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Firewall und Router

jueki / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich bitte die Experten, erst mal richtig tief durchzuatmen ob meiner Fragestellung. Denn ich habe eines vollkommen, nämlich keine Ahnung von Internetsicherheit. Um trotzdem nicht ganz wehrlos Angriffen ausgesetzt zu sein, benutze ich (außer einer Softwarefirewall) nun seit heute einen Router. Den habe ich eigentlich gekauft, um mit meinen PCs zugleich ins Internet gehen zu können - und gleichzeitig ein recht einfaches Netzwerk zu haben. Ist mir sogar gelungen, (ich gestehe, mit fremder Hilfe) den zu konfigurieren und mit meinen PCs online zu sein.
Nun zu meiner Frage: Dieser Router (SMC 7004ABR DSL-Router) hat eine Hardware- Firewall. So wurde es mir gesagt.
Was ich an Literatur ergoogelt habe - ich gestehe, dies zu begreifen, da fehlt mir wohl doch einiges.
Ich habe zB für eMule drei Ports freigeschalten. Für Outlook Express, InternetExplorer 6, MSN 6.1, Mozilla Firefox 0.6 - das funktioniert ohne Portfreischaltung.
Nun dachte ich, bei so einer Hardwarefirewall wären alle Ports gesperrt, will man ins Internet, so muß man explizit einen Port freischalten.
Scheint nicht so zu sein.
Ich bitte Euch Experten nun um eine einfache Erklärung, wie es mit der Sicherheit da aussieht, wie ich mich optimal (als Nicht- Sicherheits- Experte) zu verhalten habe.
Danke vielmals!
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Tyrfing jueki „Danke, @Olaf. Ich habe den von @Laechler -weiter oben- empfohlenen Portscann...“
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Wie ich schon sagte, ein Port ist exakt so lange offen, wie ein Programm ihn öffnet. Was du an deinem Router machst ist nichts anderes, als dem Router sagen "leite ALLE Daten, die an Port xyz adressiert sind, an Rechner abc weiter". Wenn an Rechner abc Port xyz aber nicht offen ist, kann der Router weiterleiten soviel er will, der Port wird davon nicht offen.

Wenn Daten am Router ankommen, gibt es die folgenden Varianten:
-Die Daten wurden nicht unmittelbar angefordert, der Port wurde nicht am Router auf "weiterleiten" gestellt
=>Der Router verwirft die Daten, der Zielport erscheint geschlossen.

-Die Daten wurden direkt angefordert (z.B. du hast gerade Daten an Port xyz von Rechner abc geschicht, nun kommen Daten von Port xyz an Rechner abc zurück) und/oder der Port ist am Router auf "immer alles weiterleiten" gestellt.
=> Die Daten gehen an den entsprechenden PC hinter dem Router durch

Letzteres beudeutet alleine NICHT, dass der Port offen ist, es gibt wieder zwei Möglichkeiten:
-Ein Programm hat sich für den Zielport der Daten registriert ("den Port geöffnet").
=>Das Programm nimmt die Daten an und macht damit, was auch immer es will; der Port erscheint geöffnet.

-Es ist kein Programm aktiv, dass den Port öffnet
=>Die Daten werden verworfen, der Port erscheint geschlossen.

Hier werden sie sicherlich weitergeholfen

Und die neuen Versionen des ntsvcg-Programms sollten eigentlich eine grafische Oberfläche haben, sprich man kann es auch einfach starten

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