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PC-Eigenbau: Wirklich so kompliziert??

elMiguel / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

ICh möchte mir einen eigenen PC zusammenbasteln. Leider höre ich immer wieder die schlimmsten Horrorgeschichten. Ich habe sowas noch nie gemacht und möchte noch vor dem Pentium 7 fertig sein...
Wie stehen meine Chancen mit folgenden Komponenten: Asus P4C800 Deluxe, Pentium 4;2.4Mhz 800FSB, DDR 512MB PC3200/400 CL 2.5, ASUS V9180 MX 440 64 MB Grafikkarte,Philips 3210K CD-RW/DVD, MaxtorDiamond Plus9 120GB ATA133,
Soundkarte Blaster Live! 5.1 DDigital?

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Spasstiger elMiguel „PC-Eigenbau: Wirklich so kompliziert??“
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Die Chancen stehen sehr gut, lass dir evtl. noch von jemanden helfen, der das schonmal gemacht hat. Im großen und ganzen ist das ne einfache Sache, der Stress fängt erst nach der Installation von Windows an.
Von der Grafikkarte (GeForce 4 MX) rate ich dringendst ab! Wenn Spiele eher uninteressant sind, leg dir eine Radeon 7500 (30-40€) oder eine Matrox G550 (100€) zu. Beide Karten haben eine sehr gute 2D-Qualität, wobei die Matrox-Karte auch die Möglichkeit zum Anschluss von 2 Monitoren an. Die Radeon 7500 gibts auch passiv gekühlt, was dem Geräuschpegel im Rechner zugute kommt.
Wenn Spiel drin sein sollten, dann evtl. eine GeForce FX 5200 mit 128MB, für die man aber maximal 70€ ausgeben sollte (durchwachsene 3D-Leistung), eher aber eine GeForce 4 Ti 4200 mit 64 oder 128 MB (ab 80€, kommt mit jedem aktuellen Spiel klar), eine Radeon 8500 (etwas älter, gebraucht aber für unter 50€ erhältlich und etwas schneller als die GeForce FX 5200) oder eine Radeon 9500/9600 Pro (160-200€, kompromisslose 3D-Leistung, Reserven für die Zukunft). Für den Multimedia-PC ist auch die GeForce FX 5600 Karte von MSI interessant, da sie eine ordentliche Bildqualität bietet, für aktuelle und kommende Spiele schnell genug (allerdings deutlich langsamer als eine Radeon 9500/9600 Pro) und sie mit einer umfangreiche Ausstattung mit Fernbedienung daherkommt.
Das zum Thema Grafik-Karten.
Beim Board würd ich das Asus P4B800 nehmen, vorausgesetzt es hat PAT (die neue Revision kommt ohne PAT). Mit aktiviertem PAT ist das P4B genauso schnell wie das P4C. Man spart aber locker 50€.
Beim PC-Zusammenbau sollte man darauf achten, sich vorher irgendwo entladen zu habe (z.B. Heizung), damit empfindliche Bauteile nicht gefährdet sind. Im Prinzip wird einfach alles zusammengesteckt und geschraubt und das Teil sollte dann auch schon laufen. Natürlich gilt es, schon noch manches zu beachten (Jumperung der Laufwerke).
Das Nickles-Archiv liefert zu diesem Thema natürlich ausführliche Anleitungen (etwas älteren Datums, was aber nicht vom Lesen abhalten sollte):
http://www.nickles.de/c/s/18-0001-33-1.htm
http://www.nickles.de/c/s/18-0002-34-1.htm
http://www.nickles.de/c/s/18-0003-36-1.htm
http://www.nickles.de/c/s/18-0004-37-1.htm

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