Linux 15.026 Themen, 107.016 Beiträge

News: Neues LSB 3.1 soll Microsoft gruseln lehren

Kampf um verbesserten Linux-Standard

Redaktion / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Linux ist Linux aber nicht Linux. Es gibt inzwischen zig Linux-Distributionen die innerlich und äußerlich sehr ähnlich sind - aber nicht identisch. Software und Treiber beispielsweise werden unter Linux nur dann vollautomatisch installiert, wenn der entsprechende Installations-Script für die jeweilige Linux-Distribution vorhanden ist. Funzt ein Script nicht, dann muss manuell rumgeklempnert werden - und das ist die Hölle für Normalanwender.

Um derlei Problematiken kümmert sich seit 1998 die gemeinnützige Organisation "Free Standards Group", deren Anliegen darin besteht, die Standards bei Open Source Software zu verbessern. Im Fall von Linux heißt dieser Standard "LSB" (Linux Standard Base).

Jetzt wurde LSB in der Version 3.1 veröffentlicht. Natürlich ist die Hoffnung der Linux-Fans auf einen besseren Standard groß. Auf einer Übersichtseite führt die Free Standard Groups alle für die Vorversion LSB 3.0 zertifizierten Linux-Distributionen auf (siehe hier). In der Liste finden sich drei Distributions-Hersteller: Red Hat, Suse und Red Flag.

bei Antwort benachrichtigen
jonnyswiss KarstenW „Die Betriebsystemkerntechnik so wie sie von Microsoft und auch anderen Systemen...“
Optionen

Dagegen gibt es überhaupt nichts einzuwenden!

Doch leider ist halt immer noch die von Dir angesprochene Tatsache, dass es für viele (teils halt oft unverzichtbare!) Geräte keine Linux-Treiber wie teilweise eben auch DIE Profiprogramme nicht gibt, und somit kommen selbst viele ambitionierter Linuxanwender oft nicht um das Windows herum!

Dies sehe ich oft genug an (Arbeits-)Maschinen, die nicht in riesigen Mengen produziert werden - da steht sehr oft ein IBM-Kompatibler Rechner "ab Stange" mit Windows als Steuerungsrecher dabei - und eine gute Hardware mit einer Installation ohne den üblichen Multimedia-Firlefanz macht das ganze zu einer sehr stabilen, zuverlässigen und absturzsicheren Steuerung - auch wenn ich selbst nie 100%ig davon überzeugt war, wurde mir dies oft genug von den Anwendern bestätigt.
Klar, meiner Meinung nach wäre ein Linux-System zweckmässiger gewesen, doch da stimmt der Kosten/Nutzen-Faktor überhaupt nicht, und somit ist ein abgespecktes Win-System für viele kleinere Firmen, die hochwertige Maschinen bauen dies oft die beste Lösung.

Klar hast Du recht, dass die Effizienz unter Windows nicht dieselbe ist wie unter UNIX, doch bring mir mal einen "Normaluser", der die Leistung eines 3GHz-Rechner benötigt?

Surfen unter Windows (mit Modem und ca. 45% Komprimierung: 600er Celeron reicht! (DSL sogar noch viel weniger!)
Bildbearbeitung: ab 2GHz mit >1GB-RAM reichen in der Regel!

An die Grenzen kommt Videobearbeitung, und dafür würde ich persönlich sowieso einen MAC nehmen!

Hmm, wären wir wieder bei den wissenschaftlichen Anwendungen, wo die Programme sowieso speziell geschrieben werden müssen - da kommt ein UNIX-Rechner (Linux) mit Multiprozessoren und jede unmenge an RAM zum Zug!

Tja, bei mir auf dem Notebook werkelt ein Centrino mit 1.3GHz und 1/2 GB RAM - und diese Leistung reicht für das, für was ich Notebook einsetze!
Ich selbst hätte nichts dagegen gehabt, ein Linux da aufzusetzen, da die Sicherheit da doch schon einiges höher ist, aber installier mal ein Notebook, was nicht für Linux ausgelegt ist.... (was ja eigentlich wirklich sinnvoll wäre!)
... eine "never ending story..."

bei Antwort benachrichtigen