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Mehr als 128 MB sinnvoll?

Anonym / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
hab' mir vor ca. 1 Jahr einen PC mit AOpen MX59pro mit K6/2-450 gekauft. Chipsatz ist VIA Apollo MVP4 mit VT82C501/VT82C686A. Secondary Cache ist 512 KB Pipeline Burst SRAM on Board. Maximaler Arbeitsspeicher ist 512 MB, mögliche DIMM-Typen von 8 bis 256 MB. Betriebssystem ist Win98SE.
Manche Boards haben AFAIK eine max. cacheable area von 128 MB, so dass Windoof bei mehr als 128 MB in den ungecachten langsamen Speicher geschrieben wird und so nur noch mit angezogener Handbremse läuft.
Wer weiß, ob das bei diesem Board der Fall ist???
Irgendwelche Erfahrungen und Benchmarks???

Vielen Dank im Voraus!

vino

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www.aopen.com.tw (Anonym)
KOV Anonym „Mehr als 128 MB sinnvoll?“
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Hallo Vino,

ich schick Dir mal ein paar Fakten, weil ich keine Lust habe, die ganze Liste abzuklappern. Anscheinend ist das Thema wohl ein heißes Diskussionsthema!

1. "Moderne" Betriebssysteme auf x86-Basis laufen im sogenannten "Virtual Mode". Das heißt sie könnten rein theoretisch exakt 4GB physikalischen Speicher adressieren.
2. Intel hat einst bei der Entwicklung der Prozessoren der x86-Klasse eingeführt, daß der Speicher von oben her angesprochen wird.
3. Neuere Chipsätze können zwischen 512MB und 1,5GB physikalischen Speicher cachen. Entsprechend sind die Motherboards daraufhin ausgelegt, genau diese Menge an Speicher aufnehmen zu können (mehr oder weniger).
4. Je mehr physikalischer Speicher vorhanden ist, desto weniger muß das Betriebssystem mit virtuellem Speicher hantieren, was die Performance durchaus steigern kann, vorrausgesetzt, es hat ein ordentlich programmiertes Speicherhandling.
5. Das einzige was besser ist als Speicher ist noch mehr Speicher!

MFG

KOV

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