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Server in kleinem Unternehmen

tonick / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,


soll mich evtl. um ein neues Server-System in einem kleinen Unternehmen (ca. 20 Mitarbeiter) kümmern. Bisher kamen offenbar Pentium 100 Mhz Systeme zum Einsatz - hauptsächlich als Fileserver und als eine Art Router. Auf was sollte man bei einer Neuinstallation achten? Wie leistungsstark muß ein neuer Server sein? Sollte man einen "richtigen" Server nehmen oder einen modifizierten Heim-PC (habe ich z.B. hier zu Hause)? Evtl. muß auch auf Ausfallsicherheit geachtet werden. Wie stabil sind hier Home-PCs im 7x24 Einsatz? Habe mal was von "gekreuzten" Servern gehört, fällt also der eine aus übernimmt sofort der andere die fehlenden Funktionen.


DANKE

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xafford tonick „hallo nochmal, habe leider keine ahnung wie hoch die datenmenge so ist. ich...“
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Die 9GB Platten sind eigentlich schon etwas out of date. Bei IBM und Fujitsu Siemens Servern der aktuellen Generation sind eigentlich 36GB Platten drin, bei dreien im Raid5 bleiben dann ca. 72GB nutzbarer Speicherplatz übrig.
1.5GHz Prozessoren wirst Du eher auch keine mehr bekommen, eher so 2.6. Wovon ich abraten würde sind Fujitsu Siemens Primergy Server, meiner Erfahrung nach läßt Verarbeitung und Qualität zu wünschen übrig, ein kleiner IBM scheint mir besser.
Wenn Du bedenken bezüglich Speicherplatz haben solltest, so kann an auch das eigentliche System auf einer eigenen IDE-Platte anlegen, diese dann sichern und das RAID nur für Daten nutzen, am System ändert sich seltener was, so daß man diese Platte dann auch ausklammern kann von weiteren Backups bis auf Snapshots vor Änderungen, eventuell kann man die System-IDE Platte auch mit einer zweiten spiegeln, geht bei aktuellen Prozessoren auch problemlos mittels Software-Mirror.
Was noch ein bisher nicht angesprochener Faktor ist wäre die Netzwerkbandbreite, eventuell Gigabit Ethernet auf serverseite plus Switch mit Gigabitport für den Server kann bei mehreren gelichzeitig zugreifenden Clients einiges an flüssigerem Arbeiten bringen.
Eine saubere Datenreplikation bei 2 Servern lässt sich auch per Samba erledigen und für die Ausgfallsicherheit kann man lokal auch auf beiden Sambas einen DNS-Server installieren, wobei jeder als Alias für die Dienste auch sich selbst zeigt, fällt einer aus wird der andere DNS gefragt und verweist somit auf sich als aktiven.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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