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Vista soll hochleben ?

audax31 / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich erinnere mich noch an die Diskussion vor ein paar Jahren, als Win XP verrissen und davor gewarnt wurde. Linux war das Größte und sogar WIN 98 wurde noch favorisiert. Jetzt ist Vista heraus und es scheint, wenn man die Beiträge in den verschiedenen Foren betrachtet, dass es (fast) jeder so schnell wie möglich haben möchte, koste es, was es wolle. Bin gespannt, wenn die ersten wirklich fundamentierten Gegenargumente erscheinen. Bin vorläufig noch mit XP zufrieden und werde erst ´mal abwarten, ob die Preise fallen, bzw. wo es billiger zu haben ist. Kommt bestimmt.

64bit VISTA? Pumbo
64bit VISTA? Olaf19
greyman chrissv2 „ und so mancher seiner Vorgänger kann mich noch daran erinnern wie win98...“
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Jau, jau, sobald Bill ein neues OS auf den Markt wirft, geht das Lamentieren los. Das alte sei noch gar nicht ausgereizt, das neue nicht ausgereift und deshalb für die Katz. Hätten die Mahner recht, würden die meisten User heute besser mit der Tastatur denn mit der Maus umgehen können, weil wir dann noch auf dem DOS 15.x herumhacken müssten. Nun ja, ein Käfer mit Brezel-Fenster ist heute 'ne Menge wert, bloß der tägliche Weg zur Arbeit ist damit nicht recht zu machen.

Was können CHIP & Co. denn noch über XP berichten, es ist doch schon alles gesagt, besonders das Geheime kennt heute jedermann. Und wieviele 98-User könnte Bill heute noch zu XP locken? Da brechen doch seit längerer Zeit Umsätze weg, es MUSSTE etwas Neues her. Die Freaks - in meinen Augen Leute, die sich hauptsächlich mit dem OS auf ihrem PC beschäftigen - werden sich nun eindecken, damit es endlich wieder Gesprächsstoff gibt. Und man muss natürlich ein gefragter Gesprächspartner bleiben, was nur geht, wenn man Vista ausgiebig ausprobiert. Die anderen (die meisten?) sind froh, wenn ihnen das OS bei der täglichen Arbeit nicht dazwischenfunkt. Ein einmal gut eingestellter Rechner sollte daher längere Zeit anstandslos funktionieren, gegenwärtig eben mit XP.

Der jetzige Umstieg auf Vista wird mit Schwierigkeiten verbunden sein, falls man an der alten Hardware nichts ändern will oder muss. Es wird gewiss eine Weile vergehen, bis die Hersteller kompatible Treiber zur Verfügung stellen können und mancher Oldie wird niemals unter Vista laufen, weil seine Halbwertzeit längst überschritten ist. Habe das mal bei einem sonst gut funktionierenden Scanner erlebt, der mit XP partout nicht zusammenarbeiten wollte. Wenn also der Rechner die gegenwärtigen Aufgaben gut erfüllt, sollte man das Wagnis des Umstiegs auf Vista nicht schon jetzt eingehen.

Ganz anders sieht das bei neuen PC aus, spätestens in ein paar Monaten wird niemand mehr bereit sein, einen neuen PC mit XP darauf zu erwerben, weil's um die Ecke zum selben Preis Vista gibt. Und 2008, nach dem ersten oder zweiten Service Pack, redet kein Mensch mehr von XP. Vielleicht bahnt sich dann schon das nächste OS an, mit Hardware ohne thermische und damit Lärmprobleme mit nahezu vollständiger Integration in die heimische Multimedia-Welt. Und dieser TV-, SAT-, Audio- Video-Alleskönner mit PC darin, geschrumpft auf 3-fache iPod-Größe, wird mit dem Handy bedient. Schätze, die Kids von heute könnten sogar einen 3-Seiten-Brief auf dem Handy genauso schnell schreiben wie ich mit der Tastatur. Wer fragt da noch nach einem Betriebssystem? Das soll doch nur den Betrieb sicherstellen und nicht sich selbst in den Mittelpunkt, oder?

Ja, ist mal wieder Düsseldorfer...

greyman