guten morgen,
ich fasse mich kurz:
wir haben rausbekommen, das der 15 jährige sohn einer befreundeten familie anfängt in die drogenszene abzurutschen. es sieht so aus, dass der wohl seit ca. einem jahr konsumiert und dealt (ich weisse leider nicht genau, welche drogen).
das problem ist, dass das aus seinem freundeskreis zu kommen scheint.
mit dem jungen kann man auch nicht reden. er stellt sich stur und taub usw.
ich denke, die familie wird sich auf jeden fall an eine drogenberatungsstelle wenden müssen!
jetzt aber meine frage: habt ihr vielleicht noch irgendwelche ideen oder tipps zur vorgehensweise, wie die den da rausholen können?
es wird sicher sehr schwer, weil der junge überhaupt nicht einsichtig ist und sich auf nicht helfen lassen will.
nur ich habe überhaupt keine erfahrung damit.
vielleicht hat ja einer von euch noch ein paar ideen wie man da vorgehen könnte.
danke im voraus
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Wenns "nur" Gras ist: Da würde ich nicht auf Panik machen. Gras ist immer noch ne "weiche" Droge und wer kifft muss nicht automatisch zum Fixer werden. Mein Rat: Ganz klar darauf ansprechen, dass so etwas nicht in Ordnung ist und Konsum und Handel bei sich zu Hause nicht tolerieren. Da würde ich die harte Linie fahren und klar machen: Ich finde das Schei... und toleriere das bei mir zu Hause nicht. Was er auswärts tut, kann man nie genau wissen und auch sehr schlecht kontrollieren. Hauptsache, man vertritt ganz klar seine Meinung. Man kann mit kiffen seine Gesundheit ruinieren, aber das geht nicht sooo schnell. Ist halt ähnlich wie bei Alkohol und Nikotin. Der Junge ist schwer in der Pubertät und muss seine eigenen Erfahrungen machen und wie oben schon gesagt mal selber richtig auf die Schnauze fallen, dann lernt er es vielleicht. Als Erwachsener ist man in dieser Phase immer etwas unglaubwürdig. In dem Alter haben wir es doch auch viel besser gewusst als die Älteren.