Hallo,
wie groß darf...?
Die Antwort steht bei VirtualDub, 2GB. Es gibt Programme, evtl. auch TMPG, die mehr können, das wäre dann aber außerhalb der Spezifikationen.
Mir ist nicht ganz klar, um was es geht, um das Digitalisieren von Hi8 oder um Fernsehaufnahmen.
Bei Fernsehaufnahmen kann ich eigentlich nur zu einem Digitaltuner raten, da kommen die Bilder bereits in MPEG2 an.
Für das Digitalisieren alter Hi8-Filme gibt es einen teuren Weg, der aber die geringsten Verluste hat. Wegen eines Defektes war meine Hi8 nicht mehr aufnahmefähig. Nach langem Hin und Her habe ich mich für eine Digital8 von Sony entschieden, die Analogwiedergabe hat (TRV355), kostet inzwischen knapp über 500 Euro. Die Wiedergabe ist besser als bei der alten (Canon UH8) und der AD-Wandler ist besser als alles, was TV-Karten zu bieten haben. Über FireWire wird mir ein DV-Strom geliefert, der per Software als AVI oder MPG in verschiedenen Qualitätsstufen gespeichert werden kann. Bei HI8 LP reicht MPeg1 (VCD) aus, bei SP sollte es wenigstens Mpeg2 (SVCD) sein. Dabei muß noch beachtet werden, daß MPeg1 problemlos in eine DVD übernommen werden kann, MPeg2 für SVCD mit seinen 480*576 aber nicht den DVD-Spezifikationen entspricht. Mein Rechner (AMD 1700+) schafft die Umrechnung so gerade, also sollte es bei Dir auch keine Schwierigkeiten bereiten.
Mit der Kamera ist etwas happig, aber die 100 Euro für einen DVD-Brenner sollten schon sein. Dafür bietet die DVD einfach zu viele Vorteile gegenüber der (S)VCD, gerade wenn es um eigene Aufnahmen geht. Es muß nicht gerade die höchste Auflösung mit der größten Bitrate sein, ein Bitstream von 4-5000 bps statt der standardmäßigen 8000 bps dürfte reichen. Dann passen knapp 3 Stunden Film auf eine DVD mit der Möglichkeit, verschiedene Tracks mit jeweils mehreren Kapiteln anzulegen, sprich, die einzelnen Filmschnipsel, die sich auf so einer Kassette sammeln, übersichtlich zu ordnen.
Bei Verwendung einer TV-Karte als Videoeingang kann ich nur dazu raten, mit einem verlustfreiem Codec aufzuzeichnen. Ich verwende Intel Indeo 5. Anschließend darf der Rechner in Ruhe nach MPEG umrechnen. Die Batch-Funktion von TMPGEnc leistet da gute Dienste. Nachdem ich auch längere zeit versucht habe, die Aufnahmezeiten von Analog-TV zu verlängern, u.a. auch mit Hilfe von Divx, bin ich wieder zu obigen Verfahren zurückgekehrt.
Übrigens, auch für MPeg-Dateien gibt es eine Grenze, 4GB unter FAT32.
Viel Spaß beim Digitaliseren
HotelTango56