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Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen

Redaktion / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Millionen Handy-Nutzer verwenden Prepaid-Karten, auf die Guthaben aufgeladen werden kann, weil die anfallenden Kosten dann eine überschaubare Sache sind. Fast alle Prepaid-Anbieter haben im Kleingedruckten ihrer Verträge allerdings Gemeinheiten vergraben. Beispielsweise, dass das Guthaben einer Karte verfällt, wenn die Karte nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgebraucht oder nachgeladen wird.

Mit dieser Masche ist jetzt Schluss. Das Oberlandesgericht München hat entschieden, dass ein Verfall von Guthaben auf Prepaid-Karten unzulässig ist. Auch der Verfall von Restguthaben bei Vertragskündigung ist nicht rechtens. Im Prozess ging es nur um den Handyanbieter O2, der eine entsprechende Verfallsklausel in seinen Verträgen hat.

Das Oberlandesgericht fordert mit seiner Entscheidung allerdings auch alle anderen Prepaid-Anbieter auf, die neue Rechtslage zu akzeptieren und ihre Verträge umgehend zu überarbeiten.

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und sogar ohne sim -=[AsH]=-
geraldos Redaktion „Prepaid-Guthaben für Handys dürfen nicht verfallen“
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Hallo nochmal,

im wesentlichen wurde ja schon alles gesagt.
Dennoch:
Prepaidhandys sind subventioniert, Vertragshandys in dem Sinne nicht.

Ein Vertragshandy kostet 1€ bis nichts und man bezahlt fürs "Leasing" sozusagen Vertragsgebühren, bekommt andererseits in den Genuss niedriger Gesprächsgebühren.

Prepaidhandy kostet schonmal ~ 100€ bei der Anschaffung + erheblich höhere Gesprächskosten.
Nach 2 Jahren ist das Handy prinzipiell dadurch finanziert.

Früher betrug der Aufladezyklus 1 Jahr, mittlerweile sind daraus 6 Monate geworden und der Aufladebetrag ist von 15DM auf 15€ gestiegen.
Mann ewägt darüber hinaus, den Zyklus auf 3 Monate zu reduzieren, eine erneute Erhöhung des Aufladebetrags kommt dann auch irgendwann zwangsläufig usw.

Die 110 muß kostenlos bereit gestellt werden, funktioniert ja auch an jeder Telefonzelle.

Die Bereitstellungskosten werden immer durch einen Anruf abgegolten, egal von welcher Seite der kommt, meines Wissens bezahlt in D nur der Anrufende. ;-)
Also egal wie man es dreht, es ruft immer nur 1 Person an und die Provider verdienen kräftig dabei!
Wäre dem nicht so müßten alle schon längst Pleite sein.
Soviel von mir zu den Milchmädchenrechnungen.

greetz geraldos

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