Hallo, ich war gestern auf einen Live Konzert der Band meines Bruders und hab natürlich meine Canon G3 mitgehabt. Da ich nur eine 256MB Karte zur Verfügung hatte dachte ich naja, Qualität vor Quantität und knippste die ersten 20 Bilder in RAW statt Jpeg (ich wollte es einfach probieren da es das erste shooting mit der G3 war ;) ) und die restlichen dann mit Jpeg 1600*1200 superfein. Ok heute morgen lade ich die bilder hoch auf den rechner und bin nur enttäuscht, die JPEG Bilder sind gestochen scharf, dazu noch kleiner, die TIFFs sind total verrauscht und schlecht und gross. Entweder hab ich da was falsch gemacht, oder RAW bzw. TIFF kommt nicht mit lichteffekten klar oder ist anfälliger gegenüber falschen einstellungen.
meine konsequenz: Demnächst immer nur mit JPEG knippsen, wenns viele bilder sien sollen und man hat eben 3mal soviel platz.
wie sind eure erfahrungen damit?
Fotografieren und Filmen 2.961 Themen, 18.412 Beiträge
Bei RAW bestehen mehr Nachbearbeitungsmöglichkeiten. Man kann z.B. den Weissabgleich nachträglich verändern, und bis zu 2 LW Über- und Unterbelichten.
Ich hab aber keine Ahnung, wie das bei Canon mit der Software so ist, bei Nikon funzt es einwandfrei. Raw-Bilder sind aber nicht weniger scharf als Jpegs. Die Daten sind die gleichen, bei Raw werden sie von der Kamera nur nicht umgerechnet.
Ausserdem gibt es immer noch Unscharf Maskieren, das sollte für dich ja kein Problem darstellen. Das ist eben der Nachteil bei Digital, hier musst du dich selber kümmern, nicht mehr das Labor.
Das Jpeg für den Feld-, Wald- und Wiesenfotografen ausreichend sind hab ich dir ja schon vorher gesagt, aber mir glaubt ja nie jemand.
Übrigens RAW in verschiedenen Auflösungen wäre ja ein Wiederspruch in sich, RAW ist alles was die Kiste hergibt und unkomprimiert.