User Paul Wilke wurde von der Musikindustrie das Übliche vorgeworfen: Musiktausch über P2P. Statt aber zu zahlen, wie es die meisten machen, hat er sich zur Wehr gesetzt und seinerseits die Industrie verklagt - und gewonnen! Zumindest wurde das Verfahren vergangene Woche eingestellt.
In seiner Gegenklage führte Wilke an, dass er niemals P2P-Software benutzt habe und auch keine gesaugten Musikstücke besitzt. Sogar seine Festplatte wurde untersucht, auf der sich Spuren von Disk-Cleaning-Software fanden.
Name, IP-Adresse und eine Liste von Musiktiteln reichen offenbar nicht für eine Verurteilung aus. Klarheit darüber herrscht aber nicht. Der Fall zeigt jedoch, dass man gute Chancen hat, wenn man sich nur wehrt.
Quelle: Ars Technica
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Super, erst Jemanden verklagen, dann schauen, ob er
so blöd ist, zu zahlen. Und wenn er sich wehrt, die
Klage fallen lassen.
Gut, daß so etwas publik gemacht wird. Das ist eine
Unverschämtheit sondergleichen. Wenn ein krimineller
Datenschleuderer verurteilt wird, dann weine ich dem
keine Träne hinterher. Aber in unserer Gegenwart hört
man immer wieder von Abzock-Methoden
(GEZ, Musikindustrie, Webseiten-Abmahnungen seitens
nur dafür gegründeten "Eingetragenen Vereinen", Anwälten
und irgendwelchen Parasiten), da höre und lese ich sehr
gerne, daß diese für mich kriminellen Machenschaften
auf unfruchtbaren Boden fallen.
Das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. So weiß ich, was
zu tun ist, sollte das Jemand bei mir oder meinen Freunden
und Bekannten versuchen...
Gruß,
Micha