Es wird wohl Zeit, daß auch in größerem Umfang Linux auch in Behörden Einzug hält. Dabei die reinen Administrationskosten und Aufwendungen für Mitarbeiterschulungen als Argument zu bringen, ist nur eine Seite der Medaille, da diese im Fall der der Fälle auch unter Windows notwendig sind. Eine Software verhält sich ja im Regelfall bis auf Kleinigkeiten unter verschiedenen Systemen gleich. Ein Null-Computer-User kriegt von dem dahinter sowieso nichts mit. Interessant wird die Sache erst dann, wenn der Sicherheitsgedanke zum Tragen kommt, und der ist bei Open Source trotz gegenteiliger Behauptungen mit "Sicherheit" höher, da den Virenschreibern und Hackern ein wesentlich höherer Anteil an Programmierern und Usern gegenübersitzt als bei den in erster Linie an Kommerz interessierten Mitarbeitern von Bill Gates. Es kann schon von der Menge der Programmierer her ein schnelleres und besseres Feedback erfolgen, als bei Microsoft. Wenn das "Nach -Hause -telefonieren" von Win XP wirklich sinnvoll wäre und nicht nur der Kundenspionage dienen würde, müßte XP das sicherste System der Welt sein. Außerdem könnte für München vielleicht auch das mit Windows verbundene DRM und die immere engere Auslegung der solchen ein Wechselgrund sein, obwohl das la wohl eher auf die Privat-User zielt. Aber in erster Linie ist es wohl doch der Sicherheitsgedanke, denn wenn man nach einem Brute-of Force-Angriff ein ganzes Firmen-Netzwerk wieder aufsetzen muß, und man nicht weiß, welche Sicherheitslücken in Windows noch auftauchen, ist Linux wohl doch der bessere Weg.