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ReactOS 0.3.1 - neues Lebenszeichen vom Windows-Clone

Olaf19 / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

http://www.golem.de/0703/51010.html

Wenn ich ehrlich bin... so ganz will sich mir der Sinn dieses Projektes nicht erschließen. Bis das endlich voll einsatzfähig wird - nach wie vor Alpha-Version! - ist doch schon längst der Windows-Vista-Nachfolger auf dem Markt. Wer braucht dann noch einen XP-Clone?

Mich wundert außerdem, dass Microsoft so etwas nicht einfach verbietet.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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GarfTermy Olaf19 „ReactOS 0.3.1 - neues Lebenszeichen vom Windows-Clone“
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"...Wer braucht dann noch einen XP-Clone?..."

leute, die auf wga. drm und microsoft nicht abfahren.... [...und die systemwiederherstellung...]

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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the_mic GarfTermy „ ...Wer braucht dann noch einen XP-Clone?... leute, die auf wga. drm und...“
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Hmmm, nutzen die nicht eher eine produktiv nutzbare Alternative?

cat /dev/brain > /dev/null
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the_mic Olaf19 „ReactOS 0.3.1 - neues Lebenszeichen vom Windows-Clone“
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so ganz will sich mir der Sinn dieses Projektes nicht erschließen.
Mir auch nicht. Die Programmierer-Ressourcen wären in wine besser investiert - auch wenn ich dessen Sinn ebenfalls anzweifle. Aber gemeinsam in eine Richtung ziehen wär so rein gemäss Vektormathematik doch effizienter...

Mich wundert außerdem, dass Microsoftbild so etwas nicht einfach verbietet.
Wie denn, solange keine Patente oder Urheberrechte verletzt werden?
cat /dev/brain > /dev/null
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Olaf19 the_mic „ Mir auch nicht. Die Programmierer-Ressourcen wären in wine besser investiert -...“
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Wenn ich einen Windows-XP-Clone produziere, dann verletze ich doch zwangsläufig das Urheberrecht von Microsoft? Dazu bedarf es noch nicht einmal dieser bescheuerten Patente.

Was findest du an WinE nicht so gut?

CU
Olaf

P.S. @garf: du meinst: die SystemNICHTwiederherstellung :-))) *insider running gag*

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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the_mic Olaf19 „Genau das ist doch das Problem:“
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dann verletze ich doch zwangsläufig das Urheberrecht von Microsoft?
Nicht zwingend. Sie kopieren ja nicht deren Code sondern schreiben ihn von Grund auf neu.

Was findest du an WinE nicht so gut?
- Native Software läuft stabiler und ist besser in den Desktop (Look&Feel) integriert.
- Das meiste funktioniert eher schlecht als recht. Besonders blöd, wenn ein Programm mit Version 0.9.21 läuft, aber nicht mehr mit 0.9.22. Noch blöder, wenn man zwei Programme hat, die beide nur mit unterschiedlichen wine-Versionen laufen. Nun ja, auch wine ist ja noch Alpha, von dem her kann man froh sein, wenn überhaupt mal was läuft :-)
- Die grossen, kommerziellen Software-Hersteller könnten ruhig mehr native Linux-Software herstellen. Dass es geht, zeigen ja Opera, VMWare oder Unreal Tournament.
- Statt Zeit und Knowhow für eine Nachbildung der Windows-API aufzuwenden, könnte man auch grad freie Klone von Acrobat oder Flash schreiben. Wobei: von zweiterem lieber nicht :-D
cat /dev/brain > /dev/null
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GarfTermy Olaf19 „Genau das ist doch das Problem:“
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@olaf

jepp.

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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Strohwittwer GarfTermy „@olaf jepp. - “
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Vielleicht, um zu zeigen, dass es geht!

Ich verstehe euch, garftermy, olfa19 und the_mic nicht!

Wenn ich mich recht erinnere, hat es mit Linux doch ähnlich angefangen? Linus Thorwalds wollte ein Unix für die i386-Architektur, obwohl es so etwas damals auch schon - kommerziell - gab. Aber er wollte es auf freier, offener Basis, und deshalb wurde Linux auch von Grund auf neu geschrieben - es ist kein Unix-Derivat! Und dieses Projekt - Linux - hat ja auch (ganz) klein angefangen und wurde viel belächelt. Die Geschichte von Unix und Linux ist sehr interessant und immer noch aktuell, ich habe viel darüber gelesen und mich oft gewundert, was alles in der Geschichte seit der Entstehung von Unix bis zu Linux heute so alles passiert ist. Einige Firmen tauschen jetzt sogar Unix gegen Linux aus!

Was ist so verkehrt daran, ein Projekt zu starten, um ein BS nachzubauen? Ich habe großen Respekt vor diesen Leuten, die sich an ein so großes Unterfangen wie ReactOS machen! Es geht hierbei doch nicht um kommerziellen Erfolg (ein Grund dafür, warum Zeta - ehemals BeOS - ein Flop wurde).

Die Programmierer-Ressourcen wären in wine besser investiert
Ich denke, dass virtuelle Maschinen wie Bochs, VirtualBox, ja sogar VirtualPC oder VMWare bessere Alternativen als Wine sind und Wine deshalb demnächst auch in der Versenkung verschwinden wird. Davon ab, was macht Wine großartig anders als ReactOS - es bildet die die Win-API nach, nichts anderes versucht ReactOS auch, allerdings, ohne ein Wirtssystem zu benötigen und sämtliche Treiber und GUIs selbst zu erstellen. Da wären wir dann wieder bei Linux und Unix.

Auch wenn ich jetzt ins Fettnäpfchen trete, aber MacOSX ist doch im Grunde nichts anderes als ein proprietäres BSD, also ein weiteres Unix-Derivat.

Ich finde, ReactOS hat seine Berechtigung, und die Programmierer verschwenden ihre Ressourcen nicht , sondern sie lernen eine Menge dazu.

Wie denn, solange keine Patente oder Urheberrechte verletzt werden?
So sehe ich das auch!

Gruß,

der Strohwittwer.

Think
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the_mic Strohwittwer „Vielleicht, um zu zeigen, dass es geht! Ich verstehe euch, garftermy, olfa19 und...“
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Aber er wollte es auf freier, offener Basis, und deshalb wurde Linux auch von Grund auf neu geschrieben - es ist kein Unix-Derivat!
Nun ja, zu Unix gibt's wenigstens anständige Dokumentation, wodurch es sich bedeutend einfacher nachbauen lässt. Und vor 15 Jahren waren die Systeme auch wesentlich weniger komplex. Die Herausforderungen für ReactOS sind also ungleich höher als sie es für Linux waren.

virtuelle Maschinen
Virtuelle Maschinen erlauben noch andere Dinge als nur das ausführen von Windows-Programmen :-) Und darum wird ihnen auch die Zukunft gehören. Aber du hast sicher recht, wine könnte womöglich mal verschwinden.
Grad im Serverbereich sind virtuelle Maschinen extrem Sinnvoll. Hardware kann besser ausgelastet und flexibler genutzt werden. Es wird Platz im Serverrack gespart und Geld in Hardwareanschaffungen. Und grad darum wird viel Geld für deren Entwicklung aufgebracht. Entsprechend schnell geht es dort auch voran.
Bei wine sieht das Einsatzszenario ganz anders aus. Es ist für den Desktop gedacht und Desktopuser wollen halt nicht unbedingt Geld ausgeben. Beziehungsweise im kommerziellen Umfeld macht es teilweise mehr Sinn, die Entwicklung eines nativen oder Java-basierten Programms zu finanzieren als Geld in wine zu stecken.

Davon ab, was macht Wine großartig anders als ReactOS - es bildet die die Win-API nach, nichts anderes versucht ReactOS auch, allerdings, ohne ein Wirtssystem zu benötigen und sämtliche Treiber und GUIs selbst zu erstellen. Da wären wir dann wieder bei Linux und Unix.
Eben. Darum sollten sie ja besser zusammenlegen (Code-Austausch zwischen den zwei Projekten findet ja eh schon statt). Mit Linux, FreeBSD und OSX gibt es ja schon gute Unterlagen, die müsste also nicht extra nochmals geschrieben werden bzw könnte dann nachentwickelt werden, wenn die API-Nachbildung zuverlässig funktioniert.

Vielleicht, um zu zeigen, dass es geht!
Womöglich bin ich einfach zu pragmatisch :-)
cat /dev/brain > /dev/null
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seinup Olaf19 „ReactOS 0.3.1 - neues Lebenszeichen vom Windows-Clone“
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Olaf, ich geb dir vollkommen recht!

Dass dieses OS je das Licht der PC Welt erblicken wird, halte ich für fragwürdig, da ich mich vor etwa 1 Jahr sehr intensiv damit auseinandergesetzt habe und zu keinem anderen Ergebnis kam, als, dass die einzigen gängigen und brauchbaren OS Systeme die folgenden sind:

  • Windows ab 98SE
  • MacOS
  • Linux

    Die Reihenfolge soll dabei keine Rolle spielen, aber ReactOS......da kräht kein Hahn mehr nach, auch wenn es ja löblich ist, dass es Leute gibt, die daran fest glauben. Respekt haben sie von mir, aber es wir eines der siebenhundertneunundachtzig Projekte sein, die Linux, Windows und Co Paroli bieten wollen und dann nach Jahren doch eingesampft werden. Oder es gibt einen wahnwitzigen Kommerziellen, der sich deren annimmt und den Quellcode kauft, was jetzt bei OpenSoruce nicht gehen wird, aber Zeta von Yellowtab (pleite?!?) war so ein Ding. Kräht auch kein Hahn nach, wenn sie 2006 als absolutes Highlight S-ATA Support bewerben.
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wagas1 seinup „Olaf, ich geb dir vollkommen recht! Dass dieses OS je das Licht der PC Welt...“
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naja, ich sehe schon Chancen für dieses OS.
Im Anwenderkomfort ist Windows zurzeit unschlagbar. Einfach zu bedienen, sehr weit verbreitet, Ein-klick-Installationen, Software bis zum Abwinken, etc. Und der Besitzer dieses OS wird alle M$-lauffähigen Produkte auch nutzen können.
Selbst die einsteigerfreundlichsten Linux-distris (wie freespire, ubuntu, mandriva oder fedora) sind bei Weitem nicht einfach für Umsteiger. Für MAC gibts ja die wenigste softwareauswahl. reactos verspricht all den windowskomfort.... das wird den Endverbraucher überzeugen. Meine Meinung.

wagas

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seinup wagas1 „naja, ich sehe schon Chancen für dieses OS. Im Anwenderkomfort ist Windows...“
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Naja, man kann unterschiedlicher meinung sein, nur kann man nicht wegdiskutieren, dass es noch Jahre dauern wird, bis dieses OS zu einem "einigermaßen" stabilen oder installierbaren Status gelangt ist und bis dahin ist noch viel Zeit und wird noch viel passieren......theoretische Chancen hatten viele, praktische fast keiner.

Wenn es gut vorrangeht, ist laut wikipedia 2006 eine 0.5er Version (erstmals BETA) geplant, hochgerechnet darf man mit einer Version 1.0 vielleicht 2011 oder 2012 rechnen.

Dabei von Chancen zu reden ist etwas wagemutig, bedenkt man, dass bis dahin Vista schon veraltet ist und sein Nachfolger ebenso angestaubt sein wird. Kein Hahn kräht dann nach einem XP Clone


Vergleichsweise wäre das so, wie wenn heute jemand eine Windows 95 Alternative anpreist, die weder AGP, noch USB gescheit unterstützt, wieviele User würden sich das ernsthaft installieren....

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Strohwittwer seinup „Naja, man kann unterschiedlicher meinung sein, nur kann man nicht...“
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Wenn ich mich Recht erinnere, war am Anfang ReactOS auch nicht als XP- sondern als WinNT-Alternative geplant. Sicher wird es lange dauern, bis man ein komplexes OS nachgebaut hat, aber Grundlage aller 'neueren'-Windows Systeme seit Win2000 ist nun mal NT, und da es MS nicht geschafft hat, wesentliche (versprochene) Neuerungen wie z.B. WinFS zu realisieren, kann man dem ReactOS-Projekt durchaus noch Chancen geben. Ich werde es jedenfalls mal testen.

Gruß, der Strohwittwer.

Think
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seinup Strohwittwer „Wenn ich mich Recht erinnere, war am Anfang ReactOS auch nicht als XP- sondern...“
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Ich gebe ihnen Chancen :-) aber ich glaube nicht dran und installieren würd ich es auch nicht, wieso? Mein Windows 2000 läuft stabil, da brauch ich keinen instabilen Clone, der mit Version 0.X herumkrebst


Aber wer experimentierfreudig ist, gern.

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Strohwittwer seinup „Ich gebe ihnen Chancen :- aber ich glaube nicht dran und installieren würd ich...“
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Hallo seinup,

Aber wer experimentierfreudig ist, gern.

natürlich ist es etwas für "Experemtierfreudige". Ich würde das OS auch keinem empfehlen, der sein Win2000/XP/Vista über alles liebt. ReactOs ist noch im Alpha-Stadium, und es wird die Beta-Phase vielleicht erst im Jahr 2008 erreichen.

Irgendwie scheint ihr alle nicht zu begreifen, worum es geht. Sieh dir mal die Homepage von ReactOS an: http://www.reactos.org/de/index.html

Man will doch gar kein Konkurrenzprodukt zu Win2000/XP/Vista erstellen, es geht darum, zu begreifen, wie man binäre 32-Bit-Windows-Programme unter einem freien Betriebssystem laufen lassen kann. Es geht doch darum das man MS - die behaupten, es würde nie funktionieren - zeigt, dass es doch geht.


Kopfschüttelnd, der Strohwittwer.

Think
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seinup Strohwittwer „Hallo seinup, natürlich ist es etwas für Experemtierfreudige . Ich würde das...“
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Mit Vista wurde die 64Bit Ära eingeleutet.

ReactOS schwimmt heute im Alpha Statium und wird vielleicht (!) 2010 nutzbar sein....für 32 Bit Programme


Was glaubst du, würden PC User heute sagen, wenn ein Hersteller ankommt und sein ultimativ neues 8 Bit Betriebssystem oder gar 16 Bit Betriebssystem, sagen wir ein Windows 3.11 Produkt, präsentiert? Sagen wir, auf der CeBit.

Ich sag dir, was die PC User sagen würden "Aha....gäääääääääääähn"


Im Jahre 2010 sind wir vielleicht bei 128Bit Anwendungen angelangt oder was weiß ich wo, zumindest wird dann keine einzige Anwendung mehr auf 32 Bit laufen, ebenso nicht, wie sie heute nicht mehr auf 16 Bit laufen.


Und nur um zu beweisen, dass es auch anders/besser geht, als es Microsoft kann, braucht man kein ReactOS, das haben schon andere gezeigt und lauffähige Betriebssysteme geschaffen: Linux, OS2 und sogar Zeta ist lauffähig, wenn es auch wenige bis keine Anwendungen gibt.


Ich sag ja nichts gegen das Projekt, nur sollte man sich keine Illusionen machen, dass das was wird.

Die Liste der versuchten (und gescheiterten) Projekte ist so lang, ReactOS wäre da wirklich keine Ausnahme.


Die Tatsache ist doch, dass es klar ist, wenn ein freies Entwicklerteam sich an so ein Monsterprojekt heranwagt, dauert es halt lange und die PC Welt wartet nicht auf solche Projekte, sondern entwickelt sich weiter. Aus diesem Grunde kräht ja auch kein Hahn nach Zeta, die heute stolz eine S-ATA Unterstützung präsentieren, die es seit 4 Jahren (soweit mir bekannt) für Windows gibt. Sowas reißt die User nicht vom Hocker und wenn ein ReactOS niemanden interessiert, verlieren logischerweise auch die Entwickler früher oder später das Interesse.

Bei Linux war das von anfang an vollkommen anders, da dieses OS auch als ServerOS eingesetzt werden konnte, hatte es vollkommen andere Perspektiven. Dass auch Clientes mehr und mehr zu Linux greifen, bestätigt nur noch, dass hier eine Weiterarbeit der Entwickler Früchte trägt und lohnt.


Aber was nicht lohnt (Zeta...siehe Yellowtab) geht pleite und wird eingestampft oder kläglich weiterversucht.


Man sollte sich auch nichts vormachen, was Stabilität betrifft. Selbst MS hat ewig gebraucht, um ein einigermaßen gescheites OS zu schaffen, das stabil ist und die haben ein wenig mehr ManPower und Geld, als ReactOS je haben wird. Wer Stabilität will, der wird diese sicherlich kaum mit Version 1 finden, die wie gesagt, vielleicht ab 2010 erscheinen wird.

Um etwa auf dem heutigen Stand der Stabilität zu sein, wird man vielleicht noch 10 weitere Jahre warten dürfen, nämlich genauso lange, wie das Projekt bislang bereits läuft, nämlich 11 Jahre.

Außerdem werden andauernd die Projektziele erweitert und vergrößert, da man natürlich dort auch weiss, dass man der Zeit (natürlich) hinterherhinkt. War vorher noch Ziel, erstmal einen 95er Clone zu schaffen, wollte man dann zu NT und in einem Jahr will man als Ziel vielleicht Vista, was bedeutet, dass man aus dem Beta eigentlich nie rauskommt.


Ich meine nur, man muss diese Projekte nicht bis aufs Blut verteidigen, ich finde es ok, wenn es Leute gibt, die Visionen haben, aber für den normalen PC User wird sowas halt Vision bleiben.



Mal ehrlich.....die Welt wartet auf eine Alternative, die so aussieht, wie Windows, sich so bedienen lässt wie Windows, unter der alle Programme laufen, die unter Windows laufen.

Wenn es so leicht wäre, dann hätte es doch schon längst einen Konzern gegeben, der sowas auf den Markt geschmissen hätte, es gibt genug Unternehmen, die die Power haben, das Geld und das Wissen.....möchte man meinen. Wieso sollten ein paar freie Entwickler das schaffen, was ein Unternehmen nicht schafft bzw. sich garnicht erst daran wagt.

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