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Pegel verändern in WaveLab, aber wie genau?

Thomas201 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe schon einmal gefragt, wie man mit WaveLab die Pegelspitzen herausfinden kann. Dies weiss ich nun, aber ein Problem bleibt weiter. Wenn ich nämlich die Pegelspitze habe und die ist z.B. bei -2,2 DB, wie weiss ich nachher, wie weit nach oben ich den Regler schieben muss, damit ich dann bei dieser lautesten Stelle auf ca. -0,5 DB komme (und zwar nicht im Nachhinein, sondern vorher, damit ich die Platte mit dem bestmöglichen Pegel einspielen kann)?

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GarfTermy Thomas201 „Pegel verändern in WaveLab, aber wie genau?“
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"...Er möchte diese änderung vor der erneuten aufnahme vornehmen um eben danach nicht mehr normalisieren zu müssen. ..."

genau das wird bei der aufnahme NICHT so gemacht.

warum?

weil du den absoluten maximalpegel des aufzunehmenden materials vorab nicht kennst. an dem würde sich der einzustellende maximalpegel der aufnahme zwingend orientieren müssen...

nochmal...

beim digitalisieren von audiomaterial ist der aufnahmepegel NUR abhängig vom störgeräusch des eingangs/soundcard. der aufnahmepegel muß an seiner leisesten stelle ÜBER dem störgeräusch liegen.

alles weitere ist, da im digitalen verlustfrei gearbeitet wird, eine frage der nachbearbeitung - auch des normalisierens.

"...Stimmt - vor allem wäre das Risiko einer digitalen Übersteuerung sehr groß. Ein geringfügiges Überschreiten der 0-db-Marke würde schon ein hässliches Kratzen und Klirren verursachen, womit die Aufnahme unwiederbringlich beschädigt wäre. ..."

richtig olaf - genau DAS tritt ein, wenn man wild am pegelregler hin und herspielt.

grundsatz?

eine platte - eine aufnahme - EIN PEGEL. ...dann nachbearbeiten und ggf normalisieren.

"...Normalisierung gibt und alle mehr oder weniger eine Klangveränderung oder Verschlechterung mit sich bringen. ..."

normalisieren hat KEINE klangänderung zur folge. um das zu prüfen müßtest du allerdings entweder studiomonitore mit einem amtlichen verstärker OHNE zusätzliche klanregelung und OHNE "loudness", ode amtliche kopfhörer - zb bayerdynamic - benuzen.

noch was grundsätzliches zum normalisieren - der maximalpegel wird nur an der steller der aufnahme erreicht, der insgesamt am lautesten ist, alle anderen stellen der aufnahme werden dazu gleichmäßig bearbeitet. die leiseste stelle ist damit logischerweise nach dem normalisieren immernoch die leiseste stelle.

"...Übrigens - normalisieren macht man *immer* erst im Nachhinein, das liegt einfach "in der Natur der Sache"...."

bearbeitet man einen bereits normalisierten track - zb mehr bass - ist man schwuppdiwupp über 0 db - mit den bekannten, dann aber irreversiblen folgen.

das dürfte alles in allem das problem - danke an alle anderen - restlos erschlagen - oder?

;-)

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