>Genau das wollte ich ja ausdrücken. In einigen Diskussionen hier über PC-Sicherheit laufen Leute auf die die unmöglichsten Szenarien zusammenkonstruieren und dann darauf aufbauend behaupten dass alles nix taugt.
Ich weiß ja nicht, welche Szenarien Du da im Auge hast. Die einfachsten Beispiele von Fehleinschätzungen genügen doch schon, da braucht man doch lediglich ein wenig in diesem Thread zu lesen...
>Man muss bei der ganzen Geschichte eins im Auge behalten: Was ist sinnvoll an Schutz für einen Privat-PC?
So viel Schutz, um Infektionen zu verhindern. Aber nicht so wenig Schutz, um erst Infektionen oder Installationen unerwünschter Software zuzulassen, und sie dann hinterher wieder entfernen zu wollen.
>Wenn einer Ahnung hat, und wirklich dich persönlich hacken will wird er das auch schaffen, egal was für Geschütze Du auffährst.
Tja, das "Problem" ist leider, dass Angriffszenarien auf die breite Masse ausgelegt und somit sehr erfolgreich sind. Sei es durch Ausnutzung gepatchter (Patch steht bereit, Nutzer hat ihn aber nicht installiert, weil er denkt, die installierte Schutzsoftware würde ausreichen) oder ungepatchter (_1_ / _2_) Sicherheitslücken im Browser, im Betriebssystem auf Netzwerkebene oder, sei es in zusätzlich installierter Software (Browser, Messenger, Mailprogramme, Plugins, etc.), sei es durch Täuschung des Nutzers, der sich dann selbst das Ei ins Nest legt, um mal im übertragenden Sinne zu sprechen. Das ist dann kein gezielter, persönlicher "Angriff", sondern einer, der innerhalb einer kleineren, mittelgroßen oder größeren "Angriffswelle" zu beobachten ist.
>Nur, wer macht sich den Aufwand für einen Privat-PC?
Viele.
>Richtig, niemand.
Falsch, siehe oben.
>Deshalb reicht für einen Privat-PC auch eine gute Desktop-Firewall in Verbindung mit nem guten Virenscanner voll und ganz aus.
Wieder falsch. Siehe hier, Zitat:
"Das russische AV-Unternehmen beobachtet weiter, dass Schadprogramme vermehrt an lokal begrenzte Empfänger versendet werden. Ebenso werden Schädlinge im steigenden Maße gezielt an Individuen geschickt, was deren Entdeckung und das Herstellen von entsprechenden Signaturen fast unmöglich macht. Die Opfer merken meist nichts von einer Infektion, und die Antiviren-Hersteller erhalten keine Samples von den Viren."
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