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Eine Anmerkung zum Thema Ausbildungsplatz.

hexagon / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
meine Tochter (17) hat es nun endlich geschafft nach 18 Monaten und ca. 60 Absagen einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Sie "schafft" seit dem 01.07.2006 in einer Apotheke als PKA.
Sie hat diesen Ausbildungsplatz auch nur durch "Beziehungen" bekommen. All diese Botschaften und Schriftverkehr die von der Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsamt) bei uns eingegangen sind, sind im "NICHTS" verlaufen insofern, dass diese Chefs noch nicht einmal eine Absage, geschweige denn, die Bewerbungsunterlagen zurück gesendet haben. Ich bezeichne diese Chefs als "Nieten in Nadelstreifen". Und wenn meine Tochter eine Absage erhalten hat, dann waren da derart viele Rechtschreibfehler drin, dass man sich schämen muss, diese zu lesen.
Ich bin jedenfalls froh darüber, dass es trotzdem geklappt hat.

MfG. Hexagon

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@Nörgler Sesselpuppser
mr.monkey Nörgler „Unser lieber hardcore1 ist schon ein tolles Männlein,“
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Ich muss hardcore zumindest insofern bzgl. Verallgemeinerung recht geben, als auch du und so manch anderer hier
ständig von "der Wirtschaft" redet, das ist idt vollkommener Quatsch.
Was ist denn "die Wirtschaft"? Konzerne wie die Metro-Group? Oder der Tante-Emma Laden an der Ecke?
Gehört beides dazu, von daher ist es falsch, von der "bösen Wirtschaft" zu sprechen.
Für letztere ist der Wirtschaftstandort Dtld. ein verdammt hartes Pflaster aufgrund unsäglicher Rahmenbedingungen.

Für Groß-Konzerne gebe ich dir (auch wenn man das ebenfalls nicht verallgemeinern kann) vollkommen Recht.
Steuerliche Begünstigungen, Produktion im Ausland, und v.a. in die Tasche Wirtschaften der Chef-Etagen
haben ein unzumutbares Maß angenommen.
Daß Firmen wie Daimler oder VW zehntausende von Stellen streichen, weil jahrelang im Sektor Produktivität
und Kundenorientierung geschlafen wurde, aber gleichzeitig Manager-Gehälter von zig Millionen Euro pro Jahr
verschleudern, ist gelinde gesagt eine Frechheit.
Was die Einführung von Straf-Zöllen angeht, da ist die Politik angeblich "dabei, etwas zu entwerfen".
Ich denke auch, das ist der einzige Weg, die Flucht in Billiglohnländer zu unterbinden.

Aus deinem letzten Post weiter unten werde ich nun ganz und gar nicht schlau.
Der Grundgedanke, daß weltweit eine größere finanzielle Gleichheit herrscht, ist zwar gut und schön,
nur m.E. in diesem Zug etwas zusammenhangslos.
Und was Reichtum angeht, den kann man doch nicht allgemein verteufeln.
Die Leistungsbereitschaft steigt eben nunmal mit zunehmender Aussicht auf (finanziellen) Erfolg.
An diesem Grundsatz, der besteht, seit es die Menschheit gibt, wird sich nie etwas ändern.
Wer mehr leistet als andere, dem gebührt auch mehr, das ist im Grundsatz schon vollkommen richtig!

Was das Thema Politik angeht, bin ich auch der Ansicht, ein jeder Politiker sollte für seine Entscheidungen
haftbar gemacht werden können. Nicht ganz so weitläufig, wie du das angedeutet hast, aber zumindest insoweit,
als daß es für krasse Fehlentscheidungen (z.B dem täglich zu beobachtenden Verschleudern von Steuergeldern)
und schlampige Arbeit drastische Gehalts- und Rentenkürzungen gibt.

mfg

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