Hi.
Durch einen Kurzschluss eines Lüfters, der hinter der Festplatte am Netzteil angeschlossen war, ist ein Chip auf der HDD-Platine durchgebrannt. Es handelt sich dabei um eine 120GB-Platte, die seit gerade mal 2 Wochen in Betrieb war... insofern wurde nichts der seitdem dazu gekommenen Dateien (ca. 150 z.T. wichtige eMails, mehrere wichtige berufliche Dokumente und etwa 5 GB an Nutzdaten) gesichert.
:-(((
1.kann man die Controller-Platine einer Festplatte mit einer baugleichen vertauschen?
2. könnte der Kurzschluss das Innenleben zerstört haben, so dass eine andere Platine u.U. direkt wieder durchbrennt?
3. weiß jemand, wie man an solch eine Platine kommt?
PCMor
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@Amenophis IV:
Den Fall mit dem defekten Antrieb hatte ich erst vor nem Jahr bei einer 30er IBM (DTLA-305030): nach 15 Monaten unanspruchvollem Betrieb fing die an zu schreien und starb einen hörbar qualvollen Tod... Zum Glück war nichts Unwiederbringliches darauf, insofern habe ich sie einfach bei IBM reklamiert (mit dem Ergebnis, dass ich eine Austauscheplatte erhielt, die nach ca. 90 Stunden einen klassischen Head-Crash produzierte, aber das ist ein anderes Thema...).
Bei so einem Fall kann dir sicher nur noch ein Datenretter helfen... Wobei für meine Begriffe es der Versuch zumindest wert wäre, eine baugleiche Platte zu kaufen und die Scheiben umzubauen, wobei dabei höchstens 1x auf die Platte zugegriffen werden könnte und danach sicher beide Platte zerstört sind! Zur Sicherung müsste also eine dritte her... was immer noch billiger käme als eine professionelle Datenrettung!
Zum Thema "Anwenderfehler": selbst nach nem Format sind die Daten rekonstruierbar, selbst für den Normal-User. Und wenn jemand nicht weiß, was Formatieren bedeutet, dann sollte er schlichtweg zur PS/2 greifen... ;-)