Prima, was nun noch so alles von dem fetten Saumagenfresser bekannt wird.
Schon 1988 hat Gorbatschow in einem Geheimgespräch Kohl die Wiedervereinigung angeboten, was Kohl dann aber strikt abgelehnt hat.
Seine politische Führungsrolle wäre in dem Moment in akute Gefahr geraten, wenn er sich einer gesamtdeutschen freien Wahl hätte stellen müssen.
Machtgeilheit geht eben immer noch über alles.
Gute Nacht Deutschland !
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"PRUYS: Kohl hat in seinem Bericht zur Lage der Nation am 8. November 1989 die Ostberliner Machthaber nicht etwa dazu aufgerufen, die Mauer niederzureißen, wie dies beispielsweise US-Präsident Ronald Reagan zuvor getan hatte"
So ein Schwachsinn: Es hat bis zur deutsch-deutschen Einheit einen Vier-Mächtestatus gegeben. Es hätte nur den vier Siegermächen zugestanden, den Fall der Mauer in der Weise zu verlangen, wie es R.Reagan und vor ihm J.F.Kennedy tat. Diese Forderung aus Kohls Mund wäre als Provokation aufgefaßt worden und hätte nicht nur die deutsch-deutschen Beziehungen massiv belasten können.
PRUYS tut gerade so, als sei die gesamte Vorwendezeit ein fröhliches Picknick gewesen, dabei hätte es nur einer dummen Aktion von westlicher Seite bedurft, um die Situation eskalieren zu lassen.
"Kohl hat seit 1977 versucht, das Ziel der deutschen Einheit sogar aus dem CDU-Parteiprogramm zu tilgen"
1977. Aha: Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Breschnew Ära. Und Helmut wußte da noch nicht, daß es kaum 12 Jahre später einen radikalen Wandel gibt. Ist echt schlimm, daß der Kanzler nicht mal hellsehen konnte... Ich kann mich an Klagende erinnern, die Kohl eher ein zu aggressives Festhalten an der Wiedervereinigung vorwarfen.
Ich denke, Pruys Geschwafel wird die Historiker in aller Welt echt erschüttern. LOL