Ich denke mal ein Windows XP SP2 + Patches ist mit nicht allzuviel Software bei ca. 2,3 - 2,7 GB, wenn man ne mittlere Einstellung bei der Systemwiderherstellung wählt (7%) und die Auslagerungsdatei auf ne Extra-Partition tut. Bei einer XP-Partition etwas unter 7,8 GB.
Ich habe die Tage jetzt ein wenig mehr Software installiert und etwas mit Windows-Update-Scripst herumgespielt und schon habe ich fast 3,4 GB. Das ist ernüchternd.
Der Frager sollte natürlich die temporären Verzeichnisse durchgehen (Suche nach allen Ordnern mit .temp) und den Papierkorb leeren. Defragmentieren. Chkdsk kann man auch vom Arbeitsplatz aus starten. Auf die Partion per Rechtsklick klicken, Eigenschaften, Extras, Fehlerprüfung und den oberen Kasten markieren. Neustart machen.
Die Fähigkeit von Windows XP sich aufzublähen bleibt unheimlich. Was sich da alles an Servicepack und Update-Deinstallationsdateien ansammelt, im DLL-Cache schmort (löschen kann verhängnisvoll sein) und so manche Anwendung speichert wohl für Reparaturzwecke gleich ihre Installationsdatei mit ab, sprich man hat die Anwendung doppelt.
Erschreckend welchen Platz Nero braucht oder der neueste Acrobat Reader. Wenn man BootVis fleißig anwendet bläht sich mit der Zeit der BootVis-Ordner auf.
Die Software TreeSize zeigt die Übeltäter an, aber man weiß dann immer noch nicht wie man Windows klein kriegt.
Windows hat Komprimierungsmöglichkeiten, da gibt es auf Nickles wohl auch einen Artikel. Aber das mildert nur die Symtome.
Die unterschwellige Botschaft ist:
Wir DAUs müssen Windows hin und wieder neu installieren, eben wegen des Wucherns. Da spielt es dann auch kaum ne Rolle, wenn wir mit einem neuen Rechner ne neue Windows-Version erwerben (müssen).