Hi!
Ich habe da mal ´ne Frage. Ich habe mein Win XP System neu augesetzt. Habe allerdinge meine Daten und Programm/Installationsdateien auf einer zweiten Festplatte gespeichert, damit ich einen schnelleren Zugriff dazu habe.
Nach der Neuinstallation habe ich Norton installiert und einen Virenscan aller vorhandenen Festplatten dzrchgeführt. das Ergebniss war, 548 infizierte Dateien, die alle repariert wurden. :-((
Danach konnte ich die modifizierten, reparierten Programmdateien nicht mehr starten. Bei allen infizierten Dateien wurde mir immer der selbe Virus angezeigt " Win.....exe". Leider habe ich den korrekten Namen nicht mehr , da ich Norton Antivirus nach der Wiederherstellung der Daten deinstalliert habe.
Woran kann das liegen.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Grüße Mellino!
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Also wenn du das Schnellformatieren mit dem Partitionsmanager des XP-Setups gemacht hast (die bestt Art, NTFS-Partitionen zu formatieren), dann ist auch die MFT von NTFS (sowas wie die FAT, halt nur 'n bissl anders) gelöscht. Die Daten sind zwar wie beim quick-format noch da, aber bilden keine Dateien mehr. Konkret: die Partition ist leer.
Frage: Warum machst du nicht alles auf eine einzige Partition? Ist übersichtlicher, es wird kein Resizing nötig sein und mit Hilfe von ORDNERN kann man die Dateien doch auch übersichtlich gruppieren.
Aber mal zu deiner Frage: Ein Computer-Virus funktioniert ähnlich wie ein echter Virus. Er befällt Programme, verändert diese und nutzt sie dazu, sich zu vermehren und andere Systeme zu befallen. Wenn er Programme verädert, hat er zwei Möglichkeiten: Entweder überschreibt er sie total, sodass nur der Viruscode ausgeführt wird. Oder er baut 'ne Sprungroutine ein, hängt sich hinten an. Dann wird der Viruscode aktiviert, anschließend lässt er das Programm normal weiterlaufen. Dies ist unauffälliger, aber Programme, die ihre eigene Integrität prüfen, werden trotzdem nicht mehr laufen.
Viren verbreiten sich, um entweder berühmt zu werden, auf Sicherheitsmängel hinzuweisen oder Systeme zu schädigen.
Letztere sollen den Benutzer nur stören (z.B. durch bunte Animationen), manche verbreiten sich extrem, um Systeme auszulasten, manche spionieren Passwörter und Daten aus, manche zerstören Daten.
Um nicht aufzufallen, verstecken sie sich (Tarnkappenviren), um nicht von Scannern gefunden zu werden, verschlüsseln und verändern sie sich (Polymorphe Viren). In der Theorie ist ein Scanner nur so gut, wie das Virus schlecht ist. Ein perfekter Virus würde sich total unauffällig verhalten, nur bei Bedarf entschlüsseln und seine Schadensaktion in normalen Programmfunktionen verstecken. In der Praxis sind Viren jedoch ziemlich unausgereift, weshalb es praktisch kein Virus gibt, dass von einer guten Heuristik nicht gefunden wird.