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PC-Eigenbau: Wirklich so kompliziert??

elMiguel / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

ICh möchte mir einen eigenen PC zusammenbasteln. Leider höre ich immer wieder die schlimmsten Horrorgeschichten. Ich habe sowas noch nie gemacht und möchte noch vor dem Pentium 7 fertig sein...
Wie stehen meine Chancen mit folgenden Komponenten: Asus P4C800 Deluxe, Pentium 4;2.4Mhz 800FSB, DDR 512MB PC3200/400 CL 2.5, ASUS V9180 MX 440 64 MB Grafikkarte,Philips 3210K CD-RW/DVD, MaxtorDiamond Plus9 120GB ATA133,
Soundkarte Blaster Live! 5.1 DDigital?

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Selbstbauhinweise rill
rill mcq „Mal ne Frage: Hat einer von euch mal durch nicht-Erden Hardware geschrottet? “
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Ich kenne Fälle aus der Vergangenheit, wo z. B. s. g. Cache-Speicher für 486er Motherboards durch "Nicht-Erden" das Zeitliche segneten - obwohl das S-RAMS (statische RAMs) waren und die wesentlich unempfindlicher als D-RAMs (dynamische RAMs) sind.

Ich hatte früher in der Elektronik-Industrie gearbeitet - dort wurden sehr aufwendige Maßnahmen bezüglich ESD (Fachbezeichnung für den Schutz gegen elektostatische Aufladung) getrieben: leitende Fußböden, leitende Arbeitsflächen, Erdungsarmbänder ... diesen Aufwand wird man wohl nicht unsonst betreiben.

Elektrostatische Aufladung zerstört nicht immer ein Bauelement oder eine Baugruppe vollständig, sondern verursacht oft undefinierbare Fehler - mal geht, mal gehts nicht, das Teil "spinnt".

Falls ein Bauteil defekt ist, z. B. ein RAM-Modul, so ist extrem schwer als mögliche Ursache "Zerstörung durch elektostatische Aufladung" nachzuweisen.

Es stimmt schon, PC-Elektronik ist (mittlerweile) sehr robust. Die Bauelementehersteller haben auch immer bessere Schutzmaßnahmen (Schutzdioden) vorgesehen.
Ich würde aber darauf verzichten, ein RAM-Modul anzulangen, nachdem ich gerade einen Pullover ausgezogen habe, wo es so richtig geknistert hat.


rill

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ESD winniwinni