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Warum sind Festplatten nur so wiederlich langsam

crx1 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo,

ich glaube mein PC ist recht schnell, nur die gantze geschwindigkeit wird von dieser miesen kleinen western digital festplatte zunichte gemacht. viele labern dann groß von "du brauchst mehr ram"...
ich denke selbst bei 10gig ram hatt man noch die selben phenomäne wie z.b nach langem betrieb, extrem langsames öffnen von programmen (hd-ram;ram-hd.. und zwar in schneckentempo). ich glaube mittlerweile das wichtigste an einem pc ist die festplatte, also denke ich da muss was her was einigermaßen mit den anderen komponenten mithalten kann.
derzeit habe ich eine western digital ide... 7200rpm 80gig ata100..
ich glaube nicht das selbst eine raptor überhaupt irgendwas deutlich spürbares bringt. ich hätte es nunmal gern das windows in wenigen sec\'s bootet und selbst 500mb große apps ohne großes heulen und knirschen anstandslos ohne hilfe des rams binnen sekunden ausgelesen werden.
was währe den dafür die allerbeste lösung die am besten an ram ähnliche zeiten ähnelt ?
ein test hatt übrigens ergeben das raids in benchmarks würklich nett sind.. aber in real task anwendungen also.. dies und das öffnen/verschieben.. kaum an leistung bringen. somit fällt raid denke ich komplett weg.

gruß
der generfte crx

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hundertneunundneunzig crx1 „Warum sind Festplatten nur so wiederlich langsam“
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Hallo,

das Laden vieler kleiner Dateien und Fragmente von Festplatte in den Speicher, wie es typischerweise beim Booten des BS geschieht, ist mit aktuellen 15K-SCSI-Platten sicher schneller als mit IDE- oder SATA-Platten. Es kommt dabei noch nicht einmal auf die maximale Datentransferrate an, sondern in erster Linie auf die erheblich kürzere Latenzzeit und auf Command Queuing.
Die Latenzzeit ist nur von der Umdrehungsgeschwindigkeit abhängig, bei einer 15K-Platte ist die Information eben durchschnittlich doppelt so schnell unter dem Schreib-/Lesekopf wie bei einer 7K-Platte. Weiterhin ist eine (aktuelle) SCSI-Platte bei einem Full-Stroke oft sogar schneller, als manche IDE-Platte zwischen benachbarten Spuren. Command Queuing schließlich sorgt dafür, daß Daten nicht unbedingt in der Reihenfolge der Anforderung gelesen/geschrieben werden, sondern der Weg des Schreib-/Lesekopfes über die Platte optimiert wird.
Raid0 macht die Latenzzeit kein bißchen kürzer, die max. Datentransferrate steigt aber - uninteressant für´s Booten, interessant für schnelle Streams (Audio-/Videobearbeitung).
Ich weiß nicht, ob Du 350 Euro aufwärts für eine schnelle SCSI-Platte mit Hostadapter ausgeben willst (18 GB!), für mich war´s ein "Kulturschock", wie smart man damit umgehen kann. Ist aber GESCHMACKSACHE! Also bitte kein Fundamentalismus.

Üppig bemessener Speicher hilft natürlich auch weiter (1GB+).


Gruß
hundertneunundneunzig

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