In Bonn hat ein Restaurantbesitzer alle amerikanischen Produkte aus den Regalen verbannt: kein (sowiso minderwertiger) US-Whiskey und auch keine Cola mehr.
Dem Laden wird die Tür eingetreten, so brummt es dort. Schon an der Eingangspforte wird auf diesen Produktverzicht aufmerksam gemacht. Es ist schön zu lesen, das da so langsam aber sicher etwas ins Rollen kommt.
Ich für meinen Teil werde, so gut es geht, ebenfalls mal weiterhin einen großen Bogen um Produkte aus dem Land des Bösen machen und denke, daß ganz Europa es diesem Wirt gleichtun sollte. Die verdammten Aggressoren müssen wirtschaftlich getroffen werden. Und ich meine, daß diese noch so kleinen Mückenstiche ihre Wirkung hinterlassen werden. Wenn diese Idioten meinen mit gewissen Entscheidungen der europäischen Wirtschaft zu schaden, so wird es endlich Zeit, angemessen zu antworten.
OK, Mac Doof hat mich noch nie als Dauergast gesehen, aber jetzt werden auch noch andere Produkte abgestraft. Konzerne wie Proctor & Gamble (mir scheißegal, wenn ichs falsch geschrieben haben sollte) müssen so empfindlich abgestraft werden, daß sie dem Idioten Bush und seiner Ölclique mal ein paar ordentliche Klapse hinter die Ohrlöffel setzen. Wird zwar schwer werden, eine grade Linie einzuhalten, aber wers erst gar nicht versucht, hat schon von Anfang an verloren.
Glück auf und laßt uns ihnen die rote Karte zeigen. Wem nur noch das Geld heilig ist, den kann man auch nur noch von der wirtschaftlichen Seite her packen, läßt uns europäische, vor allem aber nichtamerikanische Produkte konsumieren.
Europa muß sich endlich von diesem unheilvollen, egoistischen Kroppzeug emanzipieren und eigenständig werden (politisch wie wirtschaftlich und wenn es sein muß auch militärisch). Und wenn unsere separatistischen Inselaffen nicht mitmachen wollen, wird eben ganz auf Whiskey verzichtet. Wird zwar schwerfallen, aber ich schaff das schon (Großbritannien wird sowiso bald kippen und dann kann ich auch wieder mal was edles hinter die Kiemen kippen).
Armes Deutschland!
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Nur mal so nebenbei bemerkt und damit es auch alle unsere "Wirtschaftexperten" registrieren:
Die Weltwirtschaft basiert NOCH auf dem Markt, den die USA aufgebaut haben und gewissenhaft im Rahmen ihrer immer kleiner werdenden Möglichkeiten zu kontrollieren versuchen PUNKT.
Das Staatsdefizit der Amerikaner wird sich in naher Zukunft lähmend auf diesen Markt auswirken. Wer mit offenen Augen durchs Weltgeschehen blickt, sieht da nicht nur Vorboten bereits kursieren. Gewiß kann dieser Krieg da so manches kaschieren. Aber Fakt ist, wenn dieser Staat in der Europäischen Union existieren müßte, würde er auf Grund seiner hohen Alt- und vor allem Neuverschuldung spätestens alle paar Wochen den berühmten blauen Brief bekommen.
Ich bin kein Wirtschaftsexperte, gewiß eine Kerbe in die ihr Kleingeister und Nachsager jetzt gern hineinschlagen könnt, aber ich kann doch noch ein wenig die Gegebenheiten überschlagen:
Ein Staat, der kurz vor dem Ruin steht und diese Größe und Ausmaße einnimmt und zudem noch (NOCH) als Motor für den größten Teil der Weltwirtschaft herhält und auch herhalten will, stellt eine große Gefahr dar.
Und nicht ohne Grund hat die EU in ihren Beschlüssen von Portugal festgehalten, Wirtschaftskraft Nr. 1 zu werden. Ein hohes und gewiß sehr schwer zu erreichendes Ziel. Aber sie haben es definiert und auch fixiert. Um es mit euren Worten mal festzuhalten: die Kleingeister und absoluten Naivlinge der EU wissen nicht, was sie tun und haben absolut keine Ahnung von Wirtschaftspolitik. Ihr dummen Kinder -> ihr liegt da ganz schön daneben.
Und nur wenn wir es erreichen uns endlich vom kränkelnden amerikanischen Wirtschaftsmotor zu lösen, werden wir dem wirtschaftlichen Knock Out, der den USA bald bevorsteht, entgehen können.
Das sind die Zeichen der Zeit und wer sie verneint, der beschwört ein schon einmal dagewesenes Szenario mit all seinen Folgen geradezu wieder herauf. Und nur über die Stärkung des Binnenmarktes, der mit Sicherheit vorhanden ist und dem Schutz vor Eingriffen der USA (funktionierende aber in Konkurrenz stehende europäische Firmen aufzukaufen und gezielt und systematisch platt zu machen), kann Europa auch in Zukunft weiterbestehen. Politisch haben wir bis auf die Inselaffen und die unter Minderwertigkeitskomplexen, weil absolut im zweiten Glied stehenden Spanier, bereits begonnen uns von Amerika zu lösen. Dies ist nur ein erster Schritt.
Und wenn wir hier vom Boykott ausländischer Produkte sprechen: schaut euch mal Porsche und deren Bilanz genau an: gestern noch Hui heute schon Pfui. Und wer mit unseren Produkten (Stichwort sollte da auch Stahl sein) so umgeht, dem müssen wir angemessen entgegnen. Es geht nicht an, daß wir ständig die Wange hinhalten und diese Affen permanent nach Gusto bzw. Belieben draufkloppen. Wir müssen uns wehren, sonst nähren wir diese kranke Volkswirtschaft noch eine viel zu lange Zeit weiter und verpassen mit Sicherheit den rettenden Absprung. Das Wort sozial gibt es nur im Inneren von Staatsgebilden nicht aber im Umgange dieser Konkurrenten untereinander. Es geht um wirtschaftlichen Fortbestand bzw. ums nackte Überleben auf dem Weltmarkt und da waren die Amis in der Wahl ihrer Mittel noch nie zimperlich (dieser Krieg ist Beleg dafür: sie sichern sich ihre Einnahmequellen egal wie auch immer und das noch gespaltene Europa ist so doof und hilft ihnen auch noch tatkräftig dabei bzw. schaut tatenlos zu und unterstützt diese Verbrecher dadurch bei ihrem Handeln).
Und noch einmal: ich bin kein Wirtschaftsexperte, aber die, die sich dafür halten müssen auch immer mehr umdenken. Beispiel: nur durch Wachstum gehts voran. Dann schauen wir mal wie und vor allem wodurch und auf wessen Kosten wir die Staatsdefizite eindämmen und zurückschrauben wollen. Es sind neue Konzepte durch die weltweite Vernetzung gefragt. Es muß auch ohne Wachstum einmal gehen, ohne das gleich alles crasht.
In Frankreich gibts übrigens einen Wirtschaftswissenschaftler, der schon seit einiger Zeit belegen kann, wie am Ende die US-Wirtschaft wirklich ist. Der Kollege hat seine Thesen auch schon im Fernsehen (natürlich im öffentlich-rechtlichen) bereits vertreten. Habe mir seinen Namen damals nicht gemerkt, aber er gilt nicht als Dummkopf. Und wie wir an den Beschlüssen, die von der EU in Portugal getroffen worden sind, erkennen können werden seine und auch anderer Mahnungen sehr ernst genommen.
Aber macht ihr nur weiter und werft euren Kilton weiter in die Waagschale. Es sind neue Konstellationen entstanden, die berücksichtigt werden müssen. Es sind neue Konzepte gefragt, weil die alten im Moment versagen. Das ist Fakt und um nichts anderes geht es im zur Zeit.
Und mit einem Krieg die eigene Wirtschaft anzukurbeln zeigt doch wie krank dieses System mittlerweile ist.
Und jetzt gebt Feuer, ich kanns ertragen, wer mich als Kleingeist bezeichnet outet sich mehr als er es selber überhaupt begreifen kann. Bleibt fair und denkt erst, bevor ihr schreibt (ich habe es getan und das Vorgehen der EU gibt mir in vielen Punkten recht). Wirtschaftliche Emanzipation tut Not.
Armes Deutschland!