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Platine einer Maxtor-Festplatte: woher beziehen?

PCMor / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi.
Durch einen Kurzschluss eines Lüfters, der hinter der Festplatte am Netzteil angeschlossen war, ist ein Chip auf der HDD-Platine durchgebrannt. Es handelt sich dabei um eine 120GB-Platte, die seit gerade mal 2 Wochen in Betrieb war... insofern wurde nichts der seitdem dazu gekommenen Dateien (ca. 150 z.T. wichtige eMails, mehrere wichtige berufliche Dokumente und etwa 5 GB an Nutzdaten) gesichert.
:-(((
1.kann man die Controller-Platine einer Festplatte mit einer baugleichen vertauschen?
2. könnte der Kurzschluss das Innenleben zerstört haben, so dass eine andere Platine u.U. direkt wieder durchbrennt?
3. weiß jemand, wie man an solch eine Platine kommt?
PCMor

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Also, ich bin von der Idee ein RAID1 einzusetzen eigentlich ziemlich begeistert: zum einen fahre ich so definitiv konstant ein Voll-Backup, zum anderen reichen die für mich dann zur Verfügung stehenden knapp 120 Gig erstmal mehr als aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei HDDs gleichzeitig verabschieden, stufe ich nu erstmal als ziemlich gering ein. Und meine privaten und wichtigen Dateien sichere ich in Zukunft dann wöchentlich auf ne CD mit Nero, das ja inkrementelle Multisessions fahren kann. Im RAID1 sehe ich nun mal den Vorteil, dass eben ohne zusätzliche Aktivitäten meinerseits das gesamte System lauffähig bleibt, ob nun eine Platte wegschmiert oder nicht. Und ja: ich bin faul!
Prinzipiell finde ich eure Lösung auch reizvoll, zumal dabei die volle Kapazität erhalten bliebe, aber dank meines beruflichen Umfelds bin ich nun mal bei einem Systemausfall erstmal ziemlich -wenn ich so sagen darf- am Arsch, so dass ich -wie jetzt am WE- gezwungen bin, erstmal mein Sytem wieder zum Laufen zu bringen... was bei nem RAID1 vorerst wegfällt.
Und dass die Geschichte mit dem Platinentausch tatsächlich geklappt hat, kann ich ehrlich gesagt selbst noch nicht so richtig fassen, könnte immer noch vor Freude in die Luft hüpfen! Nicht ein Bit ist abhanden gekommen, das System lief sofort nach dem Booten fehlerfrei weiter (ok, einmal Checkdisk, aber das war zu erwarten, und die neue Platte mitsamt aller Partitionen wurden neu installiert).
Wenn natürlich der Motor im A... gewesen wäre, dann gute Nacht. Da geht´s in Eigenregie sicherlich gar nicht mehr, es sei denn, man opfert definitiv 2 Festplatten, denn mehr als einmal wird man von einer einmal geöffneten Platte in Otto-Normal-Staub-Raum sicher nicht lesen können... wobei das immer noch billiger wäre, als eine Rettung von Profis.
Hab´s mal nachgerechnet: hätte ich die gesamte Platte retten lassen, wäre ich für den Spaß lustige 40.000 Euro losgeworden, wenn´s nur die Mails und Projekte gewesen wären immer noch 8.000. Und die hätten definitiv erstmal das selbe gemacht: Platinen tauschen und gucken wat passiert, denn dafür haben die Datenretter von so ziemlich jeder Platte eines jeden Herstellers und jeder Revision mindestens eine Platine am Lager... was mich zu der Überlegung geführt hat, doch vielleicht mal die Jungs abzuklappern, vielleicht verticken die ja so ne Platine, dann wäre auch meine verbrannte wieder einsatzbereit!
Mann, eins habe ich nun auf jeden Fall endgültig gelernt: REDUNDANCE RULES!

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