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Wer hat eigentlich die (Musik) Noten erfunden???

schnaffke / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo allerseits, meine Tochter hat mal wieder eine zwingende Frage, die ich ihr auch mit Hilfe von"Tante Google" nicht recht beantworten konnte.
"Wer hat eigentlich die Notenschrift erfunden?"
OK, jeder weiß, was Noten sind, wenige können sie lesen, ich selbst hab nur noch Bruchstücke aus meiner Grundschulzeit parat.
Meine Tochter geht seit einem halben Jahr zum Klavierunterricht, sie will das lernen, entwickelt einen Ehrgeiz, den ich nie hatte, lernt sogar freiwillig täglich, ohne dass ich was sage. Und nun diese Frage.....
Ist vielleicht einer unter euch, der sich mit der Geschichte der Notenschrift auskennt?
Ich hab immer nur gehört: Noten sind international, egal welchem Volk oder welcher Nation du ein Notenblatt gibst, kann dies gelesen und gespielt werden, egal welcher Herkunft.
Aber irgendwoher muß es doch kommen?
Ich hab, wie gesagt, schon viel gegoogelt, aber so ein Tip von einem Musik/Noten/Geschichts-Kenner wäre schon hilfreich.
Ein Link zu einer Seite, die sich mit Musikgeschichte auseinandersetzt, wäre auch nicht schlecht.
Gruß Schnaffke


 

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Guido von Arezzo rill
Danke euch beiden... schnaffke
Danke euch beiden... Spacebast
@ spacebast schnaffke
rill schnaffke „@ spacebast“
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Hier gefunden:

[zitat]
Oktave
Eine Oktave entspricht der Verdoppelung der Frequenz. Ausgehend von der griechischen Musik des Altertums teilt man eine Oktave in acht Volltöne ein, im Mittelalter kamen in Europa fünf Halbtöne hinzu. Damit ergaben sich zwölf gleich weit voneinander entfernte Töne.
Die arabische Musik teilt die Oktave in siebzehn, die indische in zweiundzwanzig Töne ein.
[/zitat]

Ich konnte mich erinnern, daß die indische Musik noch feiner in den Abstufungen der Töne ist.

Ich weiß auch nicht warum, aber ich stehe auch auf arabische Musik - weniger traditionelle, mehr moderne arabische Popmusik (einige 100 MP3s auf meiner Festplatte!).

"Aïcha" von Cheb Khaleb kennt wohl jeder.
Ich geb´ mal ein paar Anhörtipps - alle auf Mazika verfügbar (Interpret/Album/Titel):
Amr Diab -> Awedony -> We Ghalawtek
Amr Diab -> Noor Al Ain -> Noor Al Ain
Diana Haddad -> Amaneah -> Amaneah
Yuri Mrakadi -> Arabiyon Ana -> Arabiyon Ana
Rachid Taha -> Daiwan -> Ya Rayah
Elissa - Bedy Doob -> Bedy Doob
Hisham Abbas -> Habeeby Dah -> Habeeby Dah
Pascale Machaalani - Nour El Shams -> Nour El Shams
Nawal Al-Zoughbi -> El-Layaly -> El-Layaly
Dania -> Dania 2 -> Efraho Ghano.

Aus mir unbekannten Gründen gibt es einen starken spanischen Einfluß auf die arabische Popmusik - das ergibt eine höchst interessante Mischung aus arabischen Klängen mit Flamenco-Tönen! Stellvertetend: Gruppe Alabina und Sängerin Elissa.

Wer "Black Hawk Down" kennt ... geniale Verarbeitung von arabischer Musik beim Soundtrack durch Hans Zimmer, teilweise arabische Originaltitel (u. a. Rachid Taha).

rill
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arabische Musik rill