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News: Neues LSB 3.1 soll Microsoft gruseln lehren

Kampf um verbesserten Linux-Standard

Redaktion / 24 Antworten / Baumansicht Nickles

Linux ist Linux aber nicht Linux. Es gibt inzwischen zig Linux-Distributionen die innerlich und äußerlich sehr ähnlich sind - aber nicht identisch. Software und Treiber beispielsweise werden unter Linux nur dann vollautomatisch installiert, wenn der entsprechende Installations-Script für die jeweilige Linux-Distribution vorhanden ist. Funzt ein Script nicht, dann muss manuell rumgeklempnert werden - und das ist die Hölle für Normalanwender.

Um derlei Problematiken kümmert sich seit 1998 die gemeinnützige Organisation "Free Standards Group", deren Anliegen darin besteht, die Standards bei Open Source Software zu verbessern. Im Fall von Linux heißt dieser Standard "LSB" (Linux Standard Base).

Jetzt wurde LSB in der Version 3.1 veröffentlicht. Natürlich ist die Hoffnung der Linux-Fans auf einen besseren Standard groß. Auf einer Übersichtseite führt die Free Standard Groups alle für die Vorversion LSB 3.0 zertifizierten Linux-Distributionen auf (siehe hier). In der Liste finden sich drei Distributions-Hersteller: Red Hat, Suse und Red Flag.

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NANÜ Redaktion „Kampf um verbesserten Linux-Standard“
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hi,
passt zu dem Thread darunter + informativ*.

Gruß

NANÜ

P.S. allerdings wartet kein
Linuxer auf irgendwelche Standards,
die ergeben sich von selbst bzw.
jeder arbeitet an der SW/ den Tools +
der damit verbundenen Installation
mit..........alleine durch die Wahl usw.

*P.P.S
http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Standards_Group
= die genaue Wiedergabe der Intention von FSG




Zitat: Die Free Standards Group wird dabei von vielen Firmen aus dem Linux-Umfeld unterstützt: Dazu gehören unter anderem: Red Hat, Novell, Mandriva, Conectiva, Progeny, TurboLinux, Red Flag Linux, Miracle Linux, Beijing Co-Create Software Company, Sun Wah Linux, Thiz Linux, IBM, Intel, HP, AMD, Dell, Sun Microsystems, Veritas, BakBone, Google, Trolltech, MySQL, Levanta und viele andere.
Zitatende



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ostseekrabbe NANÜ „hi, passt zu dem Thread darunter informativ . Gruß NANÜ P.S. allerdings wartet...“
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linux versteht die eigenen kunden nicht. nur kunden erwünscht die wissen was ein compiler ist?? sehr sehr traurig. und nach 8 jahren hat man etwas entwickelt für alle? mehr als ein trauerspiel.

linux ist klasse! die ewige frage welches und warum dies und nicht jenes stempelt es leider ab für freaks. der breite erfolg bleibt aus. sehr schade.

standard ist begrüssenswert für linux.

kein linuxer wartet darauf? stimmt!! ich behaupte mal ganz kühn das linux deswegen nicht so erfolgreich ist wie es sein könnte. das linuxvolk erwächst aus der masse, nicht aus den freaks. einigeln und schattendasein bewahren :-))

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KarstenW ostseekrabbe „linux versteht die eigenen kunden nicht. nur kunden erwünscht die wissen was...“
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Wenn man ein betriebsystem verkaufen will (wie Microsoft), dann muß man Rücksicht nehmen ,das zum beispiel auch ein 65 Jahre alter Rentner mit dem System zurecht kommt ;-).
Linux ist aber kostenlos und deshalb können es die Informatiker und Programmierer so programmieren , wie sie es möchten.
Linux ist eben kompromislos , egal welche Distribution.
Probier doch mal FreeBSD.
Die FeeBSD Leute wollen es auch nicht verkaufen und programmieren es so wie sie es für richtig halten ;-).

Microsoft will Windows verkaufen und muß Rücksicht auf Kundenwünsche von 65 Jahre alten Rentnern nehmen.

Linux ist was für die junge Generation , Windows ist was für gestandene Herren , die gerne Mercedes fahren ;-).
Mercedes soll ja so bequem sein.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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jonnyswiss KarstenW „Wenn man ein betriebsystem verkaufen will wie Microsoft , dann muß man...“
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Deine Definition, lieber KarstenW, ist so nicht ganz richtig!
Wenn ich ein Linux downloade, dann stimmt es so, wie Du es darstellst!
Wenn ich aber eine Distribution für 60€ oder mehr kaufe, dann erwarte ich eine ebensogute Unterstützung wie die von M$ - auch wenn auch der Support noch in etwa gleich wäre - ich sage bewusst: WÄRE! (bei Suse oder sonst ner Distribution sind es ebenso 3 monate gratis Support!)
Oder wie soll ich es sonst definieren, wenn für ein älteres Gerät nur die Hälfte der Treiber installiert werden und ich den Resten irgendwie im Internet zusammenkratzen oder gar aus der Windows-Welt (als .inf) herüberbeamen muss!!!
Insofern ist Linux halt wirklich noch lange nicht mal soweit, wie es das gute alte Windows 3.1 war!
Nun ja, der vergleich mit dem DOS 6.1 würde zu fest hinken, weil das ja keine grafische Oberfläche hatte, aber sonst doch jede Hardware wenigstens im Minimum unterstützte - und selbst dies tut keine der modernen Distributionen - aber ein modernes WindowsXP kann mit fast jeder Hardware auch ohne Treiber dafür (z.B. VGA) umgehen!

Tja, ich denke, da müssen wir halt nochmals 20 bis 50 jahre warten - und solange bleibt es halt wirklich den Freaks vorbehalten, sich mit Linux herumzuschlagen!

Wenn ich ehrlich sein will: Ich bastle auch gerne, aber ich erwarte von einem System schon, dass ich bei einer Rohinstallation wenigstens damit weiterkomme, und nicht zuerst tagelang im Netz suchen muss, bis ich einen Treiber gefunden habe, der VIELLEICHT auch geht - und mir dann auch noch überlegen muss, wie ich den dann wieder auf den Rechner bekomme - ach ja, wie heissen die Befehlszeilen für den compiler wieder - oder muss ich den Treiber vielleicht doch zuerst anpassen, oder war da nicht doch noch etwas anderes vor- oder nachher gewesen....????

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NANÜ jonnyswiss „Deine Definition, lieber KarstenW, ist so nicht ganz richtig! Wenn ich ein Linux...“
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hi jonnyswiss,
kann deinen Frust bis zu einem gewissen Maß nachvollziehen, auch deine ( teilweise berechtigte) Kritik, nur Linux will und wird niemals ein Wxx-Ersatz sein und wenn du dich (z.B. leiste dir die EASY-Linux einmal im Monat hier = klickedeklick) etwas mehr einlesen würdest, wäre dir dieser Frust - da stehst du nicht alleine, jeder Linuxer - ob Um- oder Einsteiger, hat am Anfang über diverse Schwierigkeiten geflucht und viele haben mehr als 2 Anläufe hinter sich - nicht erspart, wäre aber im (v)erträglichen Rahmen geblieben.

Daß Läppis am Anfang zu den schwierigsten Aufgaben gehören, ist bekannt und deswegen eine Aufgabe für Fortgeschrittene.

Nimm Linux als Schritt-für-Schritt Herausforderung an/wahr und du wirst mit einem stabilen, sicheren BS belohnt und vor allem von dem Wxx (schon sklavischen {das BS soll wie ein Auto sein, einsteigen, starten, losfahren = Angst, Bequemlichkeit?}) Denken "erlöst".
Damit macht MS sein Geld, nicht mit einem wirklich guten BS.

Gruß + versuche es immer wieder

NANÜ

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the_mic jonnyswiss „Deine Definition, lieber KarstenW, ist so nicht ganz richtig! Wenn ich ein Linux...“
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>Wenn ich aber eine Distributionbild für 60€ oder mehr kaufe, dann erwarte ich eine ebensogute Unterstützung wie die von M$
öööhm, scheue Frage, aber liefert mir MS für 60€ auch gleich Office samt PIM, Serverlizenzen mit unlimitierten Clientzugriff für diverse Server, verschiedene grafische Oberflächen, PDF-Viewer, Bildbearbeitung etc mit? Nein? Dann hinkt der Vergleich.

>wenn für ein älteres Gerät nur die Hälfte der Treiber installiert werden und ich den Resten irgendwie im Internet zusammenkratzen
Wie z.B. für 5 Jahre alte Intel-Onboard-Grafikkarten, -Netzwerkkarten und -Soundkarten unter WinXP SP2, wofür ich je einen 40MB grossen Treiber runterladen muss?

>WindowsXP kann mit fast jeder Hardware auch ohne Treiber dafür (z.B. VGA) umgehen!
Schon mal von vesa gehört? Damit läuft jede VGA-kompatible Karte auch mit 1024x768 - und das war schon zu Win2000-Zeiten möglich.

>wie heissen die Befehlszeilen für den compiler wieder
keine Ahnung? vielleicht meinst du ./configure && make && make install - gcc habe ich noch nie direkt aufgerufen.

cat /dev/brain > /dev/null
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jonnyswiss the_mic „ Wenn ich aber eine Distributionbild für 60€ oder mehr kaufe, dann erwarte...“
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Die scheuhe Frage kanst du Dir sparen, ich kenne auch kein Suse-Office, RedHead- oder gar Ubuntu-Office usw!
Und Openoffice krieg ich sogar auf jedem M$-BE zum laufen, ob in der M$-Distribution dabei oder nicht.... ;-)

Abgesehen davon:
Was hat M$ denn immer für ein Theater, wenn die mal was extra dazu legen - wie den Mediaplayer!
Und wer behauptet denn, dass ich dieses Office denn auch will, was genau bei den Distribution beiliegt? - No argument!

40MB Treiber?
Stimmt, denn mit weniger ist KEINER zufrieden, da die Grafikkarte die Fähigkeiten nicht voll ausreizt!
Und wenn Du mal ganz genau beobachtet hast, wächst der Umfang des Treibers so ein gutes Jahr, bis die Karte deren Fähigkeiten voll ausgereizt ist, und später gibt es dann höchstens noch ein paar korrekturen!
Und ja, heutzutage wollen die Jungs bestimmt nicht mehr mit den lächerlichen 1024x702 gamen, da muss es mindestens eine auflösung von 1200x1600 sein, damit es auf dem neuen 21" TFT richtig Spass macht!
Und dies sollte bereits eine Grafikkarte für gute 100 € schon können - ehrlicherweise können dies aber die Karten erst ab knapp 300 € in vollem 3D wirklich spitzenmässig! (Stand: Februar/Märzl 2006!)

ÄHM?????
Der Vorteil von Linus ist z.Z. effektiv nur, dass es sehr wenig verbreitet ist und deshalb man auch noch keinen gut funktionierenden Virenschutz benötigt! Thats it!

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the_mic jonnyswiss „Die scheuhe Frage kanst du Dir sparen, ich kenne auch kein Suse-Office, RedHead-...“
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*plonk*

Um mit so einem Troll zu argumentieren ist mir meine Zeit zu schade.

cat /dev/brain > /dev/null
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Rheinlaender the_mic „ plonk Um mit so einem Troll zu argumentieren ist mir meine Zeit zu schade.“
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Ich sehe.
Du hast so recht.

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Rheinlaender jonnyswiss „Die scheuhe Frage kanst du Dir sparen, ich kenne auch kein Suse-Office, RedHead-...“
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ob in der M$-Distribution dabei oder nicht
Das war aber doch die Frage. Bei einer gekauften Distribution ist es dabei, Du musst Dir nicht die zig MB runterladen, sondern kannst es direkt installieren. Ausserdem gibt es da als Alternative noch z.B. KOffice oder diverse Einzelprogramme, die Du benutzen kannst. Kannst Du Dir aussuchen, welches Du nutzt. Argument?

Microsoft hat auch kein Theater, weil sie Programme zu ihrem BS dazulegen, sondern weil diese untrennbar mit dem BS verbunden sind. Versuch mal den Mediaplayer zu deinstallieren.

Deine Auslassung zu den Treibern verstehe ich nicht. the_mic hat gesagt, dass unter Linux genau wie unter Win jede Grafikkarte erstmal ohne spezielle Treiber läuft, und dass man auch für ältere Hardware unter Win Treiber nachinstallieren muss. Insofern ist Linux nicht nur genauso weit wie Windows 3.11 sondern sogar wie XP. :-)

Sag doch einfach, dass Du nicht damit klargekommen bist und dass es für Dich derzeit keine Alternative zu Redmonder Erzeugnissen ist. Für mich überwiegen die Vorteile von Linux so sehr, dass ich es privat ausschliesslich nutze und beruflich nur deswegen nicht, weil ich zu doof/faul bin, in VB geschriebene Excel-Makros in irgendeine für OOo verständliche Skriptsprache zu übersetzen.

So.
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jonnyswiss Rheinlaender „ob in der M -Distribution dabei oder nicht Das war aber doch die Frage. Bei...“
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Nun, wenn die Thesen, dass Linux überall gut sei korrekt wäre, dann würde Linux auch auf meinen Rechnern laufen - aber genau das tut es nicht, da jede Menge an Treibern fehlen!
Nun, ich weiss, dass es genug Freaks gibt, die auf Linux schwören, ebenso gibt es welche, bei denen ist der MAC ein Heilitum wie auch solche bei Windows!
Aber das kommt mir viel zu nahe an Religionen - und darum teste ich zuerst, bevor ich mein maul weit aufreisse!
Wer sich damit betroffen fühlt, kann es auch glauben! ;-)

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KarstenW jonnyswiss „Deine Definition, lieber KarstenW, ist so nicht ganz richtig! Wenn ich ein Linux...“
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@jonnyswiss.
Linux kann nicht verantwortlich gemacht werden, für die schlechte Treibersituation. Man kann schon Treiber nachinstallieren. Dazu braucht man aber den richtigen Programmcode des treibers. Und da fangen die richtigen Problem erst an. Durch die Konkurrenzsituation der Hersteller, will kaum jemand den Programmcode der Treiber rausrücken. Das hängt mit der Patentsituation zusammen und dem Betriebsgeheimniss der jeweiligen Firma.

Eine Windows -CD ist randvoll mit Treibern, eine Linux CD eben nicht :-(.

Windows verwendet als Betriebsystemkern einen Hybridkernel (oder Microkernel). Dai existieren definierte Schnittstellen um einen Treiber zu installieren.

Linux verwendet einen modularisierten Betriebsystemkern (oder auch einen monolitischen Kernel).
Bei der Entwicklung des betriebsystemkerns wird kein Wert gelegt auf Binärkompatibilität zur vorherigen Kernelversion. Das bedeutet das man alle Kernelmodule (speziell die Kernelschnittstelle über die der treiber in den kern geladen wird) neu kompilieren muß , wenn man ein Update des kernels durchführen will.
Dazu brauche ich den richtigen Programmcode des jeweiligen treibers, den ich aber nicht von der Firma bekommen werde.

Mir nützt ein Support von SUSE überhaupt nichts so lange SUSE keine Treiber programmiert und den Programmcode zur Verfügung stellt.

Das wird sich auch in 20 Jahren nicht ändern. Es sei denn die Firmen denken um und stellen den Programmcode ihrer Treiber zur verfügung, damit eine Firma wie SUSE die Linux CDs randvoll mit Treibern machen kann.

So lange das sich nicht ändert vermeide ich propitäre hardware und baue meinen Rechner speziell für Linux zusammen.

Frage mich aber nicht warum Linux so einen Betriebsystemkern verwendet. Das ist Sache eines Informatikers und Kernelentwicklers. Ich möchte nur einen Unixersatz haben , und ein betriebsystem welches so stabil läuft wie die Unixsysteme. Ich möchte aber auch kein richtiges Unix, weil dieses Unices meist schlechtere Desktopeigenschaften hatten oder immer noch haben.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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jonnyswiss KarstenW „@jonnyswiss. Linux kann nicht verantwortlich gemacht werden, für die schlechte...“
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Wenn man es so wie du handhabt, dann geht das mit Linux sehr gut!

Von den Grafikkarten gibts ja inzwischen Linux-Treiber, und dies liegt AFAIK nicht nur bei den GPU-Herstellern, sondern auch daran, dass einige grössere PC-Hersteller vermehrt Linux-Rechener herstellen - also kommen die Kartenhersteller langsam in eine Art Zugzwang! (Will ich mehr verkaufen, muss ich diesen Treiber auch anbieten!)

Als spezialisierte Workstation (im Speziellen bei wissenschaftlichen Rechner) hat sich Linux ja schon seid geraumer Zeit etabliert, aber dies ist noch lange nicht für den "normalen" User tauglich - und somit nicht für die Allgemeinheit!

Doch wäre nicht genau dies doch eigentlich das Ziel von Linux.... !?!?

Nun, diese Kern-Art hat auch seine Vorteile, denn ich kann diesen Kern nehmen und explizit für eine Kaffemaschine, ein Handy, Fernseher, einen PW-Bordcomputer, eine CNC-Steuerung oder einen Internetrouter (AVM Fritz!-Box) ein sehr effizientes Betriebssystem zusamenstellen!

Oder zu gut Deutsch: wenn ich einen sehr spezialisierten Rechner benötige, dann greife ich zu einem System wie Linux, das schon soweit von vielen Freaks auf Qualität und Stabilität erprobt wurde und heute auch schon in sehr vielen kommerziellen Geräten zum Einsatz kommt!

Dies nenn ich auch eine äusserst effiziente Verkaufsstrategie!

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KarstenW jonnyswiss „Wenn man es so wie du handhabt, dann geht das mit Linux sehr gut! Von den...“
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Die Betriebsystemkerntechnik so wie sie von Microsoft und auch anderen Systemen verwendet wird hat gravierende Nachteile gegenüber einem Linuxbetriebsystemkern. Bei einem Microkernel laufen die Treiber im Userspace. Der Userspace ist der speicherbereich in dem auch ganz normale Programme laufen. Dadurch laufen nicht nur die Programme sondern auch die Hardware-Treiber im sogenannten Protected Mode des Prozessors. In diesem Protected Mode bekommen die treiber aber keinen Zugriff auf die hardware. Das bedeutet, das jedesmal wenn ein Treiber auf die Hardware zugrefen will oder muß, der Prozessor erst in den Kernelmode umgeschaltet werden muß. Dieses Umschalten zwischen Kernelmode und Protected-Mode des Prozessor kostet immer ein wenig Rechenzeit. (wird auch als Overhead bezeichnet). Hinzukommt das die Kernelmodule über Nachrichten miteinander kommunizieren. Das Generieren dieser Nachrichten und das Verarbeiten dieser Nachrichten kostet ebenfalls wieder rechnerzeit, die anderen Programmen nicht zur Verfügung steht.

Aus diesem Grund haben diese modernen Microkernel , so wie sie von Windows und anderen Systemen verwendet werden, ganz gravierende Geschwindigkeitsnachteile oder-probleme.

Deshalb wird immer noch unter Linux ein monolitischer Kern , der auch modularisiert ist, verwendet. Diese Betriebsystemkerntechnik funktioniert einfach besser , als die von Windows ;-).
Der Nachteil ist eben die Installation der Treiber. Ich brauche unbedingt den Programmcode der Treiber, um den Treiber in den Betriebsystemkern zu installieren.

Linux soll wirklich Windows nicht ersetzen.
Wennjemand gern Windows verwenden will, dann kann er es auch tun.

Ich halte nur nichts von Windows, weil ich ein ambitionierter Linuxanwender bin ;-).

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jonnyswiss KarstenW „Die Betriebsystemkerntechnik so wie sie von Microsoft und auch anderen Systemen...“
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Dagegen gibt es überhaupt nichts einzuwenden!

Doch leider ist halt immer noch die von Dir angesprochene Tatsache, dass es für viele (teils halt oft unverzichtbare!) Geräte keine Linux-Treiber wie teilweise eben auch DIE Profiprogramme nicht gibt, und somit kommen selbst viele ambitionierter Linuxanwender oft nicht um das Windows herum!

Dies sehe ich oft genug an (Arbeits-)Maschinen, die nicht in riesigen Mengen produziert werden - da steht sehr oft ein IBM-Kompatibler Rechner "ab Stange" mit Windows als Steuerungsrecher dabei - und eine gute Hardware mit einer Installation ohne den üblichen Multimedia-Firlefanz macht das ganze zu einer sehr stabilen, zuverlässigen und absturzsicheren Steuerung - auch wenn ich selbst nie 100%ig davon überzeugt war, wurde mir dies oft genug von den Anwendern bestätigt.
Klar, meiner Meinung nach wäre ein Linux-System zweckmässiger gewesen, doch da stimmt der Kosten/Nutzen-Faktor überhaupt nicht, und somit ist ein abgespecktes Win-System für viele kleinere Firmen, die hochwertige Maschinen bauen dies oft die beste Lösung.

Klar hast Du recht, dass die Effizienz unter Windows nicht dieselbe ist wie unter UNIX, doch bring mir mal einen "Normaluser", der die Leistung eines 3GHz-Rechner benötigt?

Surfen unter Windows (mit Modem und ca. 45% Komprimierung: 600er Celeron reicht! (DSL sogar noch viel weniger!)
Bildbearbeitung: ab 2GHz mit >1GB-RAM reichen in der Regel!

An die Grenzen kommt Videobearbeitung, und dafür würde ich persönlich sowieso einen MAC nehmen!

Hmm, wären wir wieder bei den wissenschaftlichen Anwendungen, wo die Programme sowieso speziell geschrieben werden müssen - da kommt ein UNIX-Rechner (Linux) mit Multiprozessoren und jede unmenge an RAM zum Zug!

Tja, bei mir auf dem Notebook werkelt ein Centrino mit 1.3GHz und 1/2 GB RAM - und diese Leistung reicht für das, für was ich Notebook einsetze!
Ich selbst hätte nichts dagegen gehabt, ein Linux da aufzusetzen, da die Sicherheit da doch schon einiges höher ist, aber installier mal ein Notebook, was nicht für Linux ausgelegt ist.... (was ja eigentlich wirklich sinnvoll wäre!)
... eine "never ending story..."

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KarstenW Redaktion „Kampf um verbesserten Linux-Standard“
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Ubunutu pfeift nach eigenen Angaben auf die Linux Standard Base. Wenn man unter Ubuntu ein fremdes Programm installieren will, welches unter einer anderen Distribution programmiert wurde, dann ist das reiner Zufall wenn es unter Ubuntu läuft.

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Zaphod KarstenW „Ubunutu pfeift nach eigenen Angaben auf die Linux Standard Base. Wenn man unter...“
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Blödsinn.
Jedes aus den Quellen installierte Programm läuft, wenn die Abhängigkeiten beachtet werden. Und jedes Ubuntu-Paket läuft. Mehr garantiert keine Distribution. Ausserdem: fast alle Debian-Pakete laufen ...

Zufall ist was anderes ...

HTH, Z.

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KarstenW Zaphod „Blödsinn. Jedes aus den Quellen installierte Programm läuft, wenn die...“
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Keine Ahnung, aber die Kunden wissen meist nicht mal was ein Compiler ist. Deshalb muß ein Programm beim Kunden auch ohne Neukompilierung funktionieren, sonst wird Linux nicht angenommen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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jonnyswiss KarstenW „Keine Ahnung, aber die Kunden wissen meist nicht mal was ein Compiler ist....“
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Hmm, interessante Diskussion:

Als ich auf meinem alten Notebook mal Ubuntu und/oder SUSE ausprobierte, habe ich bei jeder Distribution je über 2 Monate lang umgedoktert und bekam es doch nicht richtig zum laufen!

Dann hatte ich mehr wie genug vom Basteln (Die Helfer auf den Boards wussten auch nicht mehr weiter, und ein Notebook ohne eine Netzanbindung ist ja nicht wirklich etwas Wert!), nahm 2 Festplatten und hab innerhalb ein paar Stunden je ein Win98 und ein W2k installiert - mitsammt allen Treibern und Programmen!

Seidher frage ich micht, wozu denn überhaubt eine Distribution nützlich ist - ach ja, ich vergass ganz: zum Basteln! ;-)

PS: Regt Euch nicht auf, Ihr 100%-überzeugten Linuxer, die Ironie solltet auch IHR merken! ;-) Aber mit Win macht das alte PII-266 wirklich eine sehr gute Falle!

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Vagabund jonnyswiss „Hmm, interessante Diskussion: Als ich auf meinem alten Notebook mal Ubuntu...“
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Linux ist eig voll okay, nur das installeiren und auch teilweise das Einstellen ist für Normalanwender zu viel zu lernen, auch für mich *schäm*

Im Prinzip würde ich sofort meinen kleinen Server auf Linux bringen, wenn ich wirklich ein deor auch zwei tools hab, mit denen ich alles einstellen kann, ohne Probleme, wie bei IIS. Hoffe, dass sowas bald kommt, weil WinServer aufn 1,2Ghz Rechenr ist doch etwas lastig :-( das auch einer der beiden nachteile, die Linux nicht hat: es ist nicht lastig und es ist nicht so fehlerbehaftet wie fein-Windoof.. Naja, mal sehen, wanns endlich viel leichter wird :-)

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KarstenW jonnyswiss „Hmm, interessante Diskussion: Als ich auf meinem alten Notebook mal Ubuntu...“
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Die Distributionen verteilen Linux mit seinen Programmen und machen die Installation einfacher.
Bei Linux fehlen nunmal massenweise treiber , weil die firmen keine programmieren.

PCs sind allgemein als Bastel-Rechner bekannt, mal abgesehen von IBM und Dell (und auch HP). Deswegen gibt es auch unter Windows Probleme, weil die Hardware teilweise nichts taugt.
Wenn ich eine Sun-Sparc für 3000 $ (oder auch 6000 $)kaufen würde, dann bekomme ich von Sun Microsystems auch den entsprechenden Support . Sun programmiert für ihr Betriebsystem Solaris die entsprechenden treiber. Da brauche ich keinen Treibern hinterherzulaufen.

Wenn die firmen entsprechende Linux-Treiber programmieren würden, dann wäre Linux auch kein Bastel-Betriebsystem.
Dafür sind PCs nunmal preiswerter als eine Ultra Sparc Workstation.
Wenn man ganz neu bei Linux ist, sollte man schon mal vorher fragen , welche hardwarekomponenten unterstützt werden.
Dann funktioniert es auch mit Linux und Windows (wenn man möchte).
Es wird niemand gezwungen Linux einzusetzen.
Ich persöhnlich ziehe nunmal Linux vor, weil ich mir früher kein Unix für 1000 $ leisten konnte .
Windows hat aber auch Vorteile gegenüber irgendeiner Unixvariante.




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Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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Zaphod KarstenW „Keine Ahnung, aber die Kunden wissen meist nicht mal was ein Compiler ist....“
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Muss es nicht. Der Kunde administriert nicht, er benutzt das System. Der Admin oder das betreuende Systemhaus installieren die benötigte Software, und die sollten was davon verstehen.
Wenn ich in den Urlaub fliege, steuere ich den Flieger auch nicht selber ...
HTH, Z.

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jonnyswiss Zaphod „Muss es nicht. Der Kunde administriert nicht, er benutzt das System. Der Admin...“
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... richtig, aber Du wirst auf jeden Fall vor dem Start instruiert, wie Du Dich im Gefahrenfall zu verhalten hast...!!!

Ich denke, genau da liegt der Unterschied!
;-) ;-) ;-)

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Nörgler jonnyswiss „... richtig, aber Du wirst auf jeden Fall vor dem Start instruiert, wie Du Dich...“
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Hä hä, bei MS wird man in der Tat informiert, wie man sich im Gefahrenfall zu verhalten hat: Neuinstallation.

(Wo wir gerade dabei sind uns so schön zu fetzen, gelle?! Deshalb nicht übel nehmen.)

Armes Deutschland!
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