guten morgen,
ich fasse mich kurz:
wir haben rausbekommen, das der 15 jährige sohn einer befreundeten familie anfängt in die drogenszene abzurutschen. es sieht so aus, dass der wohl seit ca. einem jahr konsumiert und dealt (ich weisse leider nicht genau, welche drogen).
das problem ist, dass das aus seinem freundeskreis zu kommen scheint.
mit dem jungen kann man auch nicht reden. er stellt sich stur und taub usw.
ich denke, die familie wird sich auf jeden fall an eine drogenberatungsstelle wenden müssen!
jetzt aber meine frage: habt ihr vielleicht noch irgendwelche ideen oder tipps zur vorgehensweise, wie die den da rausholen können?
es wird sicher sehr schwer, weil der junge überhaupt nicht einsichtig ist und sich auf nicht helfen lassen will.
nur ich habe überhaupt keine erfahrung damit.
vielleicht hat ja einer von euch noch ein paar ideen wie man da vorgehen könnte.
danke im voraus
Off Topic 20.484 Themen, 227.595 Beiträge
Drogenberatung (gibt es ja viele Stellen) ist sicher okay.
Mir fällt spontan noch ein, daß es in einigen Krankenhäusern und psychiatrischen Zentren Entgiftungsstationen gibt - stationär.
Und als letzter Anker schließlich, nicht lachen, die Polizei und Gericht. Dann wird er als Jugendlicher zwangseingewiesen und es kommt nicht mehr darauf an, ob er etwas "einsieht".
Aber all diese Dinge kann man mit einer Beratungsstelle besprechen. Übrigens auch mit der Polizei, die eigene Beratungsstellen hat und dann durchaus NICHT gleich mit der grünen Minna anrückt, denn man kann anonym bleiben.
SB.
Mein Drogendealer um die Ecke dealt auch täglich mit Alkohol und Tabak. Ein Bekannter von mir hat sich und seinen Beifahrer besoffen und unter Nikotineinfluß an den Baum gesetzt, beide tot. Ein anderer kam bei einer Trunkenheitsfahrt gerade so mit dem Leben davon. Was kann ich dagegen tun? Hat jemand damit Erfahrung.
Stimmt es, daß deutsche Banken und Versicherungen sich an Alkohol dumm und dusselig verdienen und ihre Lobby deshalb alles gegen ein Verbot dieser gefährlichen Drogen unternimmt?
Warum saufen schon Kinder?
Warum rauchen Eltern in der Gegenwart ihrer Kinder?
Warum...
Hi,
wenn ich eines gelernt habe, dann dass es mit Drogenabhängigen keine Kompromisse geben kann:
Ihr müsst zur Drogenbratungsstelle - und zwar sofort - heute noch, nicht erst morgen.
Wenn das nicht hilft (stellt sich stur und taub) , dann unmittelbar (nicht erst ein paar Tage bis Wochen warten) zur Polizei ins Drogendezernat.
Und wenn Du auch nur ein einziges Mal etwas androhst und dann nicht Wort wörtlich in die Tat umsetzt, hast Du verloren.
Ja - Du hast richtig gehört: "Bei den Bullen verpfeifen."
Entweder ihr bekommt ihn damit zurück oder es ist sowieso schon zu spät. Immerhin ist er nicht nur Konsument sondern auch Dealer.
Meine Erfahrungen sind hierbei nicht aus dem persönlichen Umfeld, sondern aus meiner Tätigkeit im Rettungsdienst. Sowohl über Forbildungen mit Psychologen, Streeworker und Polizisten aus dem Drogendezernat also auch aus der Praxis.
Ich habe schon versucht Drogenabhängigen mit legalen Mitteln durchs Wochenende zu bringen, weil die Beratungsstelle erst Montag wieder aufmacht - und er versuchte mich trotzdem zu betrügen.
Ich bin schon auf Drogenabhängige reingefallen, die einen Krampfanfall (sehr realistisch) simuliert haben und so von mir Valium bekommen haben.
Ich habe aber auch schon mehrfach versucht Drogenabhängige nach dem goldenen Schuss wieder ins Leben zurückzuholen - oft vergeblich.
Und ich habe schon zu oft versucht Eltern zu trösten, die ein paar Minuten zuvor ein Kind an Drogen verloren haben.
Ich fasse nochmals zusammen: keine Kompromisse.
Gruß HADU
Wichtig ist erstmal herauszufinden, was er denn so konsumiert. Erst danach kann man versuchen, ihm zu helfen. Wenn er aber auf stur stellt, dann ist alles vergeblich. Meine Meinung: Man kann einen Menschen nicht davon abhalten, sich selbst zu zerstören, wenn er das unbedingt möchte.
schonmal im vorfeld danke für eure antworten.
mir war es nur mal wichtig auch mal andere kommentare zu hören, um evtl. auf ideen zu kommen, auf die wir noch nicht gekommen sind.
und ich möchte halt nicht nur daneben stehen und zugucken, sondern versuchen der familie zu helfen, dass die den da weider rausbekommen. denn was ich über den jungen erfahren habe, und wie tief er da mit 15 jahren schon drin hängt, hat mich schockiert.
hmm...
aus schaden wird man klug. das wird wohl auch bei ihm so sein. es klingt mies, aber ihr helft ihm wohl eher nicht wenn ihr ihn zwingt etwas zu tun was er nicht möchte. es ist das gleiche wie bei alkoholikern die hören erst auf wenn sie einsehen das sie ein problem haben. eine zwangskurierung a la trainspotting ist da wohl auch nicht die lösung. klar gegen das dealen sollte man was machen...
Ich kann nur bückling zustimmen. Es ist wichtig zu wissen welche Drogen er konsumiert.
@hadu
Bei den Bullen verpfeifen finde ich nicht gut. Das ist bestimmt nur ne Phase und mit ner Vorstrafe nimmst Du ihm die Chance einen "richtigen" Beruf zu ergreifen.
@Schweinebuckel
Das mit stationärem Aufenthalt ist wohl wirklich nur bei Heroin anzuraten. Die Jugendlichen werden da (auch wenn sie nur Gras konsumieren) mit Medikamenten dichtgedröhnt, das kannst Du Dir gar nicht vorstellen.
@The Wasp
Total unangebracht Dein Kommentar. Diser Thread wurde nicht gestartet um die verschiedenen Drogen zu diskutieren. Das Alkohol und Zigaretten nicht viel besser als andere Drogen sind, ist wohl jedem klar.
Also Silent Bob, versuch mal herauszufinden welche Drogen konsumiert werden.
MfG AsH
also soweit ich rausbekommen habe, ist es bisher "nur" gras.
aber ich glaube, das kann sehr schnell gehen, dass aus gras plötzlich pillen werden, und danach vielleicht sogar noch schlimmere dinge.
er hat mittlerweise schon eine anzeige bekommen, er erpresst wohl schon andere jugendliche und treibt geld ein und so wie es scheint, fängt er auch schon an, geld zu klauen.
Ich habe mir schon denken können, daß es sich um so eine gefährliche Droge wie Gras handelte. Unsere Männergruppediskussion kam zu einem guten Ergebnis:
Mindestens 2000 Verkehrstote durch den Genuß von Canabis.
Mindestens 40.000 Leberzirrhosepatienten durch Canabis.
Mindestens 1 Mio. Kinder, die von Canabis-Rauchenden Eltern vernachlässigt werden.
Natürlich können wir nicht alle dramatischen Folgen der Volksdroge Nr.1 Canabis hier aufzählen...
Und morgen in unserer Therapiestunde: Aceton, oder warum schnüffelt meine Frau so leidenschaftlich an ihrem Nagellackentferner?
The Wasp:
halt die klappe und mach dich nicht lustig.
ich muss mich arg zurückhalten, hier nicht böse zu werden.
ich nehme das alles hier sehr ernst. und die familie des jungen ist nahe der verzweiflung, weil man an den jungen nicht rankommt. ich möchte mich nur informieren und helfen, und du kommst hier mit völlig überflüssigen statistiken und blöden kommentaren.
wenn du das nicht verstehen kannst, oder mein posting albern findest, dann ist das völlig okay, ABER SPAR DIR DEINE BLÖDEN KOMMENTARE. auf sowas kann ich verzichten
Sorry, aber du redest von Drogenproblemen. Der Junge hat aber offensichtlich ein ganz anderes Problem, er rutscht ins kriminelle Milleu ab. Das hat weniger mit Drogen zu tun, sondern mit der Persönlichkeit (offensichtlich gewalttätig) des Jungen. Genetische Anlagen, Pupertät etc. Von Beschaffungskriminalität mal abgesehen.
Wenn die Eltern damit nicht klar kommen, müssen sie die harte Tour über das Jugendamt etc. fahren. Einen anderen Weg gibt es nicht. Da der Junge noch strafunmündig ist, werden ihn Polizei und der Rest kaum interessieren. Strafe zieht erst bei sehr schweren Fällen, aber dann ist es meist schon zu spät.
So wie ich das hier lese, ist es aber eh zu spät, so leid einem das im Einzelfall tut.
Um vielleicht mal meine ironischen Kommentare zu erklären: Absicht ist einzig und allein zu sagen: Ich halte dieses Thema für dieses Forum unangemessen, weil es dafür speziell ausgebildete Leute gibt, namens Psychologen...
Das herrauszufinden, was ich meine, überlasse ich jedem Leser selbst, leider sind aber einige nicht fähig mal über ihren eigenen Dunstkreis ihres Denkens hinauszublicken und sie (wollen) sehen immer nur die vermeindlich negative Seite der Satire.
Stimmt in einem Punkt nich ganz, strafmündig ist man schon ab 14.
Das es sich um Gras handelt, hab ich mir schon gedacht, was anderes ist in dem Alter eher unwahrscheinlich. Das Dealen mit Gras ist eigentlich auch eine logische Konsequenz aus dem Konsum. Da man mit der Zeit abhängig wird und es dann auch mehrmals am Tag "braucht", ist der Konsum finanziell nicht tragbar. Also kauft man Cannabis in großen Mengen, nimmt sich einen Teil davon für den Eigenverbrauch weg und verkauft den Rest wieder zu dem Preis, den man fürs Gesamte gezahlt hat.
Dabei gerät man leicht in die Schuldenfalle und in kriminelle Kreise.
Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass auch härtere/gefährlichere Drogen probiert werden, z.B. Pilze und andere Naturdrogen (z.B. Engelstrompeten). Hier ist die Wirkung nicht im Voraus kalkulierbar, die falsche Dosierung kann zu irreparablen Schädigungen, Psychosen oder zum Tod führen.
Ob er möglicherweise dazu neigt, synthetische Drogen zu kosumieren, lässt sich leicht am Musikgeschmack ablesen. Jemand der ausschließlich Metal hört, wird wahrscheinlich nie etwas mit Ecstasy, Speed und Co. am Hut haben. In der Techno-Szene dagegen gibt es einige abschreckende Beispiele von Synth.-Drogen-Konsumenten. Besonders berüchtigt in der Techno-Szene sind Goa-Parties. Hier ist der Anteil an Drogen-Konsumenten relativ hoch (wobei diese Aussage nicht pauschal auf jede Goa übertragbar ist, ich z.B. würde auch auf Goas gehen und hab nix mit Drogen am Hut, wenn man mal von Alkohol absieht).
Falls es sich offensichtlich "nur" auf Gras-Konsum beschränkt, würde ich erst mal mit einem Gespräch bei der Drogenberatungsstelle versuchen.
Bei synthetischen Drogen würde ich keine Sekunde warten und so schnell wie möglich reagieren. Auch das Mittel der polizeilichen Anzeige sollte man dann in Betracht ziehen (insofern er mit dem Zeug dealt).
naja das hat wohl weniger was mit dem kiffen zu tun.
ca 95 % aler jugendlichen sind schon mal mit gras in kontakt gekommen und haben weder geklaut noch sonstwas.
auch wenns blöd klingt aber der junge muss einfach mal wieder klar kommen.
das er kriminell ist hat wohl weniger was mit den drogen zu tun sondern eher mit seinem umfeld und vorallem mit seiner einstellung.
der muss einfach mal so richtig auf die schnauze fallen (entschuldigt meine ausdrucksweise)
wenn er die erste geldstrafe gezahlt hat,m reisst er sich bestimmt zusammen...
naja oder er ist echt ein absoluter depp und kriegt die peilung nie.
btw ich weiss das mein pst net allzu logisch ist, aber mich regt das einfach nur auf...sorry
..bei allen was ich als Leie mal darüber gelesen hab.
Antialkoholiker und Nichtraucher wird man zuerst wieder im Kopf das ist oft auch ohne Zwangstherapie wieder hinzukriegen.
Bei Drogenkonsum funktioniert der Kopf bloß nicht mehr, es kommt dabei zu andauernden Realitätsverlust, deswegen Zwangsentzug ich bin dafür!
Das wird ihm sicher Schmerzen bereiten aber wahrscheinlich nur dadurch fängt er erst wieder an zu denken!
Mir ist auch kein Klatsch und Tratsch Bericht bekannt wo eine Familie dies ohne Proffesionelle Hilfe von außerhalb mal geschaft hätte ihr Kind wieder davon loszureißen.
Gegenfrage: Weshalb seid ihr so sicher, daß er ein Drogenproblem hat und auch dealt? Seine Sturheit und mangelnde Einsicht könnte nämlich rein hypothetisch auch darauf zurück zu führen sein, daß es gar kein Problem gibt und nur der Dorftratsch zugeschlagen hat, weil er zu lange Haare hat, mit den falschen Leuten unterwegs ist, oder Sonntags nicht zur Kirche geht.
Ich will das Problem nicht verharmlosen oder von der Hand weisen, bei einem echten Problem nicht zu reagieren ist fatal, allerdings kann es auch fatal sein ihn falsch zu beschuldigen oder etwas aufzubauschen. Gerade so etwas kann Trotz wecken, weil er das Gefühl hat, daß ihm nciht vertraut. Es ist auch nicht so, daß ich als Ausenstehender argumentiere, ich kenne und kannte leider auch einige Fälle in denen Drogen (und nicht nur illegale) Leben ruinierten und beendeten.
Mein Tipp wäre also: Prüft erst einmal ganz genau die Indizien, redet sachlich sowohl mit ihm (ohne Vorwürfe) und mit den Quellen, ebenso eventuell mit Lehrern / Ausbildern und überdenkt eurer Vertrauen in Ihn. Solltet ihr dann immer noch den Verdacht haben, dann ist die Drogenberatung die erste Anlaufstelle und ich würde auch empfehlen, daß ihr erst einmal alleine hingeht und ihn nicht gleich zu denen an den Haaren hinschleift.
PS: Falls er "nur" kifft, dann solltet ihr nicht überreagieren, das Schauermärchen daß Kiffen automatisch zu schlimmerem führt ist statistisch widerlegt. Auch Kiffen ist nicht harmlos, aber es ist auch kein Weltuntergang und hütet euch ihn deswegen in die Ecke der Drogenabhängigen zu stecken, denn diese Einordnung kann wesentlich mehr Schaden verursachen, informiert euch also selbst einmal über Canabis und sein Umfeld, redet darüber ohne Übertreibungen und ohne Vorwürfe und Schwarzmalereien und ich würde fast wetten, daß er auftaut, wenn er merkt, daß ihr nicht aufgrund Schauermärchen und Mißtrauen auf ihn einredet.
Wer meint, dass jemand der kifft, ein Problem habe, der hat selbst keine Ahnung und sollte sich etwas näher mit der Materie befassen. Es gibt auch Leute, die meinen andere, die mit 15 Sex haben, seien gestört........
Wenn es Heroin ist (Was er sich mit Sicherheit nicht leisten kann), dann sind die Befürchtungen angebracht.
TL
Eigentlich sollten sich Leute, die eine Beziehung zum Süchtigen haben, zurückhalten, denn es ist eine komplizierte hochexplosive Psychodynamik und der Süchtige wird versuchen Personen zu schädigen, die zu ihm eine Beziehung haben und die Sucht thematisieren. Man sollte sich nicht verhalten wie ein Co-Alkoholiker.
Ich denke also auch, man sollte so vorgehen, wie es hadu schreibt und sich nicht groß den Kopf zermartern oder groß Schuldgefühle entwickeln. Irgendwelche Leute werden es sowie so drauf anlegen und es gibt ja immer auch plausible Realitäten, die sich anführen lassen. Etwa, nach dem Motto: Wenn er noch nicht an Heroin dran war, im Knast lernt er es bestimmt. Wenn man zartfühlend in Zweifel verfällt, wegen irgend so einer Plausibilität, ist man schon verwickelt. Verwickelt in eine Spaltung der Welt in gut und böse...wie sie typisch ist für den Süchtigen und seine Umgebung.
Wenns "nur" Gras ist: Da würde ich nicht auf Panik machen. Gras ist immer noch ne "weiche" Droge und wer kifft muss nicht automatisch zum Fixer werden. Mein Rat: Ganz klar darauf ansprechen, dass so etwas nicht in Ordnung ist und Konsum und Handel bei sich zu Hause nicht tolerieren. Da würde ich die harte Linie fahren und klar machen: Ich finde das Schei... und toleriere das bei mir zu Hause nicht. Was er auswärts tut, kann man nie genau wissen und auch sehr schlecht kontrollieren. Hauptsache, man vertritt ganz klar seine Meinung. Man kann mit kiffen seine Gesundheit ruinieren, aber das geht nicht sooo schnell. Ist halt ähnlich wie bei Alkohol und Nikotin. Der Junge ist schwer in der Pubertät und muss seine eigenen Erfahrungen machen und wie oben schon gesagt mal selber richtig auf die Schnauze fallen, dann lernt er es vielleicht. Als Erwachsener ist man in dieser Phase immer etwas unglaubwürdig. In dem Alter haben wir es doch auch viel besser gewusst als die Älteren.
Irgendwie sehe ich das schwerwiegende Problem nicht bei der ganzen Sache, scheinbar kifft der Junge wie recht viele andere Jungendliche auch. Na und?
Ich kenne wirklich und das ausdrücklich sehr viele langjährige Kiffer (sehr viele aus dem eigenen Freundeskreis) die sich das Zeug reinziehen wie andere Zigaretten. Zudem wird da halt auch untereinnander "gedealt" weils das Zeug ja nicht um die Ecke beim Kiosk gibt, allerdings würde ich das nur zurückhaltend als Dealen bezeichnen. Kriminell ist keiner und der Drang auf Härteres umzusteigen kann ich auch bei keinem feststellen.
Ich halte Kiffen nicht für gefährlicher als Rauchen und Trinken, gehört einfach bei vielen schon dazu, weil sie irgendwann mal im Freundeskreis damit angefangen haben. Die wenigsten werden deswegen kriminell oder greifen zu richtigen Drogen. Das hat eine Gesellschaftdroge nun mal so ansich und ich halte Gras bewusst für eine Gesellschaftsdroge.
Sollte er dann wirklich zu richtigen Drogen greifen, sind die Ursachen dafür anderswo zu suchen, man dröhnt sich schliesslich nicht zu wenn alles stimmt mit sich selber und dem Umfeld.
Und schliesslich hat bei dem Jungen die Pupertät gerade Hochsaison, wenn die Möglichkeit besteht probiert man sowas halt aus. Ich würde da vorerst nur eingreifen wenns denn auch wirklich notwendig ist, der junge ist jung und probiert hat alles aus was ihm das Leben bietet. Wer selber nie in einem solchen Umfeld war wo gekifft wird, kann dies natürlich nur schwer nachvollziehen. Ich halte es aber für übertrieben gleich solch harte Massnahmen zu ergreifen, denn vielmals stufen Aussenstehende, in dem Fall die Eltern, solche Sachen viel zu Ernst ein.
Ich will keinesfalls Cannabis verherrlichen, ich kann das Zeug selber nicht ausstehen. Komme damit aber ganz gut klar und habe keine Probleme damit wenn andere kiffen.
Ich habe monatelang in einem Umfeld gelebt, wo gekifft wurde. Und auch härtere Drogen wurden bei denjenigen in jüngeren Jahren versucht.
Einer lag tagelang in der Intensivstation in einer Art Trance-Zustand begleitet von Haluzinationen, weil er sich eine Überdosis Engelstrompeten reingepfiffen hat.
Man sollte das Thema nicht verharmlosen, mit 15 wird man eben aus Neugierde auch mal zu härteren Drogen greifen (vor allem, wenn man es noch kostenlos aus dem eigenen Garten bekommt).
Dass man natürlich ins Milieu synthetischer Drogen abrutscht, ist eher unwahrscheinlich. Da müsste man meiner Einschätzung nach direkt reinrutschen, bevor man irgendwelche Drogen nimmt.
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
danke für eure antworten.
ich denke es ist klar, was jetzt zu tun ist
hmm naja ich wüsste net was man wirklich machen soll ausser einfahc mit dem jungen mal zu reden oder ihm links und rechts eine ziehen *fg**provozier*
Also ehrlich gesagt ihr werdet den Jungen mit einer Anzeige bei der Polizei noch weiter von euch wegtreiben und er ist Vorbestraft was ihm in seinem späteren Leben sicher nichts nützen wird. Zudem hab ich die Erfahrung gemacht das mit druck schlägen etc. sicherlich nicht weiterkommt. Wenn es wirklich Gras ist sagt er sich nur jetzt erst recht. Zum Thema dealen: das was du Erpressung oder Geld eintreiben nennst ist sicher nichts weiter als den verplanten Kiffer daran zu erinnern das er sein Gras auch bezahlen muss. Ich kenne das aus meinem Freundeskreis und es ist nicht so hart wie es klingt. Zeigt ihm das ihr enttäuscht seid schenkt ihm weniger aufmerksamkeit aber bloss keinen Druck. Wenn ihr mehr zeigt dass es euch Sorgen macht als dass es euch wütend macht dann wird das schon. Und bitte informiert euch über das Thema bevor iht anfangt euch aufzuspielen und Gras mit Heroin zu vergleichen. In meinen Augen ist Bier schädlicher als Cannabis und das ist ab 16 legal zu erwerben. Zeigt ihm das ihr euch Sorgen macht und das es euch traurig stimmt. Glaubt mir das wird schon reichen.