Die Frage, ob die häufige Nutzung des Handys Gehirntumore auslöst, beschäftigt die Wissenschaft schon lange. Bis jetzt konnte kein Zusammenhang nachgewiesen werden, neuere Erkenntnisse sprechen aber von einer gewissen Wahrscheinlichkeit dafür, dass Handys tatsächlich Tumore erzeugen.
In einer neuen Studie wurden Gehirntumor-Patienten nach ihren Handy-Gewohnheiten befragt. Bei einigen Patienten stellte sich dabei ein Zusammenhang heraus: Ihre Tumore liegen auf der Seite des Handy-Ohrs. Allerdings wird die Studie angezweifelt, weil man den Aussagen der Patienten nicht glaubt: Viele würden die Unwahrheit sagen, wenn es darum geht, wie lange sie schon Handys nutzen.
Quelle: Ars Technica
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http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=041130021
Studie: Handys keine Gefahr für die Gesundheit
Britische Wissenschaftler geben Entwarnung
London (pte, 15. Jan 2004 09:15) - Handys sind keine Gefahr für die Gesundheit. Zu diesem Ergebnis ist ein Bericht der Advisory Group on Non-Ionising Radiation http://www.nrpb.org/advisory_groups/agnir gekommen. Die britischen Wissenschaftler haben eine vorsichtige Entwarnung für Mobiltelefone und Sendemasten abgegeben. Es seien jedoch weitere Forschungsprojekte notwendig, um absolut jedes Risiko auszuschließen. Der Bericht basiert auf einer Überprüfung aller wissenschaftlichen Untersuchungen zur Sicherheit von Handys, die in den letzten drei Jahren veröffentlicht wurden. Die vollständige Studie findet sich im Internet unter http://www.nrpb.org/publications/documents_of_nrpb/abstracts/absd14-2.htm
Im Jahr 2000 riet der so genannte Stewart Report http://www.iegmp.org.uk/report/text.htm der Independent Expert Group on Mobile Phones, dass Kinder Handys nur im Notfall verwenden sollten. Diese Empfehlung basierte auf der Annahme, dass Kinder durch die entstehenden Funkwellen gefährdeter seien. Der Bericht ging davon aus, dass es keine Beweise dafür gäbe, dass Handys für Erwachsene schädlich seien. Die Beobachtergruppe erklärte jetzt laut BBC, http://www.bbc.co.uk dass es keinen Grund gäbe diese Empfehlungen zu verändern. "Gesamt gesehen, geben die seit dem Stewart Report veröffentlichten Studien keinen Anlass zur Besorgnis."
Der Bericht erklärte zusätzlich, dass Befürchtungen hinsichtlich der Basisstationen unbegründet seien. Die Belastungen seien extrem gering und stellten kein Gesundheitsrisiko dar. Anthony Swerdlow, der Vorsitzende der Beobachtergruppe, erklärte, dass der Bericht auf dem derzeitigen Wissensstand basiere und warnte davor, dass sich die Situation auch ändern könne. "Es ist schwer das Ausmaß der Unsicherheit zu kommunizieren und es ist oft schwer zu wissen, wie unsicher die Umstände sind und was in zehn Jahren bekannt sein wird." (Ende)
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