habe keinerlei Probleme mit der Nutzung von NTFS sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Notebook!

laxsilva YF2L703S „WinXP langsamer nach Konvertierung von FAT32 auf NTFS“
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Ne, habe ich nicht gemacht. Werde das mal heute über Nacht laufen lassen. Danke schon mal für den Tipp.

winnigorny1 laxsilva „Ne, habe ich nicht gemacht. Werde das mal heute über Nacht laufen lassen. Danke...“
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Das Defragmentieren mit dem Windows-eigenem Defrag ist die Illusion einer Defragmentierung. Performance-Vorteil nach Defrag zwischen 0,3 bis 3 %!

Da sollte man sich schon ein gutes, ernstzunehmendes Tool holen. Ich habe O&O Defrag genommen und der Performance-Vorteil nach Ausnutzen aller Optionen liegt bei satten 60 %! - Allerdings ist die Vollversion nicht gerade billig. Ne Trial-Version gibt's für 30 Tage umsonst - das kannste ja mal ausprobieren. - Unbedingt alle Tipps durchlesen, die das Proggie vorschlägt. Dann kann man auch den Ladevorgang dramatisch beschleunigen.

charlie62 winnigorny1 „Windows-Defrag hilft da nicht wirklich!“
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Ich habe O&O Defrag genommen und der Performance-Vorteil nach Ausnutzen aller Optionen liegt bei satten 60 %!

Nach der Sache mit dem Performance-Verlust durch einen imaginären Trojaner (Fehlalarm diverser Virenscanner) => http://www.nickles.de/static_cache/538217963.html sind deine Aussagen zur Performance wohl mit Vorsicht zu genießen.

Nachdem ich das Mistding im Systemstart deaktiviert hatte, konnte ich es löschen und die Meldung kam nicht mehr. - Seit ich den FF2.0 auf der Platte hatte, ging das Internet quälend langsam; nun ist es wieder pfeilschnell, wie es sich für DSLbild 6000 gehört.....

winnigorny1 charlie62 „Windows-Defrag hilft da nicht wirklich!“
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Hi, Charlie!

Nu sei ma nich so eklig! - Der Performance-Verlust war nur im Browser ansonsten nicht spürbar. Gibt im Leben ja auch noch was anderes als Surfen! Also nicht immer so häbäbä sein!

Ich habe zur Kenntnis genommen, dass das ein Fehlalarm war und die Dateien aus der Quarantäne zurückgeschoben. Für den Performance-Verlust im Netz war die Tatsache ausschlaggebend, dass sich irgendwie und irgendwarum die mscoree.dll verabschiedet hatte. - Das ist alles wieder in Ordnung gebracht worden (in einem Schwung) und alles ist wunderbar.

Guck' mal raus: Die Sonne scheint und wir sollten uns freuen, dass sich alles in Wohlgefallen aufgelöst hat und nicht ständig nach Haaren in der Suppe suchen. - Der Performance-Gewinn ist im Übrigen nicht nur von mir beobachtet worden und Windoofs-Defrag ist wirklich ziemlich besch....eiden!

charlie62 winnigorny1 „Hi, Charlie! Nu sei ma nich so eklig! - Der Performance-Verlust war nur im...“
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Ich habe zur Kenntnis genommen, dass das ein Fehlalarm war und die Dateien aus der Quarantäne zurückgeschoben. Für den Performance-Verlust im Netz war die Tatsache ausschlaggebend, dass sich irgendwie und irgendwarum die mscoree.dll verabschiedet hatte. - Das ist alles wieder in Ordnung gebracht worden (in einem Schwung) und alles ist wunderbar.

Dann wäre es nur fair im von dir eröffneten "Panik-Thread" Entwarnung zu geben.

Der Performance-Gewinn ist im Übrigen nicht nur von mir beobachtet worden

Du = 60%

Computer Bild = 50%

Chip = 30%

Tatsächlich = ?%
gelöscht_189916 laxsilva „WinXP langsamer nach Konvertierung von FAT32 auf NTFS“
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Du kannst ja auch mal per Rechtsklick auf das Laufwerk im Arbeitsplatz nachschauen, ob XP die Laufwerksindizierung aktiviert hat, ist wohl die Grundeinstellung. Wenn Du diese deaktivierst, dann geht es auch wieder etwas schneller.

laxsilva gelöscht_189916 „Du kannst ja auch mal per Rechtsklick auf das Laufwerk im Arbeitsplatz...“
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Also ich bin jetzt leider ein bisserl verwirrt. Taugt die Defragmentierung von Windows jetzt was, oder nicht? Habe diese Fehlalarmkiste in einem anderen Thread noch mal ein wenig nachgelesen, verstehe jetzt aber den Zusammenhang mit meinem Problem nicht ganz.

Besten Dank trotzdem für die ganzen Antworten.

Borlander laxsilva „Also ich bin jetzt leider ein bisserl verwirrt. Taugt die Defragmentierung von...“
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Taugt die Defragmentierungbild von Windows jetzt was, oder nicht?
Doch die taugt was. Die Dateiposition wird bei der Defragmentierung von WinXP auch bereits optimiert - womit der Vorteil von kommerziellen Defragmentierungstools (die können dann teilweise noch sowas wie die Registry oder Auslagerungsdatei defragmentieren - das lässt sich aber auch mit kostenlosen Tools von Sysinternals realisieren) noch geringer wird (die kochen nämlich auch nur mit Wasser). Schaden kann es auf keinen Fall die mal durchlaufen zu lassen, vor allem nach einer solchen Aktion wie einer Dateisystemkonvertierung...

Im normalen Betrieb wirst Du durch Defragmentierung kaum einen spürbaren Leistungsschub erreichen - außer vielleicht wenn Du sehr große Dateien wie Videos auf einer stark fragmentierten Partition speichern mußt.


Gruß
Borlander
UselessUser Borlander „ Doch die taugt was. Die Dateiposition wird bei der Defragmentierung von WinXP...“
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Soweit ich weiß, wird bei der Windows-Defragmentierung ein zeitoptimiertes Verfahren benutzt, d. h., es wird versucht, innerhalb einer möglichst kurzen Zeit fragmentierte Dateien zusammenzuführen. Im Gegensatz zu einer größeren Reorganisation der Dateien (nicht veränderbare Dateien an den physikalischen Anfang des Datenträgers) verbleibt noch eine größere Rest-Fragmentierung, auch die neuerliche Fragmentierung erleichtert. Diese Info habe ich über Windows 2000 und da soll sich auch bei XP nichts geändert haben.
Einen ausführlichen Artikel und Vergleichstest von Defragmentierprogrammen findet man hier:
c't, Heft 21 von 2005, S. 178ff.
Fazit: Die Geschwindigkeit des windows-eigenen Defragmentierers ist sehr hoch, das Ergebnis im Gegensatz zu Fremdanbietern wie O&O oder Raxco PerfectDisk eher schlecht. Bei extremer Partitionierung versagte der Windows-Defragmentierer den Dienst, die Reorganisation von Dateien wird nicht beherrscht. Für den beschleunigten Bootvorgang und das rasche Starten von Anwendungen wird die Defragmentierung bezüglich des Prefetch-Mechanismus dagegen als hilfreich beschrieben, selbst dann, wenn Windows dabei einem anderen Defragmentierungsprogramm in die Parade fährt.

Grundsätzlich wird eine Offline-Defragmentierung immer vollständiger sein als die Online-Defragmentierung. Große Beschleunigungsschübe sind in der Praxis nicht zu erwarten, da stimme ich überein. Ich selbst defragmentiere nicht sehr oft, vor allem vor dem Anfertigen eines Images.

MfG

UselessUser

Borlander UselessUser „Soweit ich weiß, wird bei der Windows-Defragmentierung ein zeitoptimiertes...“
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Bei extremer Partitionierung versagte der Windows-Defragmentierer den Dienst
Du meinst vermutlich Fragmentierung ;-)

nicht veränderbare Dateien an den physikalischen Anfang des Datenträgers
Sobald an Dateien hinter denen gleich die nächste Datei liegt Daten angehängt werden, ist es doch eigentlich egal ob die Datei am Plattenanfang oder Plattenende liegt. Zwei Stücke haben wir in beiden Fällen und müssten dann später entweder die Datei nach hinten schieben um ein Stück daraus zu machen, oder alle dahinterliegenden Dateien nach hinten verschieben (was wird wohl kein Defragmentierungstool machen).

Für den beschleunigten Bootvorgang und das rasche Starten von Anwendungen wird die Defragmentierung bezüglich des Prefetch-Mechanismus dagegen als hilfreich beschrieben
Vermutlich hilfreicher als andere Optimierungen beim Defragmentierungsvorgang ;-)

Grundsätzlich wird eine Offline-Defragmentierung immer vollständiger sein als die Online-Defragmentierung.
Naja, wenn Du nach einer Offline-Defragmentierung die selben Datenträgeroperationen durchführst wie während einer Online-Defragmentierung, dann wird es hinterher vermutlich keinen relevanten Unterschied geben...

Ich selbst defragmentiere nicht sehr oft
Ich auch eher selten. NTFS ist sowieso schon etwas schlauer als FAT(32) und sucht vor dem Schreiben einen Zusammenhängenen Platz in der benötigen Größe in der u.U. zu diesem zweck mitgeführten Bitmap...

Gruß
Borlander
winnigorny1 Borlander „ Du meinst vermutlich Fragmentierung - Sobald an Dateien hinter denen gleich die...“
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Tipp am Rande:

Wenn man mit dem Windows Tool defragmentiert, ist es hilfreich, die Auslagungerungdatei vorher abzuschalten (davor natürlich noch alle unnützen tmps & Co. entfernen) und sie nach der Defragmentieren wieder einzuschalten. - Damit erreicht man dann, dass sie erstmal in einem Stück existiert und damit das Auslagern und wieder einlagern flotter geht. - Dabei sollte man Windows die Verwaltung aus der Hand nehmen und eine feste Größe einstellen: etwa den eineinhalbfachen Umfang des physikalischen Speichers als Minimum und als Maximum eingeben. - Dann bleibt das Ding auch in einem Stück! Wer ne zweite Platte hat, kann sie auch dahin verschieben.

UselessUser winnigorny1 „Wenn schon Windows Defrag, dann so:“
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@Borlander
Sobald an Dateien hinter denen gleich die nächste Datei liegt Daten angehängt werden, ist es doch eigentlich egal ob die Datei am Plattenanfang oder Plattenende liegt.
Das soll nach meinen Informationen schon eine Rolle spielen, da zumindest größere Bereiche auf der Festplatte kompakter bleiben und damit weniger Zwischenräume entstehen. Dies beugt auch einer erneuten Fragmentierung vor und beschleunigt die nächste Defragmentierung.
Das wird als ein Hauptvorteil der anderen Tools bezeichnet und soll messbare Performance-Vorteile bringen - unter Labor-Bedingungen wohlgemerkt. Auch die Möglichkeit, Dateien alphabetisch auf der Festplatte abzulegen, kann sich bei bestimmten Anwendungen (Datenbankzugriff, Virenscan) spürbar auf die Geschwindigkeit auswirken.

Naja, wenn Du nach einer Offline-Defragmentierung die selben Datenträgeroperationen durchführst wie während einer Online-Defragmentierung, dann wird es hinterher vermutlich keinen relevanten Unterschied geben...
Auch hier muss ich widersprechen, weil die komplette Defragmentierung, also mit der Reorganisation der Datenstrukturen, die volle Kontrolle einer Software über den Datenräger erfordert. Sonst gibt es Dateien, die von Windows gesperrt sind, andere Dateien wiederum ändern sich während des Betriebes von Windows permanent. Darunter leidet insgesamt die Effektivität der Defragmentierung. Sollte die Defragmentierungs-Software dieses Problem online umgehen können, gibt es natürlich keinen Unterschied, aber das kann ich nicht beantworten.

NTFS ist sowieso schon etwas schlauer als FAT(32) und sucht vor dem Schreiben einen Zusammenhängenen Platz in der benötigen Größe in der u.U. zu diesem zweck mitgeführten Bitmap
Ja, das mag sein, aber ... es kommt noch auf einen weiteren wichtigen Faktor an und das ist die Clustergröße. Die ist bei NTFS zunächst standardmäßig auf 4 KB eingestellt, im Gegensatz zu FAT32 mit 32 KB. Dies mag ökonomischer im Gebrauch des Speicherplatzes sein, erhöht aber die Tendenz einer Fragmentierung. Eine Datei von einem MB (1024 KB) beansprucht bei 32-KB-Clustern 32 Cluster, bei 4-KB-Clustern jedoch schon 256. Das Risiko einer Fragmentierung ist hier also wesentlich höher. Bei Vergleichstests (2004) haben demnach FAT32-Partitionen mit 32-KB-Clustern besser abgeschnitten als NTFS-Partitionen mit 4-KB-Clustern. Vergrößerte man die Cluster bei NTFS auf 64 KB, dann hatte NTFS die Nase vorn.
(Bei diesen Vergleichen ist natürlich auch die durchschnittliche Dateigröße maßgeblich.)

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Danke für den Hinweis mit dem Zitieren! Sieht doch schon viel übersichtlicher aus. :-)
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@winnigorny1
Wenn man mit dem Windows Tool defragmentiert, ist es hilfreich, die Auslagungerungdatei vorher abzuschalten (davor natürlich noch alle unnützen tmps & Co. entfernen) und sie nach der defragmentieren wieder einzuschalten.
Klingt nach einer guten Idee!

Dabei sollte man Windows die Verwaltung aus der Hand nehmen und eine feste Größe einstellen
Das war noch zu Zeiten bis Windows ME aktuell, mittlerweile wird in Foren immer wieder bestätigt, dass die Speicherverwaltung von Windows 2000 bis Vista in diesem Punkt so ausgereift ist, dass dieses Verfahren keine Vorteile mehr bringt. Ich habe bspw. auf einem XP-Rechner mit viel Arbeitsspeicher die Auslagerungsdatei probehalber einmal festgelegt und einmal deaktiviert und keinerlei Geschwindigkeitszuwachs gegenüber der von Windows verwalteten Auslagerungsdatei bemerken können. Vielleicht gilt dies noch bei einem Arbeitsspeicher unter 512 MB?
Auf meinem Windows 2000-Arbeitsrechner habe ich es nur noch aus alter Gewohnheit gemacht ... ;-)

MfG

UselessUser
Borlander UselessUser „Wenn schon Windows Defrag, dann so:“
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soll messbare Performance-Vorteile bringen - unter Labor-Bedingungen wohlgemerkt.
Unter Laborbedingungen hört sich vieles toll an ;-)

Auch die Möglichkeit, Dateien alphabetisch auf der Festplatte abzulegen, kann sich bei bestimmten Anwendungen (Datenbankzugriff, Virenscan) spürbar auf die Geschwindigkeit auswirken.
Also Verzeichnislistings bekommt man von Windows normalerweise nicht in einer bestimmten Reihenfolge, die Reihenfolge richtet sich typischerweise vermutlich nach der Reihenfolge in der die Dateieinträge im Dateisystem aufgeführt sind - dann müsste man die also mit anordnen. Solche Späße wie das alphabetische Anordnen von Dateien (defrag aus früheren DOS-Tagen konnte das übrigens) macht es allerdings erfordert schon nach recht geringen Änderungen (z.B. eine Neu erstellte Datei a.aaa im Verzeichnis x:\a) sehr viele Daten umher zu schieben. D.h. das defragmentieren dauert noch länger, ob man dieses durch den theoretischen Geschwindigkeitsgewinn jemals wieder hereinholen kann ist mehr als fraglich...

Was die gesperrten Datein angeht: Dafür gibt es wie schon geschrieben auch kostenlose Tools um diese zu defragmentieren.

andere Dateien wiederum ändern sich während des Betriebes von Windows permanent.
Und die ändern sich auch wenn man Windows nach einer Offline-Defragmentierung das erste mal wieder startet ;-)

Sollte die Defragmentierungs-Software dieses Problem online umgehen können, gibt es natürlich keinen Unterschied, aber das kann ich nicht beantworten.
Prinzipiell ließe sich sowas auch online realisieren. Dazu müsste man lediglich die Kommunikation mit dem Dateisystemtreiber abfangen (eine solche Technik nutzt u.A. Acronis für ihre Images bei laufendem Windows-Betrieb)

die Clustergröße. Die ist bei NTFS zunächst standardmäßig auf 4 KB eingestellt, im Gegensatz zu FAT32 mit 32 KB.
Bei FAT32 ist sollte die Clustergröße normalerweise auch 4KB betragen, wobei das dort von der Partitionsgröße abhängt. Das war übrigens mit einer der Vorteile gegenüber FAT16 - das hatte bei mehr als 1GB diese 32KB Cluster, die vor allem bei kleinen Dateien zu extrem viel Verschnitt führen...

Danke für den Hinweis mit dem Zitieren! Sieht doch schon viel übersichtlicher aus. :-)
Das meine ich doch auch. Das war auch die Idee hinter meiner Signatur dieses HTML konforme Zitieren unters Volk zu bringen :-)


Gruß
Borlander
winnigorny1 UselessUser „Wenn schon Windows Defrag, dann so:“
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@UselessUser
Das geht hier nicht um irgendeinen Performance-Vorteil an sich, wenn man eine feste Größe der Auslagerungsdatei einstellt, sondern darum, dass dann nach dem von mir geschilderten Vorgehen die Auslagerungsdatei nicht mehr fragmentiert werden kann (das ist dann schon eine Art "Performance-Vorteil", weil dann man seltener defragmentieren muß)!

Ob das mit der festen Größe für einen Arbeitsspeicher unter 512 MB noch gilt, kann ich nicht sagen, habe 2 GIGA und nachdem ich dachte, ich könnte die Auslagerungsdatei ganz abstellen, haben mich einige Proggies eines besseren belehrt. - Die starten gar nicht, wenn man die Auslagerungsdatei abgeschaltet hat.

Borlander winnigorny1 „Wenn schon Windows Defrag, dann so:“
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Wenn man mit dem Windows Tool defragmentiert, ist es hilfreich, die Auslagungerungdatei vorher abzuschalten
Ich bevorzuge es die Auslagerungsdatei einmalig nach frischen Windows-Installation und frischen Defragmentierung in mit einer festen Größe an zu legen. Dann muß man sich später keine Gedanken mehr darüber machen...

Damit erreicht man dann [...] das Auslagern [...] flotter geht
Auslagern ist immer lahm (mindesten faktor 1000 langsamer als Zugriffe aufs RAM), sollte man also grundsätzlich vermeiden wenn irgendwie möglich...


Gruß
Borlander
laxsilva Borlander „ Ich bevorzuge es die Auslagerungsdatei einmalig nach frischen...“
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Leider übersteigt die Diskussion mein KnowHow, als dass ich jetzt noch irgendeinen sinnvollen Senf dazu geben könnte. Im übrigen kann ich aber berichten, dass ich die Auslagerungsdatei vor meiner 2. Fragmentierung ausgeschaltet habe und siehe da, das gab es noch ordentlich was hinundherzuschieben. Danke für Eure rege Anteilnahme.

Hier kommt trotzdem noch eine Frage: Ich habe meinen ganzen Dateien, mit denen ich täglich so arbeite auf einem Linuxserver liegen (fragt mich nicht danach, den hat mal jemand für mich aufgesetzt und leider habe ich keinen Zugriff mehr auf ihn) und ich habe mir gedacht, ist vielleicht nicht schlecht, diese Festplatte auch mal zu defragmentieren. Ist das denn überhaupt über das Netzwerk möglich - habe die Platte als Netzwerklaufwerk verbunden. Rechte Maustaste - Eigenschaften usw. funktioniert aber nicht und in der Windows-Defrag kann ich das Laufwerk auch nicht auswählen - habe zumindest noch nicht rausgefunden wie.
Besten Dank

Borlander laxsilva „Leider übersteigt die Diskussion mein KnowHow, als dass ich jetzt noch...“
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Ich habe meinen ganzen Dateien [..] auf einem Linuxserver liegen [...] ist vielleicht nicht schlecht, diese Festplatte auch mal zu defragmentieren. Ist das denn überhaupt über das Netzwerk möglich - habe die Platte als Netzwerklaufwerk verbunden.Nein, das ist nicht möglich. Über die Freigabe hat man keinen direkten Kontakt zum Dateisystem. Alle Operationen auf Windows-Freigaben werden über das Protokoll CIFS bzw. SMB durchgeführt, der Client greif über diese Protokoll auf die Daten zu und hat keinen direkten Kontakt zum Dateisystem. Die Daten der Freigabe können sogar in Dateisystemen gespeichert werden der jeweilige Windows-Client gar nicht kennt. So können z.B. Windows98 Computer auch auf Freigaben zugreifen die auf einer NTFS-Partition liegen, oder sogar über Samba auf Linux-Fileserver mit z.B. ext3 oder xfs als Dateisystem.

Unabhängig davon würde ich allerdings eher davon ausgehen, daß der Flaschenhals bei Deinem Fileserver eher in der Netzwerkanbindung liegen wird.


Gruß
Borlander
winnigorny1 Borlander „ Ich bevorzuge es die Auslagerungsdatei einmalig nach frischen...“
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@ Borlander:

.... ist bei mir nicht möglich, da, wie bereits oben erwähnt, manche Programme, die ich habe, eine Auslagerungsdatei verlangen.

Die starten sonst nicht und es kommt die Fehlermeldung: "Zu wenig Speicher zum Ausführen des Programms...."!

Hat einige Zeit gedauert, bis ich drauf kam, dass nicht mein RAM, sondern die Auslagerungsdatei gemeint war....

charlie62 winnigorny1 „@ Borlander: .... ist bei mir nicht möglich, da, wie bereits oben erwähnt,...“
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Diese Programme prüfen aber nur das Vorhandensein einer Auslagerungsdatei. Deshalb kann bei 2 GB RAM ruhig eine Alibiauslagerungsdatei mit 64 MB oder 128 MB angelegt werden.

Ein Tool wie z.B. RAMMan zeigt u.a. auch die Inanspruchnahme der Auslagerungsdatei an. Ich habe 1,5 GB RAM im System und bin kein Gamer. Bisher hat mir das Tool nur Auslagerungsaktivitäten angezeigt, wenn ich mit Prime95 einen Torture-Test unter Einbeziehung des RAM laufen lasse.

winnigorny1 charlie62 „Diese Programme prüfen aber nur das Vorhandensein einer Auslagerungsdatei....“
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Hi, Charlie!

..... Meine Auslagerungsdatei hat eine feste Größe von 64 MB.....

charlie62 winnigorny1 „Hi, Charlie! ..... Meine Auslagerungsdatei hat eine feste Größe von 64 MB.....“
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..... Meine Auslagerungsdatei hat eine feste Größe von 64 MB.....

Was man nach folgender Aussage ja nicht erahnen kann:

Dabei sollte man Windows die Verwaltung aus der Hand nehmen und eine feste Größe einstellen: etwa den eineinhalbfachen Umfang des physikalischen Speichers als Minimum und als Maximum eingeben.

winnigorny1 charlie62 „ Was man nach folgender Aussage ja nicht erahnen kann: “
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.... Bin davon ausgegangen, dass viele Menschen deutlich unter 2 GIG RAM haben und dann ist dass, glaube ich schon eine sinnvolle Größe....

Borlander winnigorny1 „@ Borlander: .... ist bei mir nicht möglich, da, wie bereits oben erwähnt,...“
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Wo habe ich denn dazu geraten die Auslagerungsdatei zu deaktivieren? Würde ich generell nicht zu raten, selbst wenn man großzügig mit 2GB RAM ausgesstattet ist kann man manchmal in Verlegenheit kommen die Auslagerungsdatei zu brauchen - wenn selten. Bei mir wurde die nach der Installation einmalig auf konstante 2GB eingestellt und damit war die Sache für mich dann auch erledigt...

Gruß
Borlander