In einem Interview der taz verteidigt Bundesinnenminister Schäuble vehement den Einsatz der Bundestrojaner genannten Schnüffel-Software: Terroristen wären klug und würden auch Online-Tagebücher für ihre Notizen nutzen, deshalb muss man die nun heimlich überwachen.
Auf weitere Vorwürfe zur Aushebelung des Datenschutzes, der Unverletzbarkeit der Wohnung, der Aushöhlung der Grundrechte, Weitergabe von Mautdaten etc. gibt der Minister meist ausweichende Antworten.
Quelle: taz
Viren, Spyware, Datenschutz 11.212 Themen, 94.154 Beiträge
Naja, ein Politiker der intellektuell ziemlich Offline ist, versucht im Strom zu schwimmen. Pech für die Realität.
Soll er doch bei den Terroristen suchen, wenn er weiß was das ist, aber bitte nicht bei mir, für ihn schreibe ich nicht. Schäuble meint doch tatsächlich er müsste alles wissen, was sich prinzipiell in Erfahrung bringen lässt. Zielgerichtetes Suchen, da ist nicht nur Schäuble inzwischen zu denkfaul. Pustekuchen, da soll dann der Rechner mit seiner Software intelligent und fehlerfrei genug sein. Der Mann weiß nix über die Tücken von Datenbanken. Wenn Schäuble das Nickles-Posting-Archiv repariert hat, dann darf er mal wieder einen Vorschlag äußern.