To whom it concerns:
Im März 2000 habe ich mir bei Aldi dessen PC (Pentium III, 667 MHz) gekauft. Da ich meinen PC alltagsgebrauchstauglich machen wollte, habe ich mir das Nickles-Buch: "PC-Speed Report 2001" zugelegt. Auf
Seite 80 (im Kapitel "Leistungsmaximierung") heißt es u.a.:
"1. Gelbes Ausrufezeichen bei "Powermanagement". Dieser
Effekt ist typisch für "alte PCs" v o r 1998 (Hervor-
hebung durch den Unterzeichner) - im PC ist ein "altes"
Mainboard verbaut, dessen Chipsatz und BIOS nicht soviel
Powermanagement-Funktionalität hergeben, wie Windows es
gern hätte."
Nach Adam Riese hätte ich dann im März/April 2000 einen PC gekauft,
der bereits damals ein Mainboard besaß, welches seinerseits schon
im Erwerbszeitpunkt ä l t e r als 3 1/4 Jahre (in Worten:
drei und ein Viertel Jahre !) war.
Wenn man einen Neuwagen ab Werk kauft, darf man auch zu Recht davon
ausgehen, daß darin kein 3 1/4 Jahre alter Motor enthalten ist.
Bei geöffnetem Seitenteil des PC\'s prangen einem dann dafür Aufkleber
mit der Aufschrift: "Made in China" entgegen.
Ich werde mich an Aldi wenden und der Sache nachgehen.
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Vielen Dank für die Erleuchtung, Meister.
Ich war (auch dank meiner insgesamt über 20-jährigen Schul- und Universitätsausbildung durchaus in der Lage, die Überschrift dieses Diskussionsforums zu übersetzen und zu interpretieren.
Auch daß die Rechte des Käufers bei einem vorliegenden Mangel (!) an der Kaufsache, die im BGB stehen, durchgesetzt werden können müssen, stelle ich gar nicht in Frage.
Die Frage ist eher, ob alles, was in den vorherigen Postings als Mangel empfunden wurde (z.B. daß das Mainboard in China hergestellt wurde), tatsächlich einen Mangel im Sinne des Gesetzes darstellt.
Ohne Mangel kein Nepp.
Wenn ich mir ein Auto für 10.000 DM kaufe, erwarte ich ja auch nicht, daß es ein Ferrari ist - oder sich wie einer fährt. Und bei PCs ist's eben genauso. Leistung kostet Geld. Wer nichts bezahlen will, soll das tun, aber hinterher nicht herumjammern.