Dem Architekten sollte man sein Geld wieder abnehmen. Wer so einen Schrott plant, der gehört dafür bestraft!!!
Bericht bei Focus.de
Seine Aussage: Er ist "erschüttert". Das Stahlgerüst sei so konstruiert, dass sich die Träger eigentlich nicht bewegen könnten. (Eigentlich! Wie hat der das geprüft? Haben da ein paar seiner Mitarbeiter mal dran gerüttelt und es für gut befunden???)
Und das, obwohl nur durch den Sturm...bekannt geworden (war), dass die mehr als 100 waagerechten Stahlträger der Fassade nicht befestigt waren, sondern aus architektonischen Gründen lediglich lose auf kleinen Verstrebungen lagern.
Das muss man sich mal vorstellen! Die Träger liegen lose (!!) auf kleinen (!!) Verstrebungen. Wer hat das denn geprüft, dass das erst jetzt "durch den Sturm" bekannt wurde? Und haben die Verantwortlichen schon einmal was davon gehört, dass es in Deutschland auch mal ab und zu Stürme geben könnte? Ich fass es nicht......
So kann man sich ein Gartenhäuschen bauen, aber doch nicht ein Gebäude von diesen Ausmaßen, in welchem sich täglich tausende von Menschen aufhalten!!!!
Gruß
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Auch zu bedenken:
Wir reden hier über Stürme und Windstärken, die in den USA regelmäßig zur Ausrufung des nationalen Notstandes führen und bei denen ganze Orte dort "wegfliegen" mit zig Toten und Verletzten (Der Unterschied zwischen Katrina und Kyrill betrug nur um die 30- 40mbar - recht wenig, wie ich meine). Ich weiß nicht, wie dort so ein HBF wohl ausgesehen hätte, ein Stahlträger vor der Tür wäre da höchstwahrscheinlich das kleinste Problem gewesen.
Veilleicht hat die ganze Bude auch nur deswegen gehalten (immerhin flog keine Glasscheibe raus etc., obwohl das Dingen windgeschwindigkeitsmäßig virtuell auf der Autobahn-Überholspur unterwegs war!) WEIL diese Streben "nur" aufgelegt waren. Ich bin weder Statiker noch Ing. oder Architekt, habe aber schon mitbekommen, dass Elastizität großer Gebäude deren Stabilität gegenüber äußeren Kräften, wie sie eben auch bei Orkanen auftreten, massiv erhöht. Was da torsionsmäßig abging, kann man vielleicht erahnen, wenn man davon ausgeht, dass Kyrill sicher nicht in der Lage war, die Träger zu lupfen (Mir ist bisher noch kein Stahtransporter bekannt, dem auf der Autobahn seine 6m-Stahlträger fliegen gegangen wären). Auch kann ich mir vortsellen, dass Simulationssysteme bei so außernormigen Bedingungen Fehler erzeugen, die u.U. zu einer Unterdimensionierung der Auflagen für die Träger führten.
Vielleicht haben wir hier jemanden, der uns sagen kann, wie das Gebäude als steife Kontruktion sich verhalten hätte. Vielleicht wären ganze Gebäudeteile komplett kollabiert und eingestürzt?
Aber egal:
Anstatt das der HBF nun Schrott ist und ggf. Personen noch durch herumfliegende Glassplitter verletzt wurden, hat's mal kräftig ohne irgendwelche Folgen für Leib und Leben gerumpelt. Für mich kein Versagen sondern Beleg für das einwandfreie Funktionieren von Bauauslegung UND Notfallmanagement für dieses Gebäude. Minimaler Sachschaden ohne Personenschaden, trotz Ausnahmezustand der Extraklasse- So soll es im Katatstrophenfall sein. Also, Lob an alle Verantwortlichen zumindest von meiner Seite.