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Desktop Firewalls - nochmal kurz für die User erklärt ....

hanseman / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

....ich will keine große Debatte lostreten, aber dennoch ein paar Fragen:


  • Viele sagen, sie bringen nichts
  • Manche sagen, sie bringen was

  • Sogar Microsoft, Symancet und Co gaben oft bei Wurmausbrüchen in den Tipps an, dass man eine Firwall (wenn auch nur die XP eigene) nutzen soll
  • obiges klappte wirklich, sogar auf ungepatchten Systemen mit allen aktivierten Diensten in XP/2000

  • Zum Thema Programme aussperren behaupten viele User, dies sei ohnehin nicht möglich
  • Wenn ich aber einem Programm mit meiner Firwall verbiete, nach draussen zu gehen, z.B. Filesharing oder so, geht es wirklich nicht raus
  • nun behaupten viele User, dies sei dennoch möglich, da sich Programme nicht daran halten.
  • BLocke ich aber alles mit meiner Personal Firewall, geht also nichts raus, habe ich nachweislich keinen Internet Datenverkehr - ist also doch wieder was dran.


    HILFE - ich bitte mal um Aufklärung, ich habe jetzt Tausende von FAQs und Wikis durchlesen, bringt mich nicht weiter, da mich meine eigene oben dargestellte Erfahrung teils ja was total anderes lehrt.




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InvisibleBot Olaf19 „Das kommt eben darauf an, ob man sich darauf einlässt, Tools zu installieren,...“
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>> Das kommt eben darauf an, ob man sich darauf einlässt, Tools zu installieren, die nicht 100%
>> vertrauenswürdig sind.

Sicher, aber wer denkt bei einer Demoversion von Doom 3 schon an sowas? Der Fehler war, dass ich die Demo von der falschen Webseite runtergeladen habe - weil alle anderen Downloadquellen überlastet waren.

>> Aber ich muss ehrlich sagen, anstatt mir deswegen eine Desktop-Firewall zu installieren, die ja
>> auch immer nur so gut ist wie sie konfiguriert wird und möglicherweise ihrerseits Sicherheitslücken
>> ins System trägt.

Ich installiere eine Desktop-Firewall nicht deswegen, ich habe nur geschrieben, dass sie aufgrund ihres Konzeptes zumindest verhindern kann, dass Daten durch Spyware übertragen werden - und man wird auf die Spyware aufmerksam. Microsoft hat ja schon von Haus aus für genug Sicherheitslücken gesorgt. Wenn eine Firewallsoftware eine solche Lücken schließt und dafür eine neue aufreißt kann sich die Rechnung trotzdem lohnen, schon allein deswegen, weil Microsoft-Probleme viel häufiger das Ziel von Angriffen sind.

>> Mir wäre es lieber, das Risiko einzugehen dass so etwas mal passieren kann und dafür von Zeit zu
>> Zeit bzw. wenn es akut erforderlich wird, ein Image des Systems zurückzuspielen.

Wenn es erstmal soweit ist, macht es keinen großen Unterschied welche Firewall man hat, da zählt nur noch wie schnell das Image wieder zurückgespielt ist. Ich hatte nur den Vorteil, dass es aufgrund der Firewall sofort bemerkt habe.

>> Das ist aber wirklich nur meine Meinung, ich möchte keinesfalls pauschal davon abraten, es so zu
>> machen wie du vorgeschlagen hast. Irgendwann kommt man immer an einen Punkt, wo es mehr
>> um persönliche Vorlieben oder Abneigungen geht. Was nichts anderes aussagt, als dass auch in
>> punkto Computersicherheit viele Wege nach Rom führen :o)

Ja, letztendlich muss jeder selbst wissen, wie er es handhaben will. :-)

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