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Ziemlich verfahrenes Problem mit Ebay Versteigerung

Freddy A. / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, ich kann kaum noch schlafen (ernst gemeint), weil mir ein Problem zu schaffen macht. Ich habe einen Monitor verkauft, einen TFT Monitor von Sony 19 Zoll für einen nicht unerheblichen Betrag. Die Auktion ist gut verlaufen, ich habe einen guten aber fairen Preis erzielt. Der Monitor war mein Ersatzmonitor, da ich aber zum Geburtstag überflüssigerweise noch einen geschenkt bekommen hatte, dient der jetzt als mein Ersatz, mein Hauptmonitor ist ein Samsung. Da es nicht lohnt, Elektronik aufzuheben, wenn man sie nicht unbedingt braucht (meine Meinung), habe ich gedacht, verkauf ich das gute Stück. Vorher hab ich es natürlich getestet. Ich habe es gut verpackt, in die Original Verpackung mit viel Polsterung, so wie ich ihn damals von Amazon.de gekauft habe, also alles original verpackt als Einschreiben verschickt und gut war es. Dachte ich zumindest. Der Käufer meldete sich vorgestern und meinte, der Monitor liefere ab und zu ein total verzerrtes Bild. Er habe schon die Grafikkarte getausch, ab und zu ginge es und ab und zu nicht. Ich kann ihm nicht helfen, ich weiss auch nicht, was da lost ist. Ich weiss natürlich auch nicht, was er mit dem Teil gemacht hat, denn bei mir lief es ja. Es geht um einen nicht unerheblichen Betrag von knapp 300 Euro. Klar, dass der Käufer hier den Anwalt zur Rate ziehen wird. Ich hab in der Auktion ausgeschlossen dass ich Garantie und Gewährleistung geben, bin Privater Verkäufer. Nun hab ich natürlich schon Angst, dass ich verklagt werde und dann vorbestraft bin etc. Schliesslich habe ich den TFT guten Gewissens verkauft und zu Hause ging er noch, was meine Eltern sogar bestätigen können. Wie auch immer, der Käufer schrieb mir seine Probleme, ich schrieb (immer höflich) zurück, dass ich das sehr bedauere, immer nur betonen kann, dass der Monitor lief. Er will nun sein Geld zurück. Ich möchte aber den TFT nicht mehr zurücknehmen, schliesslich habe ich ihn getestet, Garantie und Gewähr ausgeschlossen und keine Ahnung, was er mir dem Teil angestellt hat. ich bin doch kein Händler, der schauen muss, was er mit den verhunzten Sachen seiner Kunden machen muss und selbst der würde wohl nicht sofort Geld zurück überweisen. Ich solle die Versandkosten, die nicht unerheblich waren, tragen, er will den vollen Betrag zurück. Was kann ich tun? Wie soll man vorgehen? Ich habe schon einmal eine solche Situation mit einem Videorekorder gehabt, komischerweise hat sich dann herausgestellt, dass er das Teil kaputt gemacht hat, was er mir nach zig Drohungen seinerseits beichtete. Aber hier glaube ich, wird es zu keinem guten Ende kommen. Der Typ drohte sogar schon damit, mit ein paar Leuten bei mir vorbeizuschauen, meine Adresse, so meint er, habe er ja. Das macht mir fast noch mehr Angst als der Anwalt, wobei beides ziemlich deftig wäre. Und da es sich um einen hohen Betrag handelt, kann es hier durchaus sein, dass er seine Drohung wahr macht.

Lies mal nach....... Kolti
dave.weckl dirk42799 „Naja, gehören immer zwei zu so was dazu. Auf E-Mails würde ich sowieso nicht...“
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naja, sicher, ich kaufe generell garnichts mehr bei ebay, ich habe ein paarmal gebrauchte VHS Filme gekauft, für wenige Euronen, aber Klamotten oder komplexere Elektronik - niemals.

Man muss ja mittlerweile einen Anwalt neben sich sitzen haben, um zu wissen, ob man einem Text trauen kann oder nicht.

Ausdrücke wie "als ich ihn zuletzt benutzt hab, ging er noch". "Lief bis zuletzt als ich ihn eingepackt habe, einwandfrei"

Nicht zu vergessen OVP ist nicht gleich NEU und vieles mehr. Oder gerade bei Schuhen gibts die Option Neu mit und Neu ohne Karton. Viele meinen, ihr Schuh ist neu, sobald ein Karton mitverschickt wird.

Naja, auf diese Haarspalterei hab ich keine Lust mehr, fragt man sich sowieso, was man spart, wenn man (wie ein Kumpel von mir neulich), ein superschnäppchen erlangt im Wert von 200 EUro (Digicam), die deutlich mehr kostet im Handel - wenn dann diese Kamera schlapp macht.

Theoretisch lohnt ebay nur bei wirklichen schnäppchen und die macht man da am besten, wo die Preise hoch sind und die spanne zu den gebrauchten ebenso, weil Werteverlust groß ist.
Und da steckt auch ein enormes Risiko - daher finger weg.

Kein Schnäppchen macht man bei Schuhen oder so einem Mist, wo manche für gebrauchte Treter 20 Euro + Versand zahlen, die im Laden 50 ohne Versand kosten und neu und ohne Pilze sind. Naja, aber geiz soll ja bekanntlich geil sein. Nur blöd, wenn er sich nicht auszahlt