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AMD-Praxis beim umlabeln von XP-CPUs

Gerd6 / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Also Leute, ich muß mal aufräumen mit der irrigen Ansicht, daß
XPs um 500, 800 oder gar 1000 MHz oc`t wurden. Das gibts wohl nicht !!

Damit will ich nicht behaupten, daß diese CPUs nicht diese absoluten Werte
erreichen, sondern nur, daß das nicht Verdienst des Oc`lers ist.
Diese CPUs haben schon von Haus aus eine höhere Leistung als zB 1466 MHz
beim XP 1700+ !
Es ist so, daß AMD recht unkonventionell mit dem labeln seiner
Prozz. umgeht. Und gerade beim 1700+ war es wohl so, daß im
low-budget-Bereich gewaltige Engpässe bei diesen CPUs waren und die
hochtaktenden (XP2000 und aufwärts) wie Blei in den Regalen lagen.
AMD, nicht zimperlich, hat dann ein ganzes Kontingent davon umgelabelt
und als 1700+ verkauft. Nur hatten die nicht damit gerechnet, daß
die pfiffigen Oc-ler die CPUs ausgereizt haben und sehr schnell
hierauf aufmerksam wurden. So wurde die 1700+ zum Geheimtip, der
so geheim nicht mehr war. Was AMD wiederum veranlaßte, dem einen Riegel
vorzuschieben, und ----- die CPUs wurden ab ca Herbst 2003 gelockt.
Aber : aus den Codierungen ( da ist man mittlerweile ziemlich sicher)
auf dem label der CPU kann man auslesen, was die CPU eigentlich werden
sollte und von welcher Stufe sie downgraded wurde.
Ich habe zB zwei XP2400+ (nicht gelockt) und hatte mich gewundert, warum die
eine sich um fast 100 MHz höher übertakten ließ, als die andere. Und siehe
da, die eine wurde als 2800, die 2. "nur" als 2700 zertifizert. Dies
ist wohl auch die Erklärung dafür, daß oftmals NICHT das stepping allein der
Grund für die gute Übertaktbarkeit ist, sondern der Grad des downgrading.
(Womit ich nicht sagen will, daß das stepping nicht auch berücksichtigt
werden muß).
Also, eine interessante Geschichte, bei der ich auch meine Bedenken hatte.
Aber die Übereinstimmung mit den Erkenntnissn zu meinen beiden 2400 hat
mich überzeugt, daß dem so ist.
Nachsatz : Es kann auch sein, daß eine CPU, nehmen wir als Beispiel eine
XP2700, die ihre Leistung mit default-core nicht oder nur knapp
erreicht, dann umgelabelt wird und als XP2600 in den Verkauf kommt.
Da ja der Multi um eine Stufe gesenkt wurde, klappt das dann wieder mit
dem default-core.

@hardcore1
ich danke Dir auf diesem Wege für einen link anl. eines anderen postings,
der mich zu us- und ru- pages geleitet hat, wo ich diese Hinweise zwar mühsam
aber doch finden (und übersetzen) konnte. ---> nur aus dem engl. ;-)

Die, welche das alles sowieso schon wußten, können dieses posting ja
überlesen. Für die, die es neu und interessant finden, habe ich es
eingesetzt.

hth...Gerd



Irren ist menschlich, und noch menschlicher ist es, seinem Computer die Schuld zu geben.

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Gerd6 Nachtrag zu: „AMD-Praxis beim umlabeln von XP-CPUs“
Optionen

der von mir einkopierte Text basiert ja nicht nur auf der SN, sondern gibt
(steps genannt) mehrere Hinweise auf die Übertaktungsfreudigkeit der jew. CPU.
Der Idealfall wäre natürlich aus allen steps nur das Ideal zu bekommen. Aber das
ist wohl wie Lotto, oder Du bekämest die Möglichkeit bei einem Händler mal 100
CPUs einzeln auf ihre Daten hin zu checken und die mit den besten Einzeldaten
zu nehmen. Davon träume ich !!
Wie unter step 3 zu lesen, SOLL ja das stepping "J..." schlechter sein, als "A...".
Das würde dann erklären, daß sich Dein JIUHB als nicht ideal erwiesen hat.

Möchte nochmal darauf hinweisen, daß es ja Z W E I Gründe für das umlabeln gibt:
1.) Die erwähnte Knappheit bestimmter low-budget-CPUS und
2.) die CPUs die bei einer Qualitätskontrolle durchgefallen sind (normal-core !)
und deshalb also, obwohl "28" als zB 2700+ oder 2400+ in den Handel gekommen sind. Die
schmeissen ja keine CPU weg, die als 2700+ sauber läuft, aber ein 2800+ werden
sollte. (siehe @Kaaa...s posting.)

Also eine Garantie, daß ein "28" auch so läuft gibts wohl nicht
es sei denn er wurde als XP2800+ verkauft :), deshalb hab ich ja
den Nachsatz in meinem ersten posting angeschlossen.

hth...Gerd



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