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Mainboardhersteller produzieren am Bedarf vorbei

Tilo Nachdenklich / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer einen Core 2 Duo-Prozzi-Rechner aufbauen will, muss mit ein paar Einschränkungen leben.

In der ab heute nicht mehr aktuellen c't (Nr. 19, ab S.160) wurden ein paar neue Core 2 Duo Mainboards vorgestellt. Neben diversen Unzulänglichkeiten fiehl auf, dass nur noch 2-3 alte PCI-Slots vorhanden sind. Außer Grafikkarten kann man aber kaum PCI-Express-Hardware kaufen. Mein Asus Board P4C800 E-Deluxe hat 5 PCI-Slots und eingebaut habe ich - wegen der Linux-Kompatibilität - eine einfache Netzwerkkarte für DSL, eine Skystar2 Satellitenkarte und eine analoge TV-Karte (wegen des Koax-Eingangs und Composite-Eingangs und wegen des MPEG2-Chips). Zum Glück ist bei meinem Board der Onboard-Sound voll ausreichend...aber bei den neuen Boards die die c't getestet hat, scheint das nicht der Fall zu sein.

Es ist also völliger Schwachsinn die Kunden mit zu wenig alten PCI-Slots abzunerven.

Außerdem bieten die meisten Boards nur noch einen PATA-Anschluss an. Mit einer alten Festplatte und einem DVD-Brenner ist man schon ausgebucht. Wer viele Filme auf alten großen PATA-Platten hat guckt mächtig in die Röhre. Es gibt zwar einen Samsung-Brenner für S-ATA, aber der beherrscht nicht DVD-RAm.

Sinngemäß schreibt Michael Nickles, was nutzt mir der tollste Prozessor, ich brauche ein Mainboard in das ich ihn reinstecken können muss. Die neuen Mainboards wurden völlig unüberlegt auf den Markt gebracht. Max. ein kleiner PCIe-Steckplatz hätte ausgereicht. Und die zweite Grafikkarte wird auch nur eine Minderheit einbauen wollen. Dagegen schmerzen die aufgeführten Lücken ganz erheblich. Da haben die Marketingexperten wohl wieder zuviele Feten gefeiert.

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Tilo Nachdenklich Vagabund „Hey, AsRock ist wieder im Rennen und das seit dem Dual-SATA2. Die Boards sind,...“
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Beim Conroe und bei diesem Asrock VSTA-Board bin ich da nicht auf dem Laufenden.

Der Conroe mit 2,4 GHz unterstützt einen Front Side Bus von 1066 MHz. Was passsiert eigentlich, wenn da nur DDR1-RAM mit 200 MHz Basisfrequenz (letztlich FS800, Dual-Channel!) angeschlossen wird?

Nutzungsprofil - Lastenheft:
Filme die von der Sat-Karte stammen, müssen unbedingt schneller komprimiert werden...und im Hintergrund wird vielleicht ein Film aufgezeichnet...und ein anderer Film von Festplatte geguckt oder eine DVD-RAM vom Panasonic-Standalone auf Festplatte aufgespielt. Um PCI zu entlasten, werde ich wohl ne PCIe-Grafikkarte nehmen müssen...Verteilung der Jobs auf mehrere Festplatten ist eh Standard.

Oft ist der Ton so asynchron, dass man z.B. nach XviD komprimieren muss...und der Platz auf der Festplatte reicht ja auch nicht ewig.
Beim Werbung rausschneiden und beim Komprimieren hat man doch Fehlversuche...wenn's flott mit Nero Recode (H263) nicht geht, muss AutoGK (XviD) ran...und das dauert. Man kann dann den PC auch nicht neustarten, wenn die Sat-Karte hängt oder so.

Ach da fällt mir noch ne Frage ein, weiß jemand etwas über die Linux-Kompatibilität des Mainboards?

Die Internetseite von Asrock könnte ausführlicher sein. Ich habe noch nichts zu RAM und Linux gefunden.

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