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ReactOS 0.3.1 - neues Lebenszeichen vom Windows-Clone

Olaf19 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

http://www.golem.de/0703/51010.html

Wenn ich ehrlich bin... so ganz will sich mir der Sinn dieses Projektes nicht erschließen. Bis das endlich voll einsatzfähig wird - nach wie vor Alpha-Version! - ist doch schon längst der Windows-Vista-Nachfolger auf dem Markt. Wer braucht dann noch einen XP-Clone?

Mich wundert außerdem, dass Microsoft so etwas nicht einfach verbietet.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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@olaf jepp. - GarfTermy
the_mic Strohwittwer „Vielleicht, um zu zeigen, dass es geht! Ich verstehe euch, garftermy, olfa19 und...“
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Aber er wollte es auf freier, offener Basis, und deshalb wurde Linux auch von Grund auf neu geschrieben - es ist kein Unix-Derivat!
Nun ja, zu Unix gibt's wenigstens anständige Dokumentation, wodurch es sich bedeutend einfacher nachbauen lässt. Und vor 15 Jahren waren die Systeme auch wesentlich weniger komplex. Die Herausforderungen für ReactOS sind also ungleich höher als sie es für Linux waren.

virtuelle Maschinen
Virtuelle Maschinen erlauben noch andere Dinge als nur das ausführen von Windows-Programmen :-) Und darum wird ihnen auch die Zukunft gehören. Aber du hast sicher recht, wine könnte womöglich mal verschwinden.
Grad im Serverbereich sind virtuelle Maschinen extrem Sinnvoll. Hardware kann besser ausgelastet und flexibler genutzt werden. Es wird Platz im Serverrack gespart und Geld in Hardwareanschaffungen. Und grad darum wird viel Geld für deren Entwicklung aufgebracht. Entsprechend schnell geht es dort auch voran.
Bei wine sieht das Einsatzszenario ganz anders aus. Es ist für den Desktop gedacht und Desktopuser wollen halt nicht unbedingt Geld ausgeben. Beziehungsweise im kommerziellen Umfeld macht es teilweise mehr Sinn, die Entwicklung eines nativen oder Java-basierten Programms zu finanzieren als Geld in wine zu stecken.

Davon ab, was macht Wine großartig anders als ReactOS - es bildet die die Win-API nach, nichts anderes versucht ReactOS auch, allerdings, ohne ein Wirtssystem zu benötigen und sämtliche Treiber und GUIs selbst zu erstellen. Da wären wir dann wieder bei Linux und Unix.
Eben. Darum sollten sie ja besser zusammenlegen (Code-Austausch zwischen den zwei Projekten findet ja eh schon statt). Mit Linux, FreeBSD und OSX gibt es ja schon gute Unterlagen, die müsste also nicht extra nochmals geschrieben werden bzw könnte dann nachentwickelt werden, wenn die API-Nachbildung zuverlässig funktioniert.

Vielleicht, um zu zeigen, dass es geht!
Womöglich bin ich einfach zu pragmatisch :-)
cat /dev/brain > /dev/null
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