Ich benutze manchmal einige Filesharing Programme oder Encoding-Software und habe immer so ein komisches Gefühl im Magen, wenn der Rechner an bleibt und ich das Haus verlasse...Das ist jetzt vielleicht eine richtige DAU-Frage, aber kann es sein, das da irgendwas passiert, wenn man den Rechner länger anläßt ( z.B. Brand, Explosion etc. ) ???
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Dauerbetrieb sollte problemlos möglich sein - www.Nickles.de beispielsweise ist früher auf Rechnern gelaufen, die für den Hausgebrauch gedacht waren.
Komponenten, die nur für begrenzte Betriebszeiten gedacht sind, werden beispielsweise mit "KB" spezifiziert; das ist bei KEINER Komponente im PC der Fall. Auch IDE-Festplatten unterliegen in ihren Garantiebestimmungen keinerlei zeitlicher Einschränkung im Bezug auf den Betrieb; aus Anlaß einer aktuellen Diskussion vor einem halben Jahr wurde das beispielsweise von WD ausdrücklich bestätigt. Wer schon einmal eine IDE zum Garantietausch geschickt hat, weiß außerdem, daß dort nach allem möglichen, nie aber nach der Betriebszeit gefragt wird. Eben deshalb, weil dies kein Kriterium ist.
Beispielsweise arbeitet Google mit IDE - mehr als 12 Stunden pro Tag. Beim Heise-Server ist in 3 Jahren nicht eine Platte ausgefallen, bei einem 480-Platten-Cluster der Uni Tübingen 3.
Die MTBF einer IDE liegt übrigens bei rund 600.000 Stunden, also rund 70 Jahren.
Also: Es gibt (auch privat) zehhntausende von Servern, die rund um die Uhr rennen - problemlos. Und wenn mal einer stehen bleiben sollte - das macht die Zentralheizung auch. Also, wo ist das Problem? Brandgefährlich sind übrigens CRT-Fernseher, aber das liegt am Vakuum der Röhre und nachfolgenden Implosionen. Bei einem PC im Dauerbetrieb empfiehlt es sich sowieso, den Monitor auszuschalten, wenn man selber gerade in Hongkong ist.
Es spricht also technisch nichts dagegen. (Von den Stromkosten in der Tat mal abgesehen).
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