Info:
Windows XP Service Pack 2 auch für Raubkopien
....Im Gegensatz zum Windows XP Service Pack 1, wird die zweite Ausgabe für jeden Nutzer erhältlich sein.
Beim SP1 setzte man noch eine künstliche Sperre, um illegale Kopien auszusperren.
Dies wird beim SP2 nicht vorkommen, auch auf illegalen Versionen wird sich das Service Pack 2 problemlos installieren lassen.
Microsoft teilte mit, dass man wisse, dass dies eine sehr gewagte Entscheidung sei. Aber es sei wichtiger, auch ein raubkopiertes Windows sicher zu machen, als sich um den Einkommensausfall zu kümmern.
Dieser Entscheidung liegt der veränderten Sicherheitspolitik von Microsoft zu Grunde.....
...gelesen und für vernünftig empfunden!
Gruss
Heike
Viren, Spyware, Datenschutz 11.242 Themen, 94.693 Beiträge
Hallo Leute,
also ich glaube, viele User betrachten den Computer als einen Gebrauchsgegenstand, mit denen sie diese Dinge machen können, die sie kennen: Office-Anwendungen, Internet-Recherche, E-Mail. Das sind nach meiner Erfahrung die gängigsten Anwendungsbereiche. Ich stelle immer wieder fest, dass Dinge wie Spiele installieren und zum Laufen zu bringen, Brennprogramme zu bedienen und Sicherheitseinsstellungen beim InternetExplorer vorzunehmen bei einer Masse von Usern schon an die Grenze des Zumutbaren stößt. Sie wollen diese Maschine benutzen, wie sie einen Waschvollautomaten oder einen Vibrator benutzen und sich nicht stundenlang darin einarbeiten oder ständig die Batterien wechseln.
Mag man für diese Haltung Verständnis haben - schließlich behaupten die Hard- und Softwarehersteller ja ständig, wie leicht ein Computer zu bedienen wäre. Reinstecken und loslegen, notfalls mit Hilfe von penetranten, einsilbig näselnden Assistenten und Wizards und Express-Boten. Jedenfalls erlebe ich oft, dass mich User beim Erwähnen des Wortes "Patch" mit fragenden Augen ansehen. Erst wenn der Wurm schon im System wühlt, wird dieses Thema so vordringlich, dass man sich umhört und gegebenenfalls jemanden mit einem Spaghettigericht nach Hause lockt, der sich mit Computern auskennt.
Mit der wachsenden Anzahl von Haushalten mit Internet-Anschluss und Heimnetzwerken bis in das Kinderzimmer von Dreijährigen hinein wächst das Risiko einer Verbreitung von Schadprogrammen schon rein statistisch. Stellen wir uns nur einmal vor, dass später einmal Wohngemeinschaften mit Alzheimer-Patienten vernetzt werden. Da kommen immer mehr Benutzer mit dem Medium Internet in Berührung, die sich für Computer sonst eher mäßig interessieren. Und im Gegensatz zum Führen eines Kraftfahrzeuges ist dafür kein Führerschein oder gar ein geistig-körperlicher Reifungsprozess notwendig.
Zum Fernsehen beispielsweise benötigt niemand einen Führerschein (oder irgendwelche Reifungsprozesse), der große Vorteil allerdings ist, dass es nicht interaktiv angelegt ist. So fällt es gar nicht auf, wenn jemand vor dem Fernsehgerät einen Herzinfarkt erleidet und trocken verwest. Ein Herzinfarkt während einer Online-Sitzung kann dagegen fatale Folgen haben. Etwaige Würmer dringen nicht nur in den toten Körper des Users ein, sondern auch in den noch laufenden PC. Der führerlose Online-PC mutiert innerhalb weniger Tage zu einer hochinfektiösen Viren- und Würmerschleuder und kompromittiert noch gesunde lebende Systeme in den besseren Wohnvierteln.
Um den Körperfressern endlich Einhalt zu gebieten und ihnen den Nährboden zu entziehen, hilft hier wahrscheinlich nur ein gewaltiger letzter Schlusspatch (KB99999999999-x86-final) oder die Neuinstallation der menschlichen Art von einer sauberen Bootdiskette.
MfG
UselessUser