http://www.golem.de/0703/51010.html
Wenn ich ehrlich bin... so ganz will sich mir der Sinn dieses Projektes nicht erschließen. Bis das endlich voll einsatzfähig wird - nach wie vor Alpha-Version! - ist doch schon längst der Windows-Vista-Nachfolger auf dem Markt. Wer braucht dann noch einen XP-Clone?
Mich wundert außerdem, dass Microsoft so etwas nicht einfach verbietet.
CU
Olaf
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Vielleicht, um zu zeigen, dass es geht!
Ich verstehe euch, garftermy, olfa19 und the_mic nicht!
Wenn ich mich recht erinnere, hat es mit Linux doch ähnlich angefangen? Linus Thorwalds wollte ein Unix für die i386-Architektur, obwohl es so etwas damals auch schon - kommerziell - gab. Aber er wollte es auf freier, offener Basis, und deshalb wurde Linux auch von Grund auf neu geschrieben - es ist kein Unix-Derivat! Und dieses Projekt - Linux - hat ja auch (ganz) klein angefangen und wurde viel belächelt. Die Geschichte von Unix und Linux ist sehr interessant und immer noch aktuell, ich habe viel darüber gelesen und mich oft gewundert, was alles in der Geschichte seit der Entstehung von Unix bis zu Linux heute so alles passiert ist. Einige Firmen tauschen jetzt sogar Unix gegen Linux aus!
Was ist so verkehrt daran, ein Projekt zu starten, um ein BS nachzubauen? Ich habe großen Respekt vor diesen Leuten, die sich an ein so großes Unterfangen wie ReactOS machen! Es geht hierbei doch nicht um kommerziellen Erfolg (ein Grund dafür, warum Zeta - ehemals BeOS - ein Flop wurde).
Die Programmierer-Ressourcen wären in wine besser investiert
Ich denke, dass virtuelle Maschinen wie Bochs, VirtualBox, ja sogar VirtualPC oder VMWare bessere Alternativen als Wine sind und Wine deshalb demnächst auch in der Versenkung verschwinden wird. Davon ab, was macht Wine großartig anders als ReactOS - es bildet die die Win-API nach, nichts anderes versucht ReactOS auch, allerdings, ohne ein Wirtssystem zu benötigen und sämtliche Treiber und GUIs selbst zu erstellen. Da wären wir dann wieder bei Linux und Unix.
Auch wenn ich jetzt ins Fettnäpfchen trete, aber MacOSX ist doch im Grunde nichts anderes als ein proprietäres BSD, also ein weiteres Unix-Derivat.
Ich finde, ReactOS hat seine Berechtigung, und die Programmierer verschwenden ihre Ressourcen nicht , sondern sie lernen eine Menge dazu.
Wie denn, solange keine Patente oder Urheberrechte verletzt werden?
So sehe ich das auch!
Gruß,
der Strohwittwer.