Hallo,
meine Tochter (17) hat es nun endlich geschafft nach 18 Monaten und ca. 60 Absagen einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Sie "schafft" seit dem 01.07.2006 in einer Apotheke als PKA.
Sie hat diesen Ausbildungsplatz auch nur durch "Beziehungen" bekommen. All diese Botschaften und Schriftverkehr die von der Bundesagentur für Arbeit (Arbeitsamt) bei uns eingegangen sind, sind im "NICHTS" verlaufen insofern, dass diese Chefs noch nicht einmal eine Absage, geschweige denn, die Bewerbungsunterlagen zurück gesendet haben. Ich bezeichne diese Chefs als "Nieten in Nadelstreifen". Und wenn meine Tochter eine Absage erhalten hat, dann waren da derart viele Rechtschreibfehler drin, dass man sich schämen muss, diese zu lesen.
Ich bin jedenfalls froh darüber, dass es trotzdem geklappt hat.
MfG. Hexagon
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Eben genau diese Armleuchter entscheiden, wer den Job bekommt. Im Prinzip verwaltet doch die BfA doch nur sich selbst... Das war schon vor über 25 Jahren so und hat sich anscheinend nicht geändert.
Tja .....
was soll ich sagen - ich bemühe mich seit Februar um einen Praktikumsplatz (freiwilliges Praktikum) während der Semesterferien.
Insgesamt exakt 47 Bewerbungen:
- 3 Vorstellungsgespräche (nichts mehr von denen gehört, trotzdem sie vorgaben, sich zu melden
- 1 Zusage (die 2 Wochen später per E-Mail wieder abgesagt hatte)
- 2 Zusagen
- Vom Rest nicht einmal eine Absage - auch meine Unterlagen (alles per Post in fein säuberlicher Hülle und allem drum und dran verschickt) nie zurückbekommen.
Die 2 Zusagen musste ich erstmal "runterhandeln" - und das geht so:
Studiengang: BWL | 4. Semester | Schwerpunkt: Steuerrecht und Wirtschaftsprüfung (=> diese Firmen haben fast alle Geld!)
Chef: "Sie haben ein Auto?"
Ich: "Ja, ich habe ein Auto, allerdings fahre ich damit nur wenn nötig, zum Bahnhof, zu Ihnen werde ich mit dem Rad kommen, wenn es das Wetter (Sommer ist ideal) zulässt"
Chef: "Hmm, naja, das wäre nicht so gut, wenn wir sie mal losschicken müssten".
Chef: "Wie stellen Sie sich das denn vor, so allgemein Vergütung und so weiter"
Ich: "Naja, ich denke, das ist immer eine sehr gute Frage, Sie haben doch sicher aber eine konkrete Praktikantenvergütung".
Chef: "Naja, also Praktikanten zahlen wir generell nichts".
Ich: "Mir geht es grösstenteils darum, Wissen mitnehmen zu können, die Kosten meinerseits muss ich eben minimal halten, z.B. mit dem Fahrrad...."
Chef: "Naja, Opfer müssen wir alle bringen"
Ich (im Gedanken): "Aha, und wie sieht das Ihrige Opfer aus?"
Ich: "Wie läuft denn eigentlich die Einweisung und die Arbeit ab?"
Chef: "Wir decken alles über Praktikanten und Azubis ab. Sie werden von einem dritten Lehrjahr eingewiesen und arbeiten fest bei uns in der Buchhaltung"
Ich: "Besteht denn die Möglichkeit, später nach dem Diplom bei Ihnen anzufangen?"
Chef: "Nein, wie gesagt, wir decken alles über Azubis und Praktikanten ab, generell stellen wir keine Uni-Abgänger ein"
Ich:" Aha...."
Chef:"Also, entscheiden Sie sich schnell, ich hab einen Stapel Praktikantenbewerbungen hier, melden Sie sich möglichst noch heute Nachmittag....achso. Wie sieht das aus? Normalerweise machen wir nur minimal 6 monate Praktikum. Sie haben sich jetzt für 8 Wochen beworben. Ist ein wenig kurz für uns"
Ich: "6 Monate kann ich nur im praktischen Semester einlegen - allerdings dann die Frage - ist das Praktikum dann auch unbezahlt"
Chef:" Ich sagte doch, wir decken alles über Azubis und Praktikanten ab - wir zahlen generell keine Aufwandsgebühr oder Vergütung"
Ich:"Also ich könnte in den Semesterferien maximal 8 Wochen, den Rest muss ich Geld verdienen".
Chef: "Naja, gut, vielleicht können wir da mit der Option, dass Sie das praktische Semester bei uns machen, noch was vereinbaren, weil....das ganze muss ja schon ein fairer Deal sein, von dem unser Unternehmen auch profitiert"
Ich (im Gedanken): "Der spinnt wohl - will nichts bezahlen, hat einen Vordiplomanten hier sitzen mit Notenschnitt von 1,9 und redet von fairem Deal"
Ich :" Naja, gut, ich melde mich einfach bei Ihnen".....
Da ich ein ruhiger Mensch bin, ist mir der Kragen nicht geplatzt. Aber .... ich war kurz davor. Wir reden hier von einem 50 Mann Betrieb - einer Aktiengesellschaft - mit (steht in der Broschüre) Millionenumsätzen und einer Villa an Geschäftsgebäude und TOP Geschäftswagen am Parkplatz .......
So verkommt unser Land - so verkommt unsere Arbeitskraft
Es wird immer Firmen geben,die irgendwelche situationen zu ihren Gunsten auszunutzen versuchen-das ist doch völlig klar.Jedenfalls ist es gänzlich abwegig,auch nur den anschein einer Verallgemeinerung zu erwecken.Das sind einzelfälle und spiegelt in keiner Weise die wirtschaft wieder.Ich bin vielmehr der meinung,daß wir alles tun müssen,um die Industrie zu halten.Wo wollen wir Geld verdienen,wer soll denn Ausbildungs und arbeitsplätze zur verfügung stellen ? wer ?wer wenn nicht die freie wirtschaft,nachdem papa staat auf den bankrott zusteuert.und ich finde,daß die Betriebe durchaus sehr bemüht sind,Ausbildungsplätze zu schaffen.Deshalb ist auch das Wort von den Nieten in Nadelstreifen Quatsch.Wer kann es denn besser ?wenn wir unsre Industrie auch noch verlieren,werden wir dermaßen auf die nase fliegen,daß wir den Schlag nicht hören.Daher halte ich garnichts von negativen Pauschalurteilen über die wirtschaft.
Nun ja, ein Herr Schrempp, ein Herr Ackermann oder ein Herr Müller - nur um ein paar klitzekleine Beispiele zu nennen - sind nur schwerlich zu toppen, da hast Du ausnahmslos recht.
och - ganz so abwegig ist das garnicht - und eine Ausnahme stellt das garantiert auch nicht dar - du siehst und liest doch überall, dass Firmen eben die große Auswahl haben und das auch in vollen Zügen ausnutzen
ich denke, das geht am Thema vorbei - die Wirtschaft halten liegt nicht in der Hand der Azubis oder Praktikanten mit ihren Vergütungen, sondern das liegt in der Hand der Mächtigen und der Politiker.
Ein Unternehmen mit Milliardenumsatz schneidet sich nichts in Fleisch, wenn einem Praktikanten Vergütung in Sachen Benzingeld oder Anfahrsgeld erstattet wird - Praktikanten und Azubis sind schon lange keine Anhängsel mehr, sondern werden voll eingespannt. Und das ist Ausbeute und hat nichts mit "Halten der Wirtschaft" zu tun.
Deine genannten Gründe für zumindest das Thema Azubigehälter und Praktikantengehälter lasse ich bei einem Betrieb bis zu 10 Mann gelten, danach ist es faule Ausrede, denn Betriebe in höheren Kategorien haben erstens auch eine soziale Verantwortung, zweitens können diese Ausgaben steuerlich geltend gemacht werden. Wenn ich wie in meinem Beispiel sehe, dass da ein Benz und ein dicker Auto + weitere BMW auf dem Parkplatz stehen, zieht spätestens das Argument, man habe kein Geld bei mir nicht, wenn die Türklinge wie bei Dagobert Duck aus den Initialien des Firmeninhabers besteht und das Gebäude in Dortmund Innenstadt voll aus Glas wie ein Palast aussieht - diese Ausrede ist blanker Hohn.
Und leider ... kann man es bei mittelständischen bis großen Unternehmen "fast" pauschalisieren. Der Gedanke ist doch ganz einfach - die kleinen können oft nicht ausbilden und können auch keine Aufwandsvergütung bezahlen, die großen wissen das und bieten ebenfalls keine Vergütung an oder eben ein Minimum.
Höre dich doch mal an einer Uni oder FH um, oder frage mal frisch gebackene Absolventen - speziell im Jura Bereich, BWL mit Schwerpunkt Marketing oder auch im Informatiksektor. Wer nicht vorher während dem Studium schon Türen aufgemacht hat, der darf sich als Praktikant anstellen, wo früher die Leute aus den Unis für gutes Geld vor dem Diplom abgeworben wurden. Ein Mittelding wäre nicht schlecht und ich glaube kaum, dass es der Wirtschaft hilft, wenn ein 29 Jähriger Absolvent erstmal abgespeist wird mit 500 Euro im Monat - denn konsumieren tut der davon garantiert nicht viel. Und das nutzt der Wirtschaft garnichts.
Um noch ein Beispiel zu nennen - in vielen Sektoren hat es sich auch so eingeschlichen, Gesellen einzustellen - nennt sich "auf Probe" - um sie danach wieder zu entlassen. Während diesem Probearbeiten gibts ein Minimalgehalt oder garnichts.
Beliebt ist das im Baugewerbe, besonders, wenn man einen großen Auftrag hat, da kann man schön planen, wenn man sich für 3 Monate Gerüstbauer "auf Probe" anstellt und sie nach dem Auftrag fein säuberlich wieder entlässt.
Derartige Probleme lassen sich nicht vom Tisch reden, auch wenn man die paar leider wenigen postiven Ausnahmebetriebe erwähnt, die das vielleicht nicht machen......
natürlich,ich halte das ja auch nicht für gut !!
Daß die einen,die drin sind,durch alle möglichen verträge und gesetze geschützt sind und die anderen umsonst arbeiten müssen.Das ist ne sauerei.das kommt sicherlich zum teil dadurch,daß die anforderungen an die wirtschaft eben zu hoch sind:es werden alle möglichkeiten genutzt,um Geld zu sparen,und wenn sie moralisch noch so fragwürdig und abzulehnen sind.ich bleibe dabei,man kann da nicht die schuld allein der Wirtschaft zuweisen.die Betriebe müssen das Geld am Markt verdienen,und der ist oftmals gnadenlos.nicht der Staat,der diesen ganzen Gesetzes-Unfug (z.b. "antidiskriminierungsgesetz") erläßt,der muß das geld nicht am Markt verdienen und tut oftmals alles,um die Lage der Betriebe noch zu erschweren.
Ich bin weiss-Gott kein Kommunist.
Aber manchmal denke ich, daß den Arbeitgebern nach dem Fall der Mauer einfach der richtige Gegenwind fehlt. Angst vor einem Systemsturz brauch man ja nicht mehr haben, wenn man den Arbeitnehmern das letzte auspresst.
Ich hab schon gedacht, das wäre das richtige Thema für meine Magisterarbeit.
Ich wünsch euch allen viel Glück bei der Suche!
da werden Beispiele aufgezählt, die als Verallgemeinerung abgetan werden, selbst wenn es noch so viele sein mögen. Dann kommt er wieder mit der These, der Wirtschaft, alles den Arbeitnehmern nichts. Dann noch zu behaupten, dass die Wirtschaft eher im zunehmenden Maße gegängelt als bevorzugt wird => was für ein satter Kopfschuss ist denn da abgegangen?
Die Wirtschaft läuft Amok und hat die Politik dermaßen geschmiert, dass sie sich alles aber auch wirklich alles erlauben kann und der "feine" Herr hardcore weint ob des rigorosen Gegenwinds für die Wirtschaft in Deutschland.
Ich sage und das meine ich ernst, wer in Deutschland Kasse machen will, der hat auch hier zu produzieren. Wer hier nicht produziert, dessen Produkte haben per staatlicher Verfügung Strafzölle zu erhalten, komisch in den USA und auch in Japan scheint das nach meinem Wissensstand durchaus gebräuchliches Gehabe zu sein; warum wohl. Irgendwo ist dieses Laissez faire gegenüber der Wirtschaft der wahre Bankrott unseres Staates. Ein jeder Politiker sollte für seine groben Fehlentscheidungen (Verstöße gegen Ethik, Moral und damit das Wohl des eigenen Volkes), die dazu beitragen, dass Arbeitsplätze verloren gehen mit seinem Privatvermögen und dem seiner Familie eintreten. Im Knast hat er dann bis ans Lebensende Zeit darüber nachzudenken, was er einst geschworen hat.
Auch und gerade deshalb mal wieder, einen schönen Gruß an unseren lieben hardcore mit seinen, nenne ich es mal vorsichtig, äußerst Wirren Gedankenspielen, hoffentlich treten die nie in den Ausmaßen ein, denn dann gnade uns der Allmächtige:
Verstehe ich sowieso nicht .... wieso der Import von China (China ist verdammt weit weg, die Logistik von dort bis hier ist ein enormer Aufwand, per Schiff oder per Flugzeug auch nicht gerade sehr billig) immernoch blliger ist, als die eigene Produktion vor der Haustür.
Da muss man sich eigentlich an den Kopf greifen, China gehört weder zur EU, noch fördert es unsere Wirtschaft (ja gerade im Gegenteil).
Die Zölle müssten für Einfuhr aus Drittland dermaßen hoch sein, dass sich die Firmen bedanken, wieder herkommen zu dürfen. Das kann nicht wahr sein - genauso wie es für einen Autohersteller billiger sein kann, ein Werk in Indien zu bauen, dort Arbeiter einzustellen, ungelernte Kräfte einzuarbeiten und das Zeug hierherzuschiffen und dann die Aufwendungen noch gewinnschmälernd steuerlich geltend machen zu dürfen (natürlich im Inland) ..... dass die Politik so dicke Tomaten auf den Augen hat, ist dem Bürger schleierhaft. Man wird hier verarscht nach Strich und Faden ..... als Arbeitnehmer wohlbemerkt
Dafür bist du mit deinem Studium genau an der Schnittstelle um das zu überprüfen bzw. in die richtigen Bahnen zu lenken. Andererseits sieht der eine oder andere vielleicht den Aufschwung in den asiatischen Ländern (wieso sind eigentlich Afrika und Südamerika ausgeklammert?) und fragt sich zurecht:
Warum sollten die Menschen dort nicht ebenfalls ein ähnliches Niwo haben wie wir in den führenden Industrienationen?
Warum sollten sie nicht auch am Wochenende ihre entfernten Verwandten per Auto besuchen dürfen?
Warum sollten sie nicht auch ein Auto, eine Mikrowelle, einen Fernseher, einen Kühlschrank, ein eigenes Haus, einen gut bezahlten Arbeitsplatz haben?
Damit es uns nach wie vor besser geht; aus Kolonisationszeiten abgeleitet?
Das sind vielleicht die Gedanken, die wir uns machen sollten. Nicht, wie die Wirtschaft, egal in welchem Land noch viel mehr umsetzen und an Gewinnen erzielen kann, das ist nebensächlich und leider auch mit negativsten Auswirkungen à la Esser und Ackermann verbunden. Aber die Menschheit wäre dann zumindest auf dem Weg sich wirklich aneinander anzugleichen. Gut die Hyperreichen gelte es dann in der Tat auf staatlichem Wege auszumerzen bzw. ihr Vermogen einzugrenzen:
Du wirst eben mit deinen ganzen Vorstellungen scheitern,ganz einfach.und zwar total.den spleen,daß alle gleich sein müssen,den gibt es außer hier nirgendwo;kannst du also in deine Mottenkiste einpacken.Das einzige,was die sozenpartei tun könnte,wäre eine neue Mauer zu bauen und abzuschotten,um Gleichheitsträume durchzusetzen.dann müssen solche wie du aber am tag 10 stunden auf den acker,um spargel oder sonstwas zu ernten.da ist nichts mehr mit vor dem fernseh liegen und sozialhilfe kassieren,dann mußt du ran,freund.Wäre andererseits garnicht mal schlecht,denn dann würde dir deine große klappe ganz schnell vergehen,wenn du auf dem Acker stehst.
Mein lieber kleiner Hirnverweigerer, der du des Deutschen nicht allzu mächtig bist, wie kommst du armes Wesen auf das schmale Brett, dass ich Sozialhilfe oder dergleichen erhalte? Scheint so, als ob du tagtäglich stets von oben eins auf den Deckel bekommst zu Hause nicht ran darfst und deshalb kleinere Ersatzbefriedigungen suchst. Soviel zu meinem sozialen Status, mach gerade du dir darüber mal keine allzu großen Gedanken; vor allem nicht in die falsche Richtung ;-))
Ich schrieb übrigens nicht davon, dass alle gleich zu sein haben. Na ja, was soll man von jemandem erwarten, dessen IQ sich auf Zimmertemperatur eingependelt hat?
Ganz nebenbei bemerkt eine unsozialere Socke, wie du sie darstellt, du traurige Gestalt, habe ich noch selten erlebt; muss man sich ja geradezu dafür schämen, dass sowas hier seine abartigen Thesen vertreten darf. Auch und gerade deshalb mal wieder:
natürlich vertrete ich sie.kreaturen wie du müssen schließlich eingeschenkt bekommen,nicht?
Eines der wenigen Mal, wo ich mich deiner Argumentation ohne Gegenwehr anschliessen möchte!
@hardcore1
Ich erwarte keine Antwort auf diese Zeilen, erwarte von daher auch keine Reaktion auf eine evtl. von dir verfasste!
Es erscheint mir in der Tat so, das du, um diesem ganzen "Elend" zu entfliehen, so über das soziale Netz herziehst um von dir selber abzulenken.
Deine Stammtisch-Parolen und niederen Vergleich jedenfalls zeugen davon, das du keine Ahnung hast und somit scheint sich der Spruch
von Nörgler mit der Zimmertemperatur zu bewahrheiten.
Solch ich dir dir mal sagen wie sie sich bedanken? Sie erhöhen die steueren für einfuhren aus Deutschland und dazu geb ich dir noch ein Stichwort " Exportweltmeister".
Jetzt studier mal schön weiter.
Ich muss hardcore zumindest insofern bzgl. Verallgemeinerung recht geben, als auch du und so manch anderer hier
ständig von "der Wirtschaft" redet, das ist idt vollkommener Quatsch.
Was ist denn "die Wirtschaft"? Konzerne wie die Metro-Group? Oder der Tante-Emma Laden an der Ecke?
Gehört beides dazu, von daher ist es falsch, von der "bösen Wirtschaft" zu sprechen.
Für letztere ist der Wirtschaftstandort Dtld. ein verdammt hartes Pflaster aufgrund unsäglicher Rahmenbedingungen.
Für Groß-Konzerne gebe ich dir (auch wenn man das ebenfalls nicht verallgemeinern kann) vollkommen Recht.
Steuerliche Begünstigungen, Produktion im Ausland, und v.a. in die Tasche Wirtschaften der Chef-Etagen
haben ein unzumutbares Maß angenommen.
Daß Firmen wie Daimler oder VW zehntausende von Stellen streichen, weil jahrelang im Sektor Produktivität
und Kundenorientierung geschlafen wurde, aber gleichzeitig Manager-Gehälter von zig Millionen Euro pro Jahr
verschleudern, ist gelinde gesagt eine Frechheit.
Was die Einführung von Straf-Zöllen angeht, da ist die Politik angeblich "dabei, etwas zu entwerfen".
Ich denke auch, das ist der einzige Weg, die Flucht in Billiglohnländer zu unterbinden.
Aus deinem letzten Post weiter unten werde ich nun ganz und gar nicht schlau.
Der Grundgedanke, daß weltweit eine größere finanzielle Gleichheit herrscht, ist zwar gut und schön,
nur m.E. in diesem Zug etwas zusammenhangslos.
Und was Reichtum angeht, den kann man doch nicht allgemein verteufeln.
Die Leistungsbereitschaft steigt eben nunmal mit zunehmender Aussicht auf (finanziellen) Erfolg.
An diesem Grundsatz, der besteht, seit es die Menschheit gibt, wird sich nie etwas ändern.
Wer mehr leistet als andere, dem gebührt auch mehr, das ist im Grundsatz schon vollkommen richtig!
Was das Thema Politik angeht, bin ich auch der Ansicht, ein jeder Politiker sollte für seine Entscheidungen
haftbar gemacht werden können. Nicht ganz so weitläufig, wie du das angedeutet hast, aber zumindest insoweit,
als daß es für krasse Fehlentscheidungen (z.B dem täglich zu beobachtenden Verschleudern von Steuergeldern)
und schlampige Arbeit drastische Gehalts- und Rentenkürzungen gibt.
mfg
China soll doch tatsächlich von Deutschland Entwicklungshilfe bekommen. Habe ich vor ein paar Wochen im TV gesehen.
Na ja, solange man immer alles nur dem Kleinen Mann überbügelt, kann das nie was werden.
da gibts doch auch tausend andere beispiele.Während z.B. viele Westkommunen finanziell auf dem Zahnfleisch gehen und verkommen,werden sie gezwungen,Geld für den Osten bereitzustellen.Dort kann man mit den Dauersubventionsmilliarden gut leben.Einfach ungeheuerlich ist das alles,dieses Geschwafel von Solidarität und starken Schultern,die tragen sollen-jedoch,es wird ein Ende haben,und zwar recht bald.
Jepp wir zahlen Entwicklungshilfe, aber du solltest dir auch überlegen das wir dazu gegenleistungen bekommen ... Wir haben einfluss auf deren einfuhrpolitik(die war früher noch sehr restriktiv und ist immernoch nicht 100% offen), so dass deutsche Firmen dort Fuß fassen können und ihre Markennamen vor anderen nationen festigen können. Wenn dort was von der Entwicklungshilfe gebaut wird, wird das sehr häufig in Deutshcland geplant und mit unterstützung von deutschen Ingenieuren(die dann auf Zeit anch China gehen) dort aufgebaut - entwicklungshilfe ist nicht immer so uneigennützig wie man immer tut.
Solidaritätszahlungen wie hardcore angesprochen hat sind da was anderes, hier verfügt das Land freier über die Gelder und ist irgendwie an diesen Anspruch gekommen und hat deshalb nicht mehr die Pflicht gezielt mit Firmen zusammenzuarbeiten die einen Sponsoren.
Man muss das auch von der anderen Seite betrachten:
Bewerbungen werden in einem Zustand abgegeben, der unter aller Sau ist: Teilweise nur ein Blatt oder sämtliche Zeugnisse fehlen.
Die BA scheint komplett unfähig zu sein, das Verfahren, eine Stelle über sie auszuschreiben, ist so zeitaufwendig, dass es die wenigsten Chefs machen und wenn es doch gemacht wird, gibt es eine Anzahl an Bewerbungen über die BA, die man an einer Hand abzählen kann.
Es scheint komplett sinnlos zu sein, so etwas über die BA abzuwickeln. Lieber die Zeitungen durchforsten!