>> Weißt Du, ob dafür auch alle von dir gemachten Angaben zutreffen?
Das sollte normalerweise schon der Fall sein. Ich hatte beim 6BA bisher nur mit Rev. 2.4 das 'Vergnügen', aber allzugroß sollten die Unterschiede zur Rev. 2.5 aber nicht sein. Erst mit Rev. 3.0 hab es eine größere Änderung wie z.B. den sogenannten 'Voodoo'-Jumper [ Unterstützung für stromfressende Graphikkarten im AGP-Slot ] und eine von Gigabyte 'offiziell anerkannte' Coppermine-Kompatibilität, aber ich kann Dir nicht sagen, was sich in den 'kleineren' Revisionen zwischendurch noch so alles getan hat udn welche Änderungen da vorgenommen wurden.
>> Einen RC5051M-Chip finde ich auf dem Board nicht
Der Chip ist normalerweise in der näheren Umgebung des Slot1 zu finden, allerdings ist diese Bezeichnung relativ klein und schwach aufgedruckt. Am Besten wäre es, wenn Du das Board ausbauen und in die Hand nehmen würdest, damit Du wirklich jedes kleine Beschriftungs-Detail erkennen kannst. Es wäre auch denkbar, daß Gigabyte bei der Rev. 2.5 einen anderen Chip für die Ansteuerung des Spannungswandlers verbaut hat. Sieh Dir doch mal diese Liste an
[ -> www.upgradeware.com/english/product/slott/compatibility.htm ] ,
da werden an anderen Mainboards noch andere kompatible 'PWM IC'-Bausteine genannt. Wenn einer davon auf Deinem 6BA vorhanden ist, dann kann es auch geringere VCore-Spannungen als 1,8 V für den Prozzi bereitstellen. BTW, falls Du schon einen Prozzi auf einem Slot1-Adapter mit VCore-Jumpern auf dem Brett betreibst, dann stell doch probehalber mal eine geringere VCore als 1,8 V ein. Wenn die Kiste dann noch anspringt, dann kann das Brett wirklich die geringeren Prozzi-Spannungen bereitstellen....
>> vielleicht ist der ab der 2.5-Rev. auch nicht mehr nötig, um schnellere Prozessoren betreiben zu können?
Ein 'kompatibler' PWM-IC ist eigentlich nur dann eine zwingende Voraussetzung, wenn man einen Tualatin darauf betreiben will, einen Coppermine kann man ja problemlos mit dem passenden Slot1-Adapter mit VCore-Jumpern auf 1,8 V betreiben. Der Cu-mine wird dann zwar mit einer leicht erhöhten VCore betrieben, aber sowas hält ein derartiger Intel normalerweise lockerst aus. Dieses Spielchen könnte man zwar auch mit dem Tualatin machen, aber der Tualatin wird in 0,13 Mikron Strukturbreite hergestellt und läuft normalerweise nur auf 1,475 oder 1,5 V. Eine VCore-Erhöhung auf 1,8 V wäre am Tualatin eine viel größere Belastung als beim Coppermine [ 0,18 Mikron mit 1,65, 1,7 oder 1,75 V ], der Prozzi wäre viel anfälliger für Elektromigration, würde viel schneller altern und nur eine drastisch verkürzte Lebenserwartung aufweisen...
>> Und vielleicht richtet hier das F1-BIOS keinen Schaden an?
Keine Ahnung, probier es halt mal selber aus, aber mach mich nicht für irgendwelche Schäden verantwortlich ! Und wenn Du es machst, dann tu Dir selber einen Gefallen und organisier Dir vorher eine ISA-GraphikKarte, damit Du im Zweifelsfall das alte Bios wieder zurückflashen kannst... ;-))
>> wenn du mir auch das 2.9 er BIOS zumailst
schon geschehen, und zwar an die Adresse in Deiner Visitenkarte
>> Übrigens kann man auf meinem Board mit Jumper-Einstellungen bis zu >>einem Multiplikator von 9,5 hochgehen; hieße dann: max. 950 MHz. >>Aber die PIII-CPUs scheinen die Einstellung ja selbst zu erledigen?
Wie gesagt, jeder Celeron oder PIII hat einen festen Multiplikator, in dieser Sache ignorieren die Prozzis einfach die Vorgaben des Mainboards. Lass die Multiplikator-Jumper in Ruhe und kümmere Dich nur um den FSB, den Rest macht der Prozzi ganz von alleine...
Viel Erfolg !!
cu Bavarius