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Das ist der Gipfel!

weissnix / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, allerseits,


ich weiß nicht so recht wohin mit diesem posting, also versuche ich's mal auf OT. Seit Anno Tobak bin ich T-Online-Kunde und nutze den von T-Online kostenlos zur Verfügung gestellen webspace als Spielwiese für html-Übungen. Gestern nun ruft mich eine nette Dame vom T-Online-Kundencenter an und fragt, ob ich nicht an dem neuen Homepage-Dienst von T-Online interessiert wäre (der natürlich Geld kostet !!!)  Ich lehne dankend ab, wobei ich einige Mühe habe, sie abzuwimmeln.


Heute morgen checke ich meine e-mail und traue meinen Augen nicht:


Sehr geehrte T-Online Kundin,
sehr geehrter T-Online Kunde,


Sie haben sich erfolgreich für unseren Service "Homepage" angemeldet. Auf den Serviceseiten der Homepage können Sie sich jederzeit in das Homepagecenter einloggen, um Ihre Homepage zu verwalten und den aktuellen Status von Speicherplatz und Transfervolumen einzusehen.


Wir wünschen Ihnen viel Spass mit der Homepage.


Mit freundlichen Gruessen


.....und dann ist da noch eine zweite mail:


Sehr geehrter Herr .......,


vielen Dank für Ihre Anmeldung am 07-AUG-04 zum Dienst Homepage. Informationen zu den T-Online Produkten finden Sie auf http://www.t-online.de .


Sie haben nach dem Fernabsatzgesetz die Möglichkeit, Ihre Anmeldung innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu widerrufen. Bitte beachten Sie die Details zum Widerrufsrecht, den Datenschutzhinweis sowie die Leistungsbeschreibung und Zusätzlichen Geschäftsbedingungen, die Sie unter folgenden Links einsehen können:
 
 ftp://software.t-online.de/pub/service/pdf/lbhomepage.pdf (web)


  ftp://software.t-online.de/pub/service/pdf/agbdiens.pdf (web)


  ftp://software.t-online.de/pub/service/pdf/daten.pdf


 ftp://software.t-online.de/pub/service/pdf/widerrufsbelehrung.pdf


Mit freundlichen Grüßen


Ihr T-Online Team


Was sagt man dazu ? Wie kommt diese unverschämte T-Online-Tussi dazu, mir diesen Dienst trotz meiner ausdrücklichen telefonischen Absage unterzujubeln ?  Und überhaupt: was fällt den Brüdern ein, eine Anmeldung zu einem gebührenpflichtigen Dienst vorzunehmen, obwohl sie von mir weder eine Unterschrift noch sonst was in den Händen haben ? Ich bin sprachlos (und das kommt bei mir selten vor!).

Da bin ich auch mal Ausnahmsweise deiner Meinung: Nur habe ich dem Typ am ... luttyy
Bei Arcor bekommst Du 25 MB kostenlos dazu. Notfalls auch mehrfach Kolti
Und wenn Du mal schnell 100 MB verschicken willst..... Kolti
Jetzt kommt ja die Sache mit der Adressenauskunft, falls jemand meine ... Tilo Nachdenklich
Professionell hört sich dies ja gerade nicht an. Aber Telekom...., ausser ... luttyy
Du hättest Dir bestätigen lassen sollen, wann es in Kraft tritt und dann ... Kolti
na @weissnix Wo bleibt deine Antwort?? offenbach
Siehe http://www.nickles.de/thread_cache/537710008.html Inzwischen wurde ... fbe
moin alle, diese unverschämte Art scheint immer mehr um sich zu greifen. ... Siggi FAC
Sigi FAC! Es ist wahrscheinlich so, dass die Mädels und Jungs des ... Tilo Nachdenklich
Das ist der Gipfel! Kolti
Olaf19 weissnix „Das ist der Gipfel!“
Optionen

> was fällt den Brüdern ein, eine Anmeldung zu einem gebührenpflichtigen Dienst vorzunehmen, obwohl sie von mir weder eine Unterschrift noch sonst was in den Händen haben?

Weil es in diesem Land im Allgemeinen keine Formvorschriften für Verträge gibt, d.h. in aller Regel können sie auch mündlich oder durch "schlüssiges Handeln" geschlossen werden. Letzere Vertragsform ist die häufigste von allen (z.B. beim Kauf im Supermarkt); Das alles fällt unter das Prinzip "Vertragsfreiheit". Ausnahmen: Kündigungen von Arbeitsverträgen (immer schriftlich), Kaufverträge bei Immobilien (schriftlich + notariell beurkundet) etc.

Man kann Waren und Dienstleistungen also auch telefonisch bestellen, wobei es keine Rolle spielt, ob man selbst aktiv zum Hörer greift oder angerufen wird. Der Hinweis auf das Fernabsatzgesetz - Widerrufsrecht innerhalb von 14 Tagen - ist zwar nett, aber im Grunde genommen bedeutungslos. Wenn du dich erst nach 3 - 4 Wochen meldest, z.B. weil du verreist warst (was um diese Jahreszeit durchaus plausibel ist), dann sollen die dir erstmal beweisen, dass du irgendetwas bestellt hast bzw. dem Vertrag am Telefon zugestimmt hast.

So gesehen liegt das Risiko bei telefonischer Kundenakquisition immer beim Verkäufer. Der Käufer kann letztlich immer behaupten, er hätte "nichts bestellt". Wenn er das erst nach einem Jahr tut, könnte man ihm bestenfalls vorhalten, warum er sich nicht früher gemeldet hat. Unterm Strich scheinen sich solche Geschäfte für die Anbieter dennoch zu lohnen, wenn ich die steigende Zahl von "Spamanrufen" bei mir zuhause betrachte.

Ärgerlich sind solche Geschichten allemal, da ist es zugegebenermaßen ein schwacher Trost, dass man rechtlich auf der sicheren Seite steht. Ich wurde kürzlich per Brief als Neuabonnent von "Bild der Wissenschaft" (Festabo für mindestens 1 Jahr) begrüßt und wusste nichts von meinem Glück. Ein Anruf beim Kundenservice brachte ans Tageslicht, dass ich angeblich telefonisch bestellt hätte - und zwar nicht aktiv, sondern auf Anfrage einer Telefonmarketingagentur vom soundsovielten März.

CU
Olaf

Bei mir war auch so ein Fall, eines morgens bekamm ich post von Telekom, ... nibor
Es hat sich nichts geändert: Heutzutage hat man angeblich telefonisch ... hundevatta
moin, diese Anrufe hatte ich auch sehr oft, bis ich dann zu Hansenet ... michel9
HanseNet Olaf19
Tja, der Rosa Riese ist immer wieder für ein Thema gut. Meine Odysee mit ... SirMAD
Das war's denn... weissnix
Das war Max Meier
@Max Meier, Deine 10 MB free webspace bei t-online kannst Du demnächst ... weissnix
Hallo. Daß hatte ich mal im Netz gefunden und liegt nun neben einem ... TAsitO