>Es ist die freie Entscheidung der Händler, in welcher Ausstattung sie ihre PCs anbieten.
Nur bedingt.
Klar, der kleine Händler um die Ecke kann das Entscheiden. Aber einerseits muss der eh den vollen Preis pro Lizenz bezahlen. Andererseits verkauft der global betrachtet nur wenige PCs (auch alle kleinen Händler zusammen haben nur ein Bruchstück vom Gesamtmarkt). Da spielt es dem Händler kaum eine Rolle, ob er jetzt Windows oder was anderes verkauft - seine Marge ist eh marginal. Andererseits spielt es auch für Microsoft nicht so eine grosse Rolle, ob sie jetzt eine einzige Lizenz mehr oder weniger loswerden. Das macht den Umsatzbraten auch nicht weniger fett.
Anders grosse Produzenten der Klasse HP oder Dell: Die haben abkommen mit Microsoft geschlossen. Sie müssen pro Windows-Lizenz viel weniger bezahlen. Dafür bekommen sie auch sofort Ärger mit Microsoft, sobald sie andere Software oder Softwarefreie Systeme anbieten wollen. Da gabs mal vor ein paar Jahren in einem Kartellverfahren gegen Microsoft eine Email von Steve Ballmer, in der er seine Rechtsabteilung anwies, Dell Feuer unterm Hintern zu machen, wenn Dell einen Linux-Desktop auf den Markt bringen würde.
Ach ja, HP-Rechner sind besonders mühsam, da die auch noch dieses unsägliche Norton dabeihaben.