Eine Französischlehrerin fragte ihre Klasse, ob "Computer" im französischen männlich oder weiblich sei und zwar Mädchen und Jungs getrennt.
Die Mädchen entschieden sich für "männlich", "le computer".
Die Begründung:
- Um überhaupt etwas damit anfangen zu können, muss man sie anmachen
- Sie können nicht selbständig denken
- Sie sollen bei Problemen helfen, aber meist sind sie das Problem
- Sobald man sich für ein Modell entscheidet, kommt ein besseres raus..
Die Jungs entscheiden sich für "weiblich", "la computer".
Die Begründung:
- Niemand außer dem Hersteller versteht die innere Logik
- Die Sprache, die sie zur Kommunikation mit anderen Computern benutzen, ist für andere unverständlich
- Auch der kleinste Fehler wird langfristig gespeichert
- Sobald man sich für einen entschieden hat, geht das halbe Gehalt für Zubehör drauf.
Off Topic 20.364 Themen, 226.087 Beiträge
Es gab ja von gewissen Gruppierungen durchaus auch Versuche, englischstämmige (technische) Begriffe durch eingedeutschte Übersetzungen zu ersetzen. Je nach Temperament kann man darüber froh oder traurig sein, dass deren Erfolge sich bislang in Grenzen halten.
Früher kamen die für die Deutschen wichtigsten kulturellen - und damit auch sprachlichen - Impulse aus Frankreich. Dementsprechend wurde die
Sprache auch mit französischstämmigen Worten geflutet, ohne dass jemand sofort den Untergang der deutschen Sprache befürchtet hätte. Viele dieser französischen Lehnwörter wurden inzwischen durch englische ersetzt - und schon ist das Geschrei groß:
Was früher "en vogue" war, ist heute "trendy", und eine Mode, die irgendwann "passé" war, ist heute "out". Wer auf dem Laufenden war, der war mal "à jour", und wenn er einverstanden war, dann war der "d accord". Heute ist er "up to date" und gibt sein Okay. Und wer jemandem auf die Füße tritt, der sagt nicht mehr "Pardon!", sondern murmelt nur noch "Sorry!".
Wann warst Du das letzte Mal in einer Boutique? Die wirklich angesagten Klamotten bekommt man heute im "Fashion Store", und den wiederum gibts in jedem Shopping Center. Frankreich hat seinen Status als Mutterland der Haute Couture und der Prêt-à-porter-Modeschauen eingebüßt - heute heißt das "Fashion Week". Da führen die Models, die früher Mannequins genannt
wurden, nicht mehr knackige Dessous vor, sondern "hot underwear". Frauen, die sich einst in schicken Kostümen zeigten, haben heute ein "stylishes Outfit". Wer ehedem salopp oder leger gekleidet war, der trägt heute "casual wear".
Dafür haben die Franzosen aber zumindest "le waldsterben" aus dem Deutschen importiert...
[Dieser Beitrag wurde nachträglich verändert]