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Kinder

erzenberg / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, hier schreibt eine besorgte Mutter. Unser Sohnemann (13Jahre) ist ganz angetan von diesem Spiel mich würde die Altersempfehlung dringend interessieren. Da die CD von einem Freund stammt kann ich das nicht so nachvollziehen.Ist dieses Spiel für Kids geeignet???? Noch eine Frage können sie mir vieleicht eine Internetadresse mitteilen wo die Altersangaben von Software aufgeschlüsselt sind Ich danke im vorraus und verbleibe Mit freundlichen Grüßen Manuela Adam

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Thomas G erzenberg „Kinder“
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Eigentlich ist ja schon alles gesagt... und alles meine Meinung.
Ich bin selber erst 16 (im Dezember 17), habe aber auch schon im jüngerem Alter Computerspiele gespielt, die erst ab 18 empfohlen sind oder sogar schon indiziert wurden (Unreal Tournament).
Mir selber hat das nicht geschadet und ich kenne auch niemandem (naja, vielleicht einen, aber der war auch ziemlich blöse in der Birne), dem sowas geschadet hätte.
Bei den Spielen (insbesondere eben auch bei Counterstrike) geht es (zumindest bei psychisch normalen Spielern) nicht um das Töten, sondern um den Wettbewerb.
Abgesehen davon gibt es in den meisten hier in Deutschland erhältlichen Spielen nichtmal eine realistische Gewaltdarstellung - es wird zwar geschossen und getötet, aber es ist weder Blut zu sehen noch gibt es realistische Sterbeszenen - so wird der Tot eines Spielers in der deutschen Version von Counterstrike meines Wissens nach daduch verdeutlicht, dass er auf die Knie fällt und sich auflöst. Und auch in Spielen mit realitätsnaher (wirklich realistisch ist es bisher nirgendwo) Gewaltdarstellung, wie der US-Version von Counterstrike (hat ihr Sohn diese Version, ist das Spiel erstens ab 18, zweitens in Deutschland indiziert und drittens, um auf Herman Munster's Posting einzugehen mit Sicherheit raubkopiert) oder dem genannten Unreal Tournament ist die Gewalt eigentlich eher Nebensache - kein normaler Spieler bezieht den Spaß am Spiel darauf, auf die Leichen getöteter Spieler einzuballern und sich daran zu erfreuen wie sie in lauter rote Teile zerfällt, die durch die Gegend springen und schmatzende Geräusche von sich geben. Dies wäre auch nicht praktikabel - schließlich muss man die ganze Zeit höllisch aufpassen um nicht selber "gefraggt" zu werden. Und wenn es doch mal passiert bedeutet das lediglich einen Punkt auf Seiten des Gegenspielers.
In diesem Sinne könnte man z.B. die Waffen in den Spielen auch gegen Plastikpistolen mit Farbmunition austauschen - das Spiel ansich und der Wettbewerb, der den Spielspaß ausmacht, bleibt gleich.

Also: Sie brauchen sich um ihren Sohnes keine Gedanken machen - lassen sie ihn spielen, es schadet ihm psychisch keinesfalls.

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