Das ist doch das Eingeständnis, dass sie sich an ServicePack3 verheben. Und an Vista verheben sie sich auch. Wir landen noch alle bei Apple oder Linux.
Wenn die es nicht schaffen, dass ein neues Produkt besser ist, als das alte bzw. dass es zumindest eine gut fehlerfrei-lauffähige Anpassung an die neue Zeit (neue Hardware und Software) darstellt, dann sind sie raus. Nur die Tatsache, dass sie bisher den Kunden alles mögliche aufdrücken konnten, von automatischen Updates bis zur Aktivierung, hat bei Microsoft wohl die Bodenhaftung verschwinden lassen.
Die meisten Microsoftkunden merken nicht viel von den dem Dilemma des fehlenden ServicePacks, weil sie einen fertigen PC kaufen, auf dem hoffentlich ein Großteil der ServicePacks schon drauf ist. Oder es sind Altkunden, bei denen das automatische Update die ServicePacks nach und nach aufgespielt hat. Nur der Einzelnutzer und Bastler, der jetzt einen neuen PC aufbaut, muss über 100 Updates aufspielen.
Wenn die Hardware nicht von Anfang an vollständig ist, wird besser nicht aktiviert, man hat ja 30 Tage. Und dann funktioniert schon mal das automatische Update nicht. Einsteigern muss dann erst mal der Weg zu WinFuture gewiesen werden oder der neue PC ist sofort verseucht. Microsoft trägt damit massiv zur Virenverseuchung des Internets bei. Im Prinzip sollte man jetzt schon umsteigen, wegen der über 100 ServicePacks nach ServicePack2 und der blödsinnigen Aktivierung. Frechheit.
Ich habe WinXP Prof aufgespielt, die ServicePacks und einiges an Software. Allein der Windows-Ordner umfasst 2,1 GB. Der Programm-Ordner 1,9 GB zum Vergleich.