Hallo Leute,
Weihnachten schenkten wir dem Schwiegervater als altem Couchfußballer ein PREMIERE-Abo, damit er das Gekicke glotzen kann, bis zur Lederallergie. Freischaltung der Codecarte am 24.12.05, Receiver passend dazu, alles noch immer OVP. Bekanntlich platzten aber die Verträge über Fußballübetrtragungsrechte am 19.(?) oder 20.(?)12. Egal: Wir bei Premiere den Vertrag sofort per Fax, Mail und Einschreiben mit Rückantwort gekündigt (zum Glück sind wir deren Vetragspartner und nicht meine armen Schwiegereltern mit Mitte 70.)
Premiere ignoriert die Sache bis heute und buchte Beiträge Anfang Januar von userem Konto ab, wir, auch nicht faul, wieder zurückgebucht. Hin und her mit Hotline, welche zwar Mahnungen 100km entfernt zu den Schwiegereltern schickte, dafür aber ihre Postille zu uns. Nun rief heute Permeire-Hotline bei uns an und wollte uns verklickeren, dass wir gar nicht bei ihnen kündigen könnten, weil ja Fußball noch 1/2 Jahr gezeigt würde und wir eh nur beim Fachhändler, bei dem wir das Abo abgeschlossen hatten, so ein Abo kündigen könnten. Wir würden aber dann sowieso von Permiere ein Angebot zur Paketänderung unterbreitet bekommen, wenn dann Fußball nicht mehr übertragen werden würde. (Wie kann mir aber die Gurkentruppe überhaupt so ein Angebot dann unterbreiten, wenn eh nur mein Fachhändler Vetragspartner wäre???)
Also: Nun beim Händler angerufen, Krempel vorgetragen. Der fiel aus allen Wolken und sagte, diese "Kündigung nur über den Händler" höre er zum ersten mal und das bei über 400 Veträgen alleine aus der Vorweihnachtszeit. Das wäre ausgemachter Bullshit. Er sagt wiederum, dass bei den HotLines von Premiere da nun irgendwelche Drücker sitzen, die alles versuchen, die Leute bei der Stange zu halten, auch mit nicht korrekten Infos. Der Laden ist kurz vor der Pleite
Mal sehen, wie das weitergeht. Wenn Interesse ebsteht, halte ich euch auf dem laufenden. Gegenwärtig sieht es so aus, dass Premiere das Wasser bis zum Hals steht und versucht, mit unlauteren, nicht gesetzeskonformen Mitteln die Leute im Vetrag zu halten.
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Von Premiere hört man ständig solche Geschichten.
Ein Bekannter hat es bereist vor Jahren erfahren müßen,
wie unkooperativ sich premiere im Falle einer Kündigung verhält.
Eine Arbeitskollegin vor Ort erzählt mir von dem Theater,
den ihr Lebengefährte als Inahber einer Kneipe hat,
welche auch als "premiere Sports-Bar" fungiert.
Den lassen die gar nicht mehr raus - die Sache ist schon beim Anwalt.
Ganz geil fand ich aber das Interview auf WDR Radio5, welches ich
Ende Dezember verfolgen konnte.
Es ging um das Thema "Warum verkauft premiere jetzt so viele Aktienanteile ?
Gehts dem Ende entgegen ?"
Da sagt der premiere-Chef (der wohl noch relativ neu im Amt ist)
doch rotzfrech, dass premiere seit Anfang an bedauerlicherweise die
falsche Zielgruppe erreicht hätte.
Geplant war, die besser verdienende Bevölkerungsschicht mit Bezahlfernsehen
auszustatten.
Die mußten aber für ihr vieles Geld wohl soviel arbeiten,
dass sie gar nicht mehr zum Fernsehen kommen.
Ergo hätte man jetzt überwiegend die Kunden,
die sich premiere überhaupt nicht leisten könnten und 60% (!)
der monatlichen Beiträge müßten über Inkasso-Unternehmen eingefordert
werden.
Und daraus resultierend hätte man Liquididtätsprobleme.
Ich fand Pay-TV schon immer &%$!*, aber wenn man so hört,
welche Wertschätzung ein Chef von so einem Verein seinen
Kunden entgegenbringt, kann ich nur sagen : kotz!
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