" Bislang war für mich die Frage, neuer HP-Tintenstrahler (mein 610C ist einfach nicht mehr gut) oder Umstieg auf Laserdrucker - nach diesen Informationen sollte ich doch mal einen schärferen Blick auf den Epson werfen. Oder Canon...?!?"
Schau Dir doch mal die sehr ausführlichen Tests auf www.druckerchannel.de an. (da findest Du einen umfangreichen Test des Epson C64 und auch diverser anderer HP und Canon Drucker) Ich will hier keinen Glaubenskrieg zw. den Fans der einzelnen Druckerhersteller anzettel, das endet dann in irgendwelchen Diskussionen ala Intel vs AMD, verstehst Du?
Der C64 ist im Moment deshalb sehr empfehlenswert, weil er billig im Anschaffungspreis ist, gute Druckqualität bietet (da kann der HP 610 einpacken), recht günstig im Verbrauch ist, da Einzelpatronen, auf Normalpapier wasserfeste Drucke ermöglicht und USB UND LPT Port verwendet. Außer NT4.0 läuft das Ding mit allen Betriebsystemen, auch am Mac gehts und sogar Linux sollte kein Problem sein.
Ich kann Dir nur die Fakten nennen und da siehts für HPs Tintenstrahler im Vergleich zu Canon und Epson nicht sehr rosig aus (das trifft vor allem für den Verbrauch und die Haltbarkeit der Ausdrucke zu: versuch mal mit einem Edding auf einem HP Tintendrucker eine Zeile zu markieren - die Tinte verschmiert ziemlich übel. Das passiert beim Epson nicht)
Zum Verschleiß:
Epson arbeitet im Gegensatz zu HP ja nicht mit Wärme (bei HP wird der Druckkopf jedesmal auf 600Grad Celsius hochgejagt - deswewgen muss er irgendwann seinen geist aufgeben)sondern mit einem Piezokopf der ohne Wärme auskommt und darum auch keinem materiellen Verschleiß unterliegt also auch nicht gewechselt werden muss. Du musst nur aufpassen, dass er nicht mit unsachgemäßer Tinte betrieben wird und dann eintrocknet, was aber kontrolliert werden kann. Nur unsachgemäße Befüllungsorgien verträgt er nicht, ist aber sonst auch robust und hält lange durch.
Zu Lasern:
ich finde sie prinzipell nicht schlecht, sie sind recht schnell, günstig im Verbrauch und sie trocknen nicht ein. Du musst aber auch auf Farbe verzichten, hast unter Umständen gesundheitliche Risiken (obwohls heute nicht mehr so schlimm ist wie Mitte der 90er)und bist im Prinzip auf Text beschränkt.